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Menü für Vegetarier

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Diese gesunden und leicht nachzukochenden Gerichte sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen. Dank köstlichen Rezepten wie Löwenzahnsalat, gegrillten Zucchini und Toffeecreme ohne Kochen wird die Zubereitung eines vegetarischen drei Gänge-Menüs zum Kinderspiel und Ihre Gäste werden begeistert sein.

LÖWENZAHNSALAT MIT GEBRATENEN RADIESCHEN UND RÄUCHERSALZ

Zutaten:

250 g Radieschen, von Stielansätzen befreit
2 EL Ghee oder Butter
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 Prise feines Meersalz
2 TL Apfelessig
2 TL Honig oder Ahornsirup
1 Bund Löwenzahnblätter
geräuchertes Meersalz

So geht die Zubereitung:

1 . Die Radieschen der Länge nach halbieren.

2 . Das Ghee oder die Butter in einer Pfanne bei mittlerer Temperatur erhitzen und darin den Knoblauch etwa 1 Minute anbraten. Dann die Radieschen mit
der Schnitt äche nach unten hinzufügen, alles mit
Salz würzen und etwa 10 Minuten sautieren, bis die Radieschen zart und durchscheinend sind, aber noch Biss haben.

3 . Den Essig über die Radieschen träufeln und alles vorsichtig vermischen. Vom Herd nehmen. Den Honig oder Ahornsirup dazugeben und mit den Radieschen vermischen.

4 . Auf Portionstellern jeweils ein Löwenzahnbett ausbreiten. Einige Radieschenhälften darauf anrichten und jede Portion mit etwas von der Brat üssigkeit beträufeln. Den Salat mit geräuchertem Meersalz bestreuen und servieren.

Für 2–3 Portionen


 

GEGRILLTE ZUCCHINI UND FRÜHLINGSZWIEBELN MIT JUNGEM SPINAT UND HASELNÜSSEN

Zutaten:

1 mittelgroße bis große Zucchini
flüssiges Kokosöl oder Ghee
Meersalzfocken
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
3 mittelgroße Frühlingszwiebeln
1⁄2 EL Zitronensaft, frisch gepresst
1 EL kalt gepresstes Olivenöl
1⁄2 Knoblauchzehe, fein gehackt
1⁄2 frische Chilischote, z.B. Serrano, fein gehackt
1⁄2 TL Ahornsirup oder Honig
Schale von 1 1⁄2 unbehandelten Zitronen, fein abgerieben
1 gute Handvoll junger Spinat
35 g Haselnusskerne, grob gehackt (und nach Belieben geröstet)

So geht die Zubereitung:

1 . Den Grill oder eine Grillpfanne erhitzen.

2 . Die Zucchini der Länge nach in Scheiben schneiden (nicht zu dünn, damit sie beim Grillen nicht auseinanderfallen). Die Scheiben mit flüssigem Kokosöl oder Ghee bestreichen und mit Meersalzflocken und Pfeffer würzen. Mit den Frühlingszwiebeln genauso verfahren.

3 . Die Zucchini- und die Frühlingszwiebelscheiben
3–5 Minuten auf dem heißen Grill braten, bis sie auf
der Unterseite kräftig gebräunt sind. Die Scheiben umdrehen und von der anderen Seite 2 Minuten grillen. Dann auf einen Teller legen.

4 . Den Zitronensaft, das Olivenöl, den Knoblauch,
die Chilischote, den Ahornsirup oder Honig und
den größten Teil des Zitronenabriebs in einer kleinen Schüssel verquirlen. Den Spinat in eine Servierschüssel geben und mit dem Dressing übergießen. Alles gut durchmischen.

5 . Das gegrillte Gemüse auf einem Bett aus Spinat anrichten. Mit den Haselnüssen und dem restlichen Zitronenabrieb bestreuen und servieren.

Für 2 Portionen


TOFFEECREME OHNE KOCHEN

Zutaten:

225 g Medjool-Datteln, entsteint
3 EL Nuss- oder Samenbutter
3 TL Zitronensaft, frisch gepresst
1⁄4 TL feines Meersalz
Mark von 1⁄2 Vanilleschote

So geht die Zubereitung:

1 . Die Datteln mindestens 4 Stunden in Wasser einweichen, abtropfen lassen und das Einweichwasser beiseitestellen.

2 . Die Datteln zusammen mit der Nuss- oder Samenbutter, dem Zitronensaft, dem Salz und dem Vanillemark auf höchster Stufe zu einer glatten Creme verarbeiten. Nach und nach esslöffelweise Einweichwasser hinzufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Die Creme sollte dick, aber gut verstreichbar sein.

3 . In einem luftdichten Glasbehälter hält sich die Toffeecreme im Kühlschrank bis zu 1 Woche.

Für 500ml

 


Alle Rezepte und Fotos in diesem Artikel sind aus dem Buch:

Sarah Britton
My New Roots – Saisonale vegetarische Gerichte
Knesebeck Verlag  Gebunden, 256 Seiten
mit 150 farbigen Abbildungen
Preis € [D]29,95 [A] 30,80
ISBN 978-3-86873-865-0

Jeden Monat erwarten Sarah Brittons Follower auf der ganzen Welt gespannt ihre neuen Rezepte auf ihrem Blog MyNewRoots.org. In ihrem ersten gleichnamigen Kochbuch präsentiert die Bloggerin und Ernährungsberaterin nun 100 gesunde vegetarische Gerichte, die nicht nur leicht nach zu kochen sind, sondern dazu aus saisonalem Gemüse und Obst zubereitet werden. Sarahs Vollwertgerichte sättigen Körper und Seele gleichermaßen, die Rezepte aus pflanzlichen Zutaten haben eine wohltuende und gesundheitsfördernde Wirkung – ganz ohne Tricks und langweilige Diäten.



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Der Beitrag Menü für Vegetarier erschien zuerst auf Gartenzauber.


Spargel-Leckerbissen

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Von Spargel kann man irgendwie nicht genug bekommen. Deswegen präsentieren wir Ihnen hier ein paar unserer Spargel-Leckerbissen. Die beliebten und kalorienarmen Stangen machen eine gute Figur zu Salat, Pasta, als Quiche oder als „eggs Benedict“, die bei keinem typisch englischen Brunch fehlen dürfen.

tomato asparagus quiche

Spargel-Quiche

 

Zutaten (für 4-5 Personen):

250 g Mehl
125 g Butter, zimmerwarm
Salz
6 Eier Kl. M
1000 g grüner Spargel
2 Rispen Cherrystrauchtomaten
Zucker
Mehl, zum Bearbeiten
250 g Schmand
Pfeffer
100 g Parmesan, gerieben
Basilikum

Außerdem
4-5 kleine feuerfeste Quicheförmchen (10-12 cm)
Klarsichtfolie
Backpapier
Hülsenfrüchte, zum Blindbacken
Küchentücher

So geht die Zubereitung:

1. Für den Teig Mehl mit Butter, 1 Prise Salz und 1 Ei mit den Knethaken eines Handrührers zu einem glatten Teig verkneten. Teig zu einer Kugel formen, flach drücken und in Klarsichtfolie gewickelt 1 Stunde kalt stellen.

2. In der Zwischenzeit den grünen Spargel im unteren Drittel schälen. Die Enden abschneiden. Die Spargelstangen quer halbieren.

3. Den Spargel mit Zucker und Salz in kochendes Wasser geben und bei mittlerer Hitze zugedeckt 2 Minuten garen. Spargel mit einer Schaumkelle aus dem Topf heben, in eiskaltem Wasser abschrecken und in einem Durchschlag abtropfen lassen. Spargel auf Küchentüchern sehr gut trocken tupfen.

4. Vom Teig die Folie entfernen. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen. Kleine Quiche-Formen (10-12 cm Durchmesser) mit dem Teig auslegen. Teig am Rand hochziehen und gut andrücken. Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen. Nochmals 30 Minuten kalt stellen.

5. Den Teigboden jeweils mit Backpapier auslegen und Hülsenfrüchte darauf schütten. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad (Gas 3, Umluft 180 Grad) auf der untersten Schiene 15 Minuten vorbacken. 1 Ei trennen, Eigelb kalt stellen und das Eiweiß verquirlen.

6. Förmchen aus dem Ofen nehmen, Backpapier und Hülsenfrüchte entfernen. Boden sofort mit Eiweiß dünn einpinseln und weitere 10 Minuten backen.

7. Schmand mit dem Eigelb, den restlichen Eiern, 1/2 TL Salz, 1/2 TL gemahlenem Pfeffer und Parmesan verquirlen. Spargel auf den Teigböden verteilen und mit der Parmesan-Ei-Sahne begießen und wenige Spargelstücke und ein paar Cherrystrauchtomaten obendrauf verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad (Gas 3, Umluft 180 Grad auf der mittleren Schiene) in 35-45 Minuten auf der untersten Schiene goldbraun backen. Die Quiches aus dem Ofen nehmen und 10 Minuten ruhen lassen. Quiches mit abgezupften Basilikumblättern bestreuen und servieren.

Zubereitungszeit: 40 Min. plus Kühlzeit 1,5 Std.
Backzeit: ca. 1-1,5 Std.
Schwierigkeitsgrad: mittel


pasta with asparagus

Schnelle Pasta mit Spargel

Zutaten (für 2 Portionen):

400 g Grüner Spargel
2 Frühlingszwiebeln
1 EL Olivenöl
200 ml Schlagsahne
(alternativ Cremefine und 2-3 EL Gemüsebrühe)

Salz
Pfeffer
200 g Penne
Parmesanhobel

So geht die Zubereitung:

1. Grünen Spargel waschen, im unteren Drittel schälen, Enden abschneiden und in größere Stücke schneiden. Frühlingszwiebeln putzen und in feine Scheiben schneiden.

2. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Spargel darin bei mittlerer Hitze 2-3 Min. braten. Schlagsahne angießen (oder wahlweise pflanzliche, weniger fettreiche Cremefine und ein paar Esslöffel Gemüsebrühe), Frühlingszwiebeln dazugeben. 2 Min. kochen lassen. Salzen und pfeffern.

3. Inzwischen Penne nach Packungsanweisung in Salzwasser kochen. Abgießen, abtropfen lassen und mit der Sauce mischen.

Tipp: Wer keine Kalorien zählen möchte, streut zum Abschluss Parmesanhobel auf die Pasta!

Zubereitungszeit: 25 Min.
Schwierigkeitsgrad: leicht


Frühlingssalat mit Spargel und Ei

Spargelsalat mit Wachtel-Spiegelei

 

Zutaten (für 4 Personen):

2 Bund grüner Spargel
Salz; Fleur de Sel
Grober Pfeffer
500 g Cherrystrauchtomaten
8 Wachteleier
Oliven-Zitronenöl, evtl. frischer Zitronensaft

So geht die Zubereitung:

1. Den Spargel im unteren Drittel schälen und die trockenen Enden abschneiden, waschen und mit Küchenkrepp trocken tupfen.

2. In beschichteter Pfanne das Olivenöl erhitzen und den Spargel darin nur ein paar Minuten bissfest braten. Tipp: Wenn man kein Olivenöl mit Zitrus- oder Limonennote hat, kann man nach dem Braten ein paar Spritzer frische Zitronen über den Spargel träufeln. Spargel abkühlen lassen.

3. Nach Bedarf Olivenöl neu hinzugeben. Die Wachteleier in der Pfanne zu Spiegeleiern braten.

4. Tomaten waschen und vierteln. Den Spargel zusammen mit den Tomatenvierteln in einer Schüssel anrichten, die Wachtel-Spiegeleier darauf verteilen und den Salat mit Fleur de Sel und grobem Pfeffer würzen. Nach Bedarf mit Gänseblümchen dekorieren.

Zubereitungszeit: ca. 15-20 Min.
Schwierigkeitsgrad: leicht


Zucchini Parmesan Suppe

Grüne Spargelsuppe

 

Zutaten (für 2 Portionen):

1 Schalotte
500 g Grüner Spargel
1 EL Butter
500 ml Gemüsebrühe
100 ml Schlagsahne
100 g Tiefkühl-Erbsen
3 TL Zitronensaft
1/2 EL Butter
1 Prise Zucker
Salz
Pfeffer
Evtl. 4 Stiele Kerbel

So geht die Zubereitung:

1. Schalotte würfeln. 500 g Grünen Spargel im unteren Drittel schälen, Enden abschneiden. Spargelspitzen für die Einlage abschneiden, längs halbieren und beiseitestellen. Spargelstangen in 1 cm große Stücke schneiden.

2. 1/2 EL Butter in einem Topf zerlassen. Zwiebeln darin glasig dünsten. Spargelstücke zugeben und 2 Min. mitdünsten. 500 ml Gemüsebrühe und 100 ml Schlagsahne zugießen und aufkochen. Suppe zugedeckt bei mittlerer Hitze 10 Min. kochen. 100 g Tiefkühl-Erbsen zugeben und weitere 5 Min. kochen. Suppe mit dem Schneidestab fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer und 1-2 TL Zitronensaft abschmecken.

3. Für die Einlage 1/2 EL Butter in einer Pfanne erhitzen. Spargelspitzen darin bei mittlerer Hitze 5 Min. braten. Mit 1 Prise Zucker, Salz, Pfeffer und 1 TL Zitronensaft würzen. Je nach Geschmack Blättchen von 4 Stielen Kerbel abzupfen. Suppe mit Spargelspitzen und Kerbel servieren.

Zubereitungszeit: ca. 30 Min.
Schwierigkeitsgrad: mittel


Asparagus with Parmesan and Balsamic Vinaigrette

Gratinierter Spargel

 

Zutaten (für 4 Portionen):

2 Bund dünner Grüner Spargel
Meersalz
Olivenöl
Pfeffer
20 g Parmesan
2 EL Pinienkerne
3 EL Aceto balsamico
1 EL Semmelbrösel
2 Stiele Basilikum

So geht die Zubereitung:

1. Vom Grünen Spargel die Enden abschneiden. Spargel in kochendem Salzwasser 1 Minute garen, abschrecken und abtropfen lassen. Spargel in einer mit Olivenöl ausgestrichenen Auflaufform verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Parmesan fein reiben. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett hellbraun rösten.

2. Backofengrill vorheizen. Parmesan auf dem Spargel verteilen. Mit Semmelbröseln bestreuen. Unter dem Grill (nach Sicht) 4-5 Minuten hellbraun und knusprig gratinieren.

3. Den gratinierten Spargel servieren, Pinienkerne darauf verteilen, Basilikumblättchen dazu geben und nach Bedarf mit Balsamico-Creme abrunden.

Zubereitungszeit: 15-20 Min.
Schwierigkeitsgrad: leicht


Eggs Benedict

Eggs Benedict

 

Zutaten (für 4 Portionen):

Hollandaise:
1 Schalotte
8 weiße Pfefferkörner
2 EL Weißweinessig
125 g Butter
2 Eigelb, Kl. M
1 TL Zitronensaft
Salz
Pfeffer

Eier und Toast:
60 ml Weißweinessig
4 Eier, Kl. M
2 Vollkorn-Toastbrötchen (z.B. Toasties)
4 Scheiben gekochten oder rohen Schinken
1/2 Paprika
Petersilienblättchen

So geht die Zubereitung:

1. Für die Hollandaise die Schalotte fein würfeln. Pfefferkörner leicht andrücken. Schalotte, Essig, Pfefferkörner und 50 ml Wasser aufkochen und um die Hälfte einkochen. Durch ein Sieb gießen und abkühlen lassen. Butter zerlassen.

2. Eigelbe und Essigsud in eine Edelstahl-Schüssel (oder Schlagkessel) geben. Mit einem Schneebesen über einem heißen Wasserbad cremig-dicklich aufschlagen. Die Butter in sehr feinem Strahl zugeben und unterschlagen. Mit einem Spritzer Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Beiseite stellen und über einem warmen Wasserbad warm halten. Vorsicht, das Wasser darf nicht kochen!

3. Für die pochierten Eier einen breiten Topf mit 3 l Wasser und einem guten Schuss Essig zum Kochen bringen. In 4 Tassen je 1 EL Essig geben. Eier einzeln aufschlagen und vorsichtig in die Tassen gleiten lassen. Das Eigelb soll heil bleiben.

4. Mit einem Schneebesen einen Strudel im Topf rühren und die Eier nacheinander vorsichtig in das siedende Wasser gleiten lassen. Bei milder Hitze 3-5 Minuten ziehen lassen. Das Eiweiß dabei mit einem Kochlöffel in Form bringen. Eier vorsichtig mit einer Schaumkelle herausnehmen, auf einen Teller geben.

5. Toastbrötchen im Toaster aufbacken und halbieren. Schinken und pochiertes Ei auf die Hälften geben, Hollandaise darauf geben und mit fein gehackter Petersilie und klein geschnittener Paprika garniert servieren.

 

Zubereitungszeit: ca. 40 Min.
Schwierigkeitsgrad: mittel

TEXTFOTOS: Fotolia (3), iStockphoto (3)

Der Beitrag Spargel-Leckerbissen erschien zuerst auf Gartenzauber.

Impressionen Frühlings-Gartenzauber

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Da werden Erinnerungen wach oder Vorfreude geweckt. In unserer Bildergalerie finden Sie die schönsten Impressionen vom Frühlings-Gartenzauber aus den letzten Jahren. Werfen Sie schon vor Ihrem Ausflug mit der Familie oder mit der besten Freundin einen Blick auf unsere traumhafte Lindenallee, die vielfältigen Attraktionen und Produkte und gewinnen Sie einem Eindruck von unserem wunderschönen Gartenfestival auf Hof Bissenbrook.

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Maiglöckchen (Convallaria majalis)

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Die zarte und liebliche Gestalt des Maiglöckchens ist sehr schön anzusehen, doch der Schein trügt, denn sie ist sehr giftig. Die unter Naturschutz stehende Pflanze wurde früher auch oft als herzberuhigendes Heilmittel benutzt. Zudem haben die weißen Blütentrauben einen sehr schönen Geruch. Das Maiglöckchen ist in Europa, Nordasien und Amerika verbreitet.

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Wuchsform:

Rhyzomwurzel; pro Pflanze 2 bis 3 breit-lanzettliche, glattrandige Laubblätter, die sich aus den grundständigen Blattscheiden entwickeln; Wuchshöhe bis 20 cm; Farbe dunkelgrün-glänzend; gesamte Pflanze sehr giftig!

Blüte:

Traubiger Blütenstand mit bis zu 10 nickenden, glockenförmigen Blüten, zu einer Seite gerichtet; weiße Blütenhüllblätter sind verwachsen; sehr intensiver Duft; Blütezeit von Mai bis Juni.

Standortansprüche:

Lockere, humusreiche, feuchte Böden und ein halbschattiger Standort sind ideal; meist findet man sie in hellen und lockeren Laubwäldern; leicht zu kultivieren; relativ anspruchslos.

Pflege:

Bester Pflanzzeitpunkt Oktober; Boden bei Trockenheit feucht halten; Maiglöckchen vermehren sich sehr schnell selbst und wuchern, ansonsten Vermehrung der Pflanzen durch Teilung der Wurzel im Sommer.

Besondere Sorten und Gruppen:

– Grandiflora, große, weiße Blütenglöckchen, duftend, Größe 20 cm
– Lineata, Blüte weiß, 20 cm, gelbe Längsstreifen der Blätter
– Plena, Blüte rosa-weiß, gefüllt, 20 cm
– Rosea, zartrosa Blüten, 20 cm.

FOTOS: 123RF

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Kreatives Gärtnern auf kleinstem Raum

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Ein Balkon kann alles sein, was wir uns wünschen. Nur Mut – und einfach ausprobieren! Versuchen Sie doch mal Stauden auf den Balkon zu pflanzen, das geht ganz einfach und sieht umwerfend aus.

 

Staude sucht neues Zuhause:

Sie erweitern die saisonale Blütenpracht auf dem Balkon enorm: Stauden bringen Größe, Vielfalt und Drama für jede Jahreszeit. Balkongärtner vernachlässigen oft die Stauden, da diese gemeinhin mit größeren Gärten assoziiert werden. Die meisten mehrjährigen Stauden können aber durchaus einige Jahre auf dem Balkon gedeihen, irgendwann sollten sie dann einfach geteilt und, falls möglich, in den Garten ausgepflanzt werden. Manche eher kurzlebige Stauden sehen auch nur für eine Zeitlang gut aus und werden danach ersetzt. Dennoch lohnt es sich auf jeden Fall, auch für die Balkonbepflanzung einen Blick in die Staudenabteilungen der Gärtnereien zu werfen.

 

Frühlingsboten im Töpfchen:

Oft tauchen schon im Februar die ersten Primeln in den Läden auf. Sie wurden in Gewächshäusern vorgetrieben und sind natürlich nicht sehr robust. Aber an einem geschützten Ort auf dem Balkontisch darf man sich schon mal einige dieser eifrigen Frühlingsboten leisten. Und wenn gar kalte Nächte angesagt sind, nimmt man sie halt kurzfristig ins Haus. Auch Hornveilchen und Stiefmütterchen gibt es schon früh zu kaufen. Sie passen besonders gut zu Zwiebelblumen, wie frühen Narzissen, und vertragen einiges an Minusgraden. Besonders schön zu Narzissen passen stecklingsvermehrte Vergissmeinnicht, deren Wuchs bis weit in den Frühling hinein kompakt bleibt. Die selbst aus Samen vermehrten Vergissmeinnicht hingegen werden aber auf dem Balkon meist etwas unansehnlich. Insbesondere in den Kästen am Geländer sehen kompakt wachsende Pflanzen länger gut aus. Bei Tulpen und Narzissen gilt es vor allem auf die Standfestigkeit zu achten. Als Grundregel gilt: Die Gefäße sollten mindestens halb so hoch sein wie die Stiele. Für kleine Kisten und Töpfe also unbedingt niedrig wachsende Sorten auswählen. Besonders gut für kleine Töpfe sind übrigens kleine Zwiebelblumen wie Schneeglöckchen und Krokusse geeignet. Und natürlich machen sich auch Maiglöckchen immer gut in einem hübschen Gefäß auf dem Balkontisch.

Wer größere Kästen und Kübel hat, kann darin auch höhere Tulpen und Narzissen ziehen. Dazu passen am besten Polsterstauden wie Gänsekresse, Schleifenblumen, Polsterphlox und Blaukissen. Nach dem Abblühen werden diese idealerweise in den Garten gesetzt, aber falls kein Garten vorhanden ist, können sie auch auf dem Balkon etwas in den Hintergrund gestellt und dann im nächsten Frühjahr wieder hervorgeholt werden.

 

Die großen Stars des Sommers:

Ein großer dunkelblauer Rittersporn auf dem Balkon, traumhaft! Rittersporn (Delphinium) gilt im Garten als Königsdisziplin, aber im Topf ist er eigentlich fast einfacher zu kultivieren. Auf dem Balkon sind die zarten Triebe nämlich vor den Schnecken in Sicherheit! Und so ein richtig schöner hoher Rittersporn ist allemal ein Hingucker auf dem Balkon. Allerdings braucht er recht große Kübel und die allerbeste Blumenerde. Während der Wachstumsphase will er zudem regelmäßig und nicht zu knauserig gedüngt werden.

 

Diva im Topf:

Auch andere große Stauden machen ordentlich was her im Kübel. An einem sonnigen Standort eignen sich Sonnenhut (Echinacea purpurea), aber auch Schafgarben (Achillea), die es nun in vielen Farbtönen gibt. Für schattigere Standorte sind Funkien (Hosta) prächtige Kübelgäste. Sie sehen oft in Gefäßen sogar besser aus, weil sie da nicht von Schnecken durchlöchert werden, und ihre herzförmigen Blätter kommen über dem Rand eines schönen Topfes besser zur Geltung als am Boden.

FOTO: Fotolia

 

Alle Texte in diesem Artikel sind aus dem Buch:

 

Sabine Reber / Christoph Stöh Grünig
Balkon-Starter
160 Seiten mit zahlreichen Farbfotos
Preis: €(D) 19,99 / €(A) 20,60 / sFr 28,50
ISBN: 978-3-8354-1343-6
BLV Verlag

Kreatives Gärtnern auf kleinstem Raum! Es ist unglaublich, was alles in ein paar Töpfe und Kübel passt! Ob mit Obst, Salat, Kräutern oder Blumen: Schon auf wenigen Quadratmetern kann ein kleines
Paradies entstehen. Gärtnern auf dem Balkon ist Gärtnern im Kleinen, auf das Wesentliche reduziert: Wasser, Erde, Licht und Pflanzen. Meistens funktioniert das bestens. Jedoch muss man einiges anders machen als im Garten. Worauf es dabei ankommt, zeigt Sabine Reber in ihrem neuen Buch „Balkon-Starter“


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Frühlingsgeschenke aus der eigenen Küche

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Selbstgemacht und hübsch verpackt. Überraschen Sie Ihre Freunde mit frühlingsfrischen Geschenken aus der Küche. Für jeden Geschmack ist etwas passendes dabei.

Bärlauchpesto

Zutaten (für 2 Gläser):

250 g frischer Bärlauch
75 g Grana Padano (am Stück)
50 g geschälte Mandeln
150 ml Olivenöl
Salz und Pfeffer aus der Mühle

So geht die Zubereitung:

Den Bärlauch waschen und trocken schleudern. Grana Padano grob zerkleinern und zusammen mit den Mandeln in einen Mixer oder eine Küchenmaschine geben. Kurz durchmixen, dann die Bärlauchblätter portionsweise zugeben und mitmixen. Nach und nach ⅔ des Öls dazugießen, bis eine dickflüssige Paste entstanden ist. Pesto mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das Pesto in heiß ausgespülte Gläser füllen und die Oberflächen mit dem restlichen Öl begießen. Wichtig: Pesto nach Gebrauch immer wieder mit Öl auffüllen, damit die Oberfläche bedeckt ist – so hält es sich länger.

Das Pesto ist im Kühlschrank 3–4 Wochen haltbar.

Besonderes Werkzeug: Mixer oder Küchenmaschine, Einmachgläser à 200 ml

Zeitbedarf: 20 Minuten

TIPP: So schmeckt’s auch. Pestovarianten. Für ein klassisches Basilikumpesto den Bärlauch durch Basilikum ersetzen, statt Mandeln Pinienkerne und statt Grana Padano reifen Pecorino verwenden. Für ein Nusspesto 2 Bund Blattpetersilie mit 75 g Grana Padano oder Parmesan und 150 g Walnusskernen mixen, 150 ml Traubenkernöl zugießen und mit Salz, Pfeffer und etwas abgeriebener Zitronenschale abschmecken.

Schön verpackt: Verschenken Sie das Pesto mit Pasta und vielleicht sogar noch mit einem Kochlöffel dazu. Mit dieser Geschenkkombination machen Sie jeden glücklich.


Limonadensirup

Limonadensirup aus Holunderblüten

Zutaten(für ca. 1,8 l):

12 große Dolden oder 2 Handvoll Holunderblüten
1 l abgekochtes kaltes Wasser
1 kg Zucker
30 g Zitronensäure (aus der Apotheke)
2 Bio-Zitronen

So geht die Zubereitung:

Die Holunderblüten nach kleinen Tierchen absuchen. Nicht zu sehr schütteln, damit der feine Pollenstaub an den Blüten bleibt und nicht herausfällt.

Abgekochtes Wasser, Zucker und Zitronensäure in ein großes Gefäß füllen und mischen. Die Blüten hineinlegen und in die Flüssigkeit drücken. Die Zitronen in feine Scheiben schneiden und über die Blüten legen. Mit einem Teller beschweren, damit alles von Flüssigkeit bedeckt ist.

Das Gefäß mit Folie oder einem Deckel abdecken und an einem kühlen Ort 2 Wochen durchziehen lassen. Zwischendurch immer wieder umrühren, der Zucker soll sich zum Schluss ganz aufgelöst haben.

Den Sirup durch ein feines Sieb filtern und in heiß ausgespülte Flaschen füllen.

Kühl aufbewahrt ist der Limonadensirup mehrere Monate haltbar.

Besonderes Werkzeug: verschließbare Glasflasche(n)

Zeitbedarf: 40 Minuten, ca. 2 Wochen ruhen

TIPP: Die Variante – Holunderblütenessig. 1 l Essig (am besten milder Weißweinessig), 1 Handvoll Holunderblüten. Den Essig in ein verschließbares Gefäß füllen und die Blüten dazugeben. Die Blüten müssen ganz vom Essig bedeckt sein. Das Gefäß verschließen und 2 Wochen an einem sonnigen Ort stehen lassen. Anschließend filtern und den Essig in heiß ausgespülte Flaschen abfüllen.

Schön verpackt: Für wenig Geld lassen sich auf dem Flohmarkt tolle Glasflaschen finden, die die selbst gemachten Köstlichkeiten noch einzigartiger machen. Achten Sie darauf, dass die Flaschen nicht beschädigt sind. Alte Gummis von Flaschen mit Bügelverschluss, aber auch Schraubverschlüsse sollten Sie durch neue ersetzten.


 

rhabarber_ingwer

Rhabarber-Konfitüre mit Ingwer

Zutaten (für ca. 6 Gläser):

1 kg Rhabarber
75 g frischer Ingwer
500 g Gelierzucker 2:1
5–6 EL Gin oder Wodka

So geht die Zubereitung:

Den Rhabarber schälen und in fingerdicke Scheiben schneiden. Den Ingwer ebenfalls schälen, möglichst fein würfeln. Beides in einen großen Topf füllen und mit dem Zucker überschütten. Abgedeckt mehrere Stunden, besser noch über Nacht zum Saftziehen stehen lassen.

Die Fruchtmasse zum Kochen bringen, dabei immer wieder umrühren, damit nichts am Topfboden ansetzt. Die Konfitüre 5 – 8 Minuten sprudelnd kochen lassen. Die Gelierprobe machen: Einen Tropfen Konfitüre auf einen Teller geben. Wenn der Tropfen beim Schräghalten des Tellers nicht verläuft, hat die Konfitüre die richtige Konsistenz.

Die Rhabarber-Konfitüre in heiß ausgespülte Gläser füllen und die Oberflächen mit etwas Alkohol beträufeln. Gläser verschließen und kopfüber gestellt abkühlen lassen.

Die Rhabarber-Konfitüre ist mehrere Monate haltbar.

Besonderes Werkzeug: 6 Einmachgläser à 250 ml

Zeitbedarf: 50 Minuten, ca. 12 Stunden ruhen

TIPP: So schmeckt’s auch – Gewürzvielfalt. Der Ingwer kann auch weggelassen oder durch ein anderes Gewürz ersetzt werden, zum Beispiel ein wenig Zimt oder einige rosa Pfefferkörnchen.

Schön verpackt: Gläser in eine Zellophantüte stellen. Diese kann nach Belieben zuvor mit Streifen aus Seidenpapier ausgelegt werden. Ein Rechteck aus verstärktem Papier längs zu einem Kärtchen falten und beschriften. Nach Belieben den langen Rändern mit einer Musterschere eine gewellte Bordüre verleihen. Das Kärtchen über das offene Ende des Tütchens legen und antackern.

 


Alle Rezepte und Fotos in diesem Artikel sind aus dem Buch:

SelbstgemachtRegine Stroner
Selbst gemacht & mitgebracht
€/D 14,99 / €/A 15,50 / sFr 21,90
ISBN 978-3-440-14045-1
Kosmos Verlag, Stuttgart

Ob raffinierte Marmeladen, würzige Chutneys oder feine Pralinen: Süßes und Pikantes aus der eigenen Küche liegen im Trend und sind bei jedem Anlass gern gesehene Mitbringsel. Ideen für hausgemachte Köstlichkeiten und deren pfiffige Verpackung hat Regine Stroner in ihrem Buch Selbst gemacht und mitgebracht zusammengestellt. In vier Kapiteln verrät sie köstliche Rezepte für „Konfitüren, Marmeladen und Gelees“, „Saucen, Öle, und Gewürzmischungen“, „Plätzchen, Konfekt und Kuchen“ sowie „Würzige Knabbereien“.  Zusätzliche Tipps für schöne Verpackungen runden das Buch ab.


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Süßkartoffel Snacks

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Ganz langsam hat die Süßkartoffel unsere Teller erobert. Kein Wunder, sie machen sich nicht nur prima als Beilage, man kann mit ihnen eine Menge anstellen. Zum Beispiel kann man wunderbar köstliche und ganz nebenbei auch gesunde Snacks aus ihnen zaubern. Wie wäre es zum Beispiel mit Waffeln, Pommes oder Tortillas?

Süßkartoffel-Sticks mit Aioli und Mojo Verde

Zutaten (Für 4 Personen):

Süßkartoffel Sticks:
1 kg Süßkartoffeln aus North Carolina
8 Stiele Thymian
4 Streifen Bio-Zitronenschale
2 EL Olivenöl

Mojo Verde:
1 grüne Pfefferschote
½ Bio-Limette
8 Stiele Koriandergrün
6 Stiele glatte Petersilie
1 kleine Knoblauchzehe
4 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer, Zucker

Blitz Aioli  (Für 4-8 Personen):
1-2 Knoblauchzehe
100 ml H-Milch (3,5 % Fett, Zimmertemperatur)
½ TL Salz
200 ml neutrales Öl
Pfeffer
2 TL Zitronensaft
2 Stiele glatte Petersilie

So geht die Zubereitung:

Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten

Den Backofen auf 220 Grad Umluft vorheizen. Süßkartoffeln schälen und längs in 0,5 cm dicke, gleichmäßige Stifte schneiden. Thymianblättchen von den Stielen zupfen.

Süßkartoffelstifte in einer großen Schüssel mit Thymian, Zitronenschale, Öl und Salz mischen. Alles gleichmäßig auf einem mit Backpapier belegten Backblech verteilen. Süßkartoffeln im heißen Ofen auf der mittleren Schiene 15-18 Minuten hellbraun backen. Mit Aioli und Mojo verde sofort servieren.

Zubereitung Mojo Verde

Pfefferschote putzen und in feine Ringe schneiden. Limette mit einem Messer schälen und die weiße Haut vollständig entfernen. Limette in grobe Stücke schneiden. Koriander- und Petersilienblätter von den Stielen zupfen und grob hacken. Knoblauch schälen und hacken.

Pfefferschote, Limette, Koriander, Petersilie, Knoblauch und Öl in einen Blitzhacker geben und fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker würzen.

Zubereitung Blitz Aioli

Knoblauch grob hacke und zusammen mit der Milch in ein hohes, schmales Gefäß geben. Mit dem Pürierstab auf höchster Stufe pürieren. Das Öl in einem dünnen Strahl nach und nach zugießen, dabei den Pürierstab laufen lassen, bis eine cremige Aioli entsteht.

Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen. Petersilienblätter hacken und untermischen.


Süßkartoffel-Waffeln mit Rauke Quark

Zutaten (Für 4 Personen bzw. 8 Waffeln):

250 g Süßkartoffeln aus North Carolina
100 g durchwachsener Speck
½ Bund Schnittlauch
40 g Rauke
4 EL Kürbiskerne
500 g Magerquark
80-100 ml Mineralwasser (mit Kohlensäure)
Salz, Pfeffer
3 EL Kürbiskernöl
4 Eier (Größe M)
30 g Weichweizengrieß
100 g Mehl
Muskat
1 EL neutrales Öl

 

So geht die Zubereitung:

Zubereitungszeit: 20 Minuten + 80 Minuten Gar- und Backzeit

Den Backofen auf 220 °C (Umluft nicht empfehlenswert) vorheizen. Süßkartoffeln waschen, nass in Alufolie wickeln und im heißen Ofen auf dem Rost 50 Minuten garen.

Inzwischen den Speck fein würfeln, in einer beschichteten Pfanne knusprig braten und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Schnittlauch in Röllchen schneiden. Rauke putzen, waschen und fein schneiden. Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett rösten und grob hacken. 2 EL Quark beiseite stellen. Restlichen Quark mit Mineralwasser cremig rühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Jeweils die Hälfte der Rauke und der Kürbiskerne sowie 2 EL Kürbiskernöl unter den Quark mischen.

Süßkartoffeln aus dem Ofen nehmen und pellen. Anschließend mit einer Gabel fein zerdrücken und etwas abkühlen lassen. Eier trennen, Eiweiß mit 1 Prise Salz steif schlagen. Süßkartoffelbrei mit Eigelb, 2 EL Quark, Grieß und Mehl gut verrühren. Speck und Schnittlauch unterrühren. Teig mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und den Eischnee unterheben.

Waffeleisen vorheizen und sparsam mit Öl bepinseln. 2 EL Teig pro Waffel hineingeben und ca. 5 Minuten goldbraun backen. Weitere Waffeln ebenso backen. Die restliche Rauke und Kürbiskerne auf den Quark streuen und mit 1 EL Kürbiskernöl beträufeln. Süßkartoffel-Waffeln mit Rauke-Quark servieren.


Süßkartoffel-Wrap

Zutaten (Für 4 Personen):

250 g Süßkartoffeln aus North Carolina
1 mittelgroße rote Zwiebel
250 g Hähnchenbrustfilet
1 Avocado (z.B. Sorte Hass
2 EL Limettensaft
1 Radicchio (ersatzweise 1-2 Römersalatherzen)
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
1 TL Currypulver
4 Weizentortillas
120 g Frischkäse
4 Stiele Basilikum

 

So geht die Zubereitung:

Zubereitungszeit: 30 Minuten

Für den Hefeteig die Milch erwärmen. Die Hefe zerbröseln und mit dem Zucker in die Milch einrühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Die Schüssel zugedeckt an einem warmen Ort 15 Minuten gehen lassen.

Süßkartoffeln schälen, längs halbieren und der Länge nach in dünne Scheiben schneiden. Zwiebel halbieren und in Streifen schneiden. Hähnchenbrust ebenfalls quer in dünne Streifen schneiden. Avocado halbieren, entkernen und schälen. Das Fruchtfleisch in dünne Streifen schneiden und vorsichtig mit 1 EL Limettensaft mischen. Radicchio putzen, waschen und die Blätter trocken schleudern.

1 EL Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Süßkartoffeln und Zwiebeln darin bei mittlerer Hitze 5 Minuten braten. Mit Salz und Pfeffer würzen und herausnehmen. Erneut 1 EL Öl in der Pfanne erhitzen und die Hähnchenscheiben darin bei starker bis mittlerer Hitze auf jeder Seite 3-4 Minuten braten. Dabei mit Curry, Salz und Pfeffer würzen.

Tortillas nebeneinander auf die Arbeitsfläche legen, mit Frischkäse bestreichen und dabei einen 1 cm breiten Rand freilassen. In der Mitte mit Radicchio, Avocado, Süßkartoffeln, Zwiebeln und Hähnchen belegen. Mit dem restlichen Limettensaft beträufeln und mit Basilikumblättern bestreuen. Tortillas an einer Seite etwas über die Füllung klappen, dann aufrollen und evtl. in Butterbrotpapier wickeln.



Süßkartoffel Tortilla

Zutaten (Für 4 Personen):
400 g Süßkartoffeln aus North Carolina
350 g Zucchini
8 Frühlingszwiebeln
8 Stiele glatte Petersilie
6 Eier (Größe M)
2 EL Milch
20 g fein geriebener Parmesan
Salz, Pfeffer, Muskat
2 TL fein abgeriebene Bio-Zitronenschale
1 TL getrocknete Chiliflocken
2 EL Olivenöl
evtl. 4 Scheiben Serrano-Schinken

So geht die Zubereitung:

Zubereitungszeit: 45 Minuten

Den Backofen auf 220 °C (Umluft nicht empfehlenswert) vorheizen. Süßkartoffeln schälen und in 2 cm große Würfel schneiden. Zucchini putzen und in 2 cm große Stücke schneiden. Frühlingszwiebeln putzen und in 1 cm lange Stücke schneiden. Petersilienblätter hacken.

Eier mit Milch verquirlen. Parmesan und ein Drittel der Petersilie untermischen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Restliche Petersilie mit Zitronenschale und Chiliflocken mischen und beiseitestellen.

Öl in einer beschichteten, ofenfesten Pfanne erhitzen. Süßkartoffeln darin bei mittlerer Hitze 6 Minuten braten. Zucchini und Frühlingszwiebeln zugeben und 2 Minuten mitbraten. Gemüse mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Eiermilch darüber gießen und 1 Minute stocken lassen. Dann die Tortilla im heißen Ofen auf mittlerer Schiene 15-20 Minuten backen.

Tortilla etwas abkühlen lassen, vorsichtig aus der Pfanne nehmen und in Stücke schneiden. Mit der Petersilien-Mischung bestreuen und nach Belieben mit Serrano-Schinken belegen. Die Tortilla schmeckt warm oder kalt.

 



FOTOS & Rezepte © „Süßkartoffeln aus North Carolina“

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Glück soll man teilen – Stauden auch!

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Was für uns Menschen ein Wellness-Tag ist, ist für einen Großteil der Stauden die Teilung. Verjüngt und gestärkt gehen sie aus dieser Prozedur hervor. „Viele Stauden sollten in regelmäßigen Abständen geteilt werden“, empfiehlt Martin Becker, Staudengärtner aus Dinslaken. Die Vorteile dieses Arbeitseinsatzes im Garten sind vielfältig. „Die Stauden sind danach wieder vitaler und wuchsfreudiger“, erklärt der Fachmann. Durch das Herausnehmen und Teilen lassen sich mit den neu gewonnenen Pflanzen auch neue Gartenbilder schaffen und Pflanzungen leicht korrigieren. Im Folgenden gibt Becker Experten-Tipps rund um das Teilen von Stauden.

 

Teilen – aber wann?

„Wenn man etwas Gespür für seine Pflanzen hat und mit offenen Augen durch den Garten geht, sieht man es den Stauden an, wenn es Zeit für eine Teilung ist“, meint der Staudenfachmann. Anzeichen, die für eine Teilung sprechen sind: zu groß gewordene Pflanzen oder Stauden, die andere Pflanzen bedrängen. Pflanzen, die zu lang werden und nicht mehr standfest oder blühfaul und schwach sind, tut eine Teilung ebenfalls sehr gut. Vergreisen die Pflanzen von innen her, das heißt, sind zunehmend trockene und braune Stellen im Inneren zu finden, dann ist auch das ein Merkmal, um zu handeln. Je nach Pflanzenart ist das Teilen nach 3- 6 Jahren sinnvoll. Bei Blauschwingel (Festuca cinerea) erkennt man die Notwendigkeit zum Teilen beispielsweise daran, dass der Blattschopf von innen her braun wird. Es gibt auch langlebige Stauden, wie die Stauden-Paeonie (Paeonia), Bart-Iris (Iris barbata) oder Tränendes Herz (Dicentra spectabilis). Diese Pflanzen können sogar jahrzehntelang ungeteilt am gleichen Standort stehen. Wichtig ist es, seine Pflanzen zu beobachten. „Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie einfach Ihren Staudengärtner in ihrer Nähe“, empfiehlt Becker, „er steht Ihnen mit fachlichem Rat und einer großen Auswahl an Pflanzen zur Seite“.

Der beste Zeitpunkt

Für eine erfolgreiche Teilung ist der optimale Zeitpunkt ausschlaggebend. Dieser ist je nach Pflanze unterschiedlich. Grundsätzlich sollte im zeitigen Frühjahr oder im Herbst geteilt werden. „Im Frühjahr lassen sich sommer- und herbstblühende Stauden besonders gut bearbeiten“, erklärt der Staudenfachmann. Sie haben dann bereits Nährstoffe gespeichert, die für die kommende Wachstumsperiode benötigt werden. Frühjahrsblüher teilt man idealerweise im Herbst, denn die Pflanzen benötigen im Frühjahr ihre ganze Kraft für die Blüte. Einige Ausnahmen bestätigen die Regel! Die im Mai und Juni blühende Wiesen-Iris (Iris sibirica) sollte man nach der Blüte im August teilen. Die Teilstücke können sofort einpflanzt werden und wachsen noch im gleichen Jahr gut ein. „In Staudengärtnereien wird ein Teil der Vermehrungsarbeit durch Teilung auch im Winter gemacht“, erklärt Becker. Vor allem Stauden, die im Winter komplett einziehen, wie Prachtspieren (Astilben) oder auch Funkien (Hosta) lassen sich in dieser Zeit gut teilen. „Die Pflanzen werden im Herbst gerodet und frostfrei bei 2-3°C eingelagert“, berichtet der Betriebsinhaber. Die Pflanze ruht im Winter und kann der arbeitsärmeren Zeit gut im Gewächshaus geteilt und eingetopft werden. Ist der Boden frostfrei lässt sich sogar draußen pflanzen. Für den Hobbygärtner ist das Frühjahr und der Herbst der optimale Zeitpunkt. Bewölktes Wetter erleichtert die Teilung. Dann kommt es weniger zum Austrocknen der Pflanzenteile, die ausgegraben wurden und die Stauden wachsen besser an.

Teilen aber richtig! – Der Gärtnertipp

„Heben Sie die Stauden mit einem Spaten oder einer Grabgabel vorsichtig aus der Erde, indem Sie einmal rund um die Pflanze stechen“, erklärt Becker. Das ausgehobene Stück wird dann, wenn möglich mit der Hand, bei harten Wurzelballen auch mit dem Spaten oder der Grabgabel in kleinere Stücke geteilt. Trockenes und abgestorbenes Pflanzenmaterial sollte man dabei entfernen. Nur Pflanzenteile, die vital sind und intakte Knospen haben, bleiben so übrig. Die einzelnen Teilstücke werden mit einer Schere um ungefähr ein Drittel oben und ein Drittel an der Wurzel gekürzt, damit alles wieder gut anwächst. „Am besten pflanzen Sie die Stauden gleich nach dem Teilen wieder ein“, rät Becker. Dazu sollte der Boden gelockert und von Unkraut befreit werden. Wichtig ist es die Neupflanzung gut zu wässern. Becker empfiehlt, der Pflanzung gut abgelagerten Kompost unterzumischen. Gegebenenfalls kann eine kleine Startdüngung mit organischem Dünger, zum Beispiel Hornspäne in geringer Dosierung gegeben werden. Wichtig ist, dass jedes Teilstück genügend austriebsfähige Knospen enthält. Zu beachten sei, dass eine eingewurzelte, starke Pflanze nie ohne Teilung verpflanzt werden sollte, sie kümmert ansonsten jahrelang dahin. „Teilt man die Pflanze, wird Sie wieder viel schneller schön“, so die Erfahrung von Becker. Stauden wie Flammenblume (Phox paniculata) Indianernessel (Monarda-Hybriden) oder der Staudenmargarite (Leucanthemum) sollten nach drei bis fünf Jahren aufgenommen und geteilt werden, um die Pflanzen zu verjüngen.

 

Beispiel: Segge (Carex) und Wiesenknopf (Sanguisorba) richtig teilen

Am Beispiel Carex lässt sich gut erklären, wie die Teilung erfolgen sollte. Nach 4-5 Jahre wird die Japan-Segge (Carex morowii) innen zunehmend trocken und bekommt in der Pflanzenmitte braunes Laub. Stellt man das fest, sollte man im März oder September/Oktober handeln.
„Stechen Sie mit dem Spaten zuerst die gesamte Pflanze rundherum aus der Erde. Achten Sie darauf, dass möglichst wenig Wurzelmasse oder Triebknospen verletzt werden“, erklärt Becker. Dann wird die Pflanze mit einem scharfen Spaten in Einzelstücke zerlegt. Altes, braunes Laub oder verfaulte Wurzelteile können dabei entfernt werden. Kürzen Sie Wurzeln und Blattwerk um ca. ein Drittel ein. Übrig bleiben vitale Teilstücke der Hauptpflanze, die dann wieder neu arrangiert werden können. Beckers Tipp für Gräser: „Besonders gute Anwachsraten erzielen Sie bei Gräsern durch eine Teilung im Frühjahr“.
Der Wiesenknopf (Sanguisorba) lässt sich im Herbst oder im Frühjahr ebenfalls wie oben beschrieben teilem. Diese pflegeleichte Pflanze wird noch viel zu wenig verwendet. Sie ist absolut unproblematisch, langblühend, dauerhaft und äußerst attraktiv. Niedrige Sorten wie `Red Thunder´ bilden wunderbar dichte Teppiche, deren rote Blütenknöpfe sich im Juni bis August zeigen. Durch die Teilung erhält man mehrere Einzelstücke, die sich dann in einer Pflanzung immer wieder wiederholen können. Die Teilung des Wiesenknopfs sollte alle 4-5 Jahre erfolgen.

Der Kreativität freien Lauf lassen

„Neben der besseren Vitalität der Pflanzen bietet die Teilung einen weiteren großen Vorteil“, stellt Becker fest. Wir können dadurch ein Beet immer wieder neu gestalten und unsere Erfahrungen, die wir mit den Pflanzen gemacht haben, einbringen. Wächst die eine Pflanze zu hoch, erhält sie einen Platz im Hintergrund. Bedrängt eine Pflanze eine andere kann durch das Herausnehmen der Stauden und die Teilung Abhilfe geschaffen und die Pflanzen im richtigen, ihrem Wuchs entsprechenden Abstand, eingepflanzt werden. „Wenn Sie eine möglichst ungerade Anzahl an Pflanzen arrangieren, das heißt 3, 5 oder 7, entstehen harmonischere Gartenbilder“, rät der Staudenexperte. Auch durch Wiederholung lassen sich tolle Effekte erzielen. Die geteilten Pflanzen finden sich dann in einer Pflanzung mehrmals wieder. Beim neuen Arrangieren können auch neue Pflanzen mit eingebracht werden, die sich in Wuchsform oder Farbe ergänzen. Das Schöne daran ist, dass Sie hier ihren persönlichen Geschmack mit einbringen können. Der eine möchte es nach Farben sortiert und mit einer langen Blütezeit. Beim anderen darf es möglichst wenig Arbeit machen, soll weiträumig und ruhig wirken. Die Vielfalt der Möglichkeit zur Gestaltung mit Stauden ist dabei unbegrenzt.

TEXT: GMH/BDS
FOTO: GMH/Christiane Bach

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Nach dem Pflanzen wird gemulcht

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Der Mulch macht’s – Abgelagerter Rindenmulch hält die obere Bodenschicht feucht und verhindert gleichzeitig, dass Wildkräuter aufkeimen. Man sollte die Schicht getrost einige Zentimeter dick auf dem Boden verteilen, damit die Wirkung länger als nur eine Saison hält.

 

Mulchen

Als Mulch bezeichnet man eine Abdeckschicht auf dem Boden. Der Begriff stammt aus dem Englischen und bezeichnet unverrottetes organisches Material. Es ist ein Schutz für die obere Bodenschicht. Der Mulch hat dabei zahlreiche Funktionen. Zunächst wird verhindert, dass die obere Schicht austrocknet und durch Wind abgetragen wird. Gleichzeitig wird vermieden, dass der Boden, bei Regen verschlämmt. Dadurch dass die Mulchschicht, die gut fünf Zentimeter hoch sein sollte, wie eine geschlossene Decke die Zwischenräume zwischen den Kulturpflanzen abdeckt, wird die Ansiedlung von Wildkräutern und unerwünschten Sämlingen verhindert. Das organische Material zieht die Lebewesen aus dem Boden an und so beginnt allmählich eine Umsetzung. Der Mulch wird quasi an Ort und Stelle kompostiert. Nach und nach vermischt sich die obere Bodenschicht mit den verrottenden Pflanzenresten durch die Aktivität von Regenwürmern und anderem Bodengetier. Die Umsetzung hat natürlich auch zur Folge, dass Nährstoffe in eine für Pflanzen verfügbare Form umgewandelt werden.

Ein gebräuchliches Mulchmaterial im Garten ist eine Mischung aus Rasenschnitt mit gehäckseltem Strauch- und Staudenschnitt. Diese Dinge fallen laufend an und können so immer wieder ausgebracht werden. Die Mischung der verschiedenen Teile ist ein besonderer Trick. Das geschnittene Gras verrottet verhältnismäßig schnell und kurbelt so die Aktivität in der Mulchschicht an. Verwendet man es aber ausschließlich, kleben die Blätter schnell aneinander – insbesondere wenn das Schnittgut etwas feucht ist. Durch die gröberen Strukturen erreicht man eine lockere Lagerung und damit eine Durchlüftung der Mulchschicht. Es gibt darüber hinaus auch Rindenmulch, der im Fachhandel in verschiedenen Größen angeboten wird. Er besteht aus Baumrinde, die nicht fermentiert ist. Das heißt, die Gerbstoffe sind enthalten. Daher verrottet das Material auch sehr langsam. Je gröber es ist, desto länger bleibt es auf dem Boden liegen. Unter den Rindenstücken hält sich die Feuchtigkeit sehr gut. Auch hier ist eine Ausgleichsdüngung mit Stickstoff zu empfehlen. Neben den organischen Mulchmaterialien kann man auch mineralische verwenden. Bewährt haben sich kleinkörniger Kies und Splitt. Sie schützen den Boden vor Austrocknung, haben aber den Vorzug, dass sie im Bereich des Austriebs und der Basis der Pflanzen für Trockenheit sorgen. Das ist vor allem für Pflanzen, die von trockenen Standorten stammen, von Bedeutung, weil es sonst zu Fäulnis kommen kann. Das gilt beispielsweise für Salbei (Salvia), Lavendel (Lavandula) und Thymian (Thymus). Aber auch wenn Schneckenfraß beim Austrieb ein Problem ist, wie bei vielen Astern (Aster), Glockenblumen (Campanula) und Funkien (Hosta), hat sich ein mineralischer Mulch vorzugsweise aus scharfkantigem Splitt bewährt. Natürlich hält der mineralische Splitt auch Wildkräuter aus den Beeten, aber man muss wirklich eine mindestens fünf Zentimeter hohe Schicht auf dem Boden verteilen. Farblich haben dunkle Materialien den Vorteil, dass sich der Boden leichter erwärmt. Heller Kies oder Splitt reflektieren das Licht, was in halbschattigen Bereichen eine hübsche Wirkung erzielt. Vorsicht mit einem mineralischen Mulch ist im Bereich von Gehölzen mit empfindlichen oder flach an der Oberfläche wachsenden Wurzeln gegeben. Der Mulch verleitet nämlich auch die Gartenbesitzer dazu, die Fläche zu betreten. Die Belastung kann beispielsweise für Eiben (Taxis) und Fächerahorn (Acer palmatum) viel zu groß sein, so dass die Pflanzen nur schwach wachsen und für Krankheiten anfällig werden. Hier ist es dann besser, mit Hilfe von organischem Mulch oder einer Bepflanzung mit Bodendeckern den Boden zu schützen.

 

Ausgleichsdüngung:

Bevor eine organische Mulchschicht auf dem Boden verteilt wird, sollte eine sogenannte Stickstoffausgleichsdüngung
vorgenommen werden. Es ist nämlich so, dass die Bodenorganismen, die die Pflanzenreste in Humus verwandeln, bei diesem Prozess Stickstoff aus dem Boden verbrauchen. Sie werden quasi zu Konkurrenten für die Pflanzen. Um Mangelerscheinungen zu verhindern, verteilt man zunächst eine Mischung aus Hornmehl und -spänen auf dem Boden. Eine Menge von etwa 70 g pro Quadratmeter ist ausreichend.

Foto: 123RF

 


Der Text  in diesem Artikel sind aus dem Buch:

Dorothée Waechter
Gärtnern (fast) ohne Gießen – Mit wenig Wasser zum Gartenglück
ISBN: 978-3-7995-0526-0
Preis: € 22,99 [D] / € 23,70 [A] / sfr 32,90
Jan Thorbecke Verlag

Ohne Wasser gedeiht kein Garten. Sorgloses Gießen wird im Hinblick auf den Klimawandel aber mehr und mehr zu einem Luxus der Vergangenheit. Die Gartenbau-Ingenieurin Dorothée Waechter hat sich in „Gärtnern (fast) ohne Gießen. Mit wenig Wasser zum Gartenglück“ aus dem Jan Thorbecke Verlag intensiv damit beschäftigt, wie sich ein Garten mit wenig Wasser planen und pflegen lässt.


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Geschenke aus dem Frühlingsgarten

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Schöne und außergewöhnliche Ideen, direkt aus dem Garten! Kreieren Sie doch mal Ihre eigenen Gewürzmischungen. Süß als kandierte Veilchen und Schlehenblüten in Zucker oder salzig mit Sauerampfer – alles ist möglich. Und hübsch verpackt erfreut sich auch noch das Auge.

Veilchen

Duft-Veilchen edel kandiert

Zutaten:

Frische Duft-Veilchenblüten, etwa ein Schüsselchen voll
1 Eiklar
1 Tasse feinster Kristallzucker

Besonderes Werkzeug:
Handschneebesen
Weicher Malpinsel
Backpapier
Schöne Schachtel

Veilchen vermehren sich schnell im Garten, sodass sie auf ganz besondere Weise konserviert werden können. Sie lassen sich edel kandieren.

So geht’s:

An einem trockenen Vormittag im Frühling, wenn die Duft-Veilchen (Viola odorata) gerade aufgeblüht sind, werden die zarten Blümchen gepflückt. Ein kurzer Stängel sollte an jedem Veilchen bleiben, um es beim Kandieren besser festhalten zu können. Die Blüten müssen absolut trocken und sauber sein. Waschen schadet den filigranen Gebilden und verhindert das Anhaften des Eiklars.

Mit einem Handschneebesen auf einem tiefen Teller das Eiklar aufschlagen. Es darf nicht fest werden, nur leicht schaumig.

Die kleinen Blüten müssen nun mithilfe eines weichen Pinsels mit Eiklar benetzt werden. Das Eiklar dient nur als Kleber für den Zucker, der danach aufgetragen wird.

Je dünner die Eiweißschicht und der Zucker, umso deutlicher bleibt die Blütenstruktur erhalten. Darum wird der Zucker sehr vorsichtig mit einem Teelöffel von allen Seiten auf die Blütchen gestreut.

Zum Trocknen legt man die Blüten auf ein Backblech mit Backpapier. Im Backofen trocknen die Blüten bei 50° C etwa in einer Viertelstunde. Dabei bleibt die Ofentür einen Spalt breit geöffnet.

Die getrockneten Blüten lassen sich bis zu einem Jahr in einer Schachtel aufbewahren. Mit ein paar kandierten Veilchen werden Obstsalate, Gelees, Torten, Pralinen und Süßspeisen garniert und auf diese Weise zu etwas ganz Besonderem.

TIPP:
Herzhaft! Auch Quiche, Pizza, Kräuterbutter oder Frischkäse werden mit dem hübschen Blau von frischen oder getrockneten Veilchenblüten zum Augen- und Gaumenschmaus.

Das ist wirklich wichtig!

Nur an Blütenteilen, die mit Eiklar benetzt sind, haftet der Zucker. Zum Auftragen des Eiweißes haben sich Rotmarderpinsel bewährt. Sie sind weich genug für die zarten Blüten.

Die Blüten müssen gleichmäßig mit Zucker bestreut werden. Hier eignet sich nur ein extrafeiner Zucker. Zur Not gibt man den einfachen Haushaltszucker kurz in den Mixer.

Verpacken lassen sich die kandierten Blüten erst, wenn sie hart getrocknet sind.


Sauerampfer

Schild-Sauerampfer in Salz

Zutaten:

3 Tassen Schild-Sauerampferblättchen
1 Tasse Salz

Besonderes Werkzeug:
Gefäß mit Deckel

Seine Blätter haben die Form eines kleinen Schildes und sind etwas dickfleischig. Sie geben Speisen den besonderen Pfiff. In Salz eingelegt, kann man einen aromatischen Vorrat anlegen.

So geht die Zubereitung:

Für einen kleinen Ampfervorrat werden die Blättchen des Schild-Sauerampfers gepflückt. Die beste Erntezeit ist der späte Vormittag, wenn der Morgentau abgetrocknet ist. Die Blättchen müssen gut trocken sein, um später im Salz nicht zu viel Wasser zu ziehen.

Sorgfältig verlesen, werden die Ampferblätter fein geschnitten und mit dem Salz gut vermischt.

Abschließend füllt man die Mischung in ein Gefäß mit Deckel. Das Gewürz sollte am besten im Kühlschrank aufbewahrt werden, dort hält es einige Monate.

Das Schild-Sauerampfer-Salz eignet sich hervorragend zum Füllen von Fischen oder zum Säuern eines Salatdressings. Es verleiht den Speisen ein besonders erfrischendes Aroma.

TIPP:
Für ein schnelles Pesto werden Rucola-Blätter oder Wildkräuter sowie einige ungesalzene, geröstete Erdnüsse durch den Fleischwolf gedreht und dann mit dem Ampfersalz gewürzt. Mit einem feinen Speiseöl verrührt, passt das Pesto gut zu Spaghetti.


Gaertnerherz


Schlehenblueten

Schlehen-Blüten Zuckersüßer Mandelduft

Zutaten:

2 bis 3 Tassen voll Schlehenblüten
500 g brauner Krümelzucker

Besonderes Werkzeug:
Hübsches Glas

Der Mandelduft der frühen Schlehenblüten lockt im garten die ersten Bienen an. Und es ist ganz einfach, dieses Aroma in einem Würzzucker einzufangen.

So geht die Zubereitung:

Im zeitigen Frühjahr beginnt bereits die Blüte der Schlehe (Prunus spinosa). An einem trockenen Vormittag werden die frisch geöffneten Schlehenblüten geerntet. Sie sollten unbedingt völlig trocken sein, nicht abgeregnet oder vom Tau benetzt. Zucker ist hygroskopisch und wird klumpig, wenn er nass wird. Sehr gründlich muss das Blüteninnere kontrolliert werden, um etwaige Tierchen herauszuschütteln.

So frisch wie möglich schichtet man nun die Blüten ohne Stängel abwechselnd mit dem Zucker in ein Glas. Dabei sollten Zucker und Blüten möglichst wenig vermischt werden, um später beim Süßen keine Blütchen im Getränk oder der Speise zu haben. Werden alle Blüten nur unten in das Glas geschichtet, kann der verbrauchte Zucker mit frischem wieder aufgefüllt werden, solange die Blüten duften.

Der aromatisierte Zucker hält viele Jahre lang. Wer mag, kann nach zwei bis drei Monaten die Blüten vom Zucker trennen. Das geht zum Beispiel mit einem Haushaltssieb.

TIPP:
Das Mandelaroma der Schlehenblüten ist sehr kräftig. Auch ein Blütenlikör mit weißem Kandis, Wodka und einem Sträußchen Waldmeister, über sechs Wochen angesetzt und anschließend abgefiltert, ist ein Hochgenuss.


Das ist wirklich wichtig!

Das Aroma der kleinen Blüten ist sehr zart und flüchtig. Daher werden sie nach der Ernte direkt in den Zucker gegeben.

Bei grobem Zucker werden eher kleine Gefäße befüllt und die Blüten einlagig auf den Boden des Gefäßes gegeben. So können die Blüten aus einer Schicht den gesamten Zucker aromatisieren.

 

FOTOS: ©Rogge & Jankovic Fotografen/Kosmos Verlag

Alle Rezepte und Fotos in diesem Artikel sind aus dem Buch:

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Barbara Krasemann
Geschenke mit Gewürzen aus meinem Garten

ISBN 978-3-440-14105-2
€/D 14,99 / €/A 15,50 / sFr 21,90
Kosmos Verlag, Stuttgart
128 Seiten, Integralband, 118 Farbfotos

Gewürze einfach selber machen? Kein Problem! Im eigenen Garten können viele Pflanzen angebaut werden, die sich leicht zu Gewürzen verarbeiten lassen. Aus Klee, Chili, Tüpfel-Farn oder Nelkenwurzel zum Beispiel lassen sich außergewöhnliche und aromatische Öle, Liköre, Salze und Pasten herstellen. Eine bunte Mischung ungewöhnlicher Rezepte hat Barbara Krasemann in ihrem neuen Buch Geschenke mit Gewürzen aus meinem Garten zusammengestellt. Die genauen Anleitungen und viele Step-by- Step-Fotos zeigen, was bei der Verarbeitung wirklich wichtig ist, und bieten eine Fülle an Inspirationen für eine schöne Verpackung! So werden aus der eigenen Ernte auch gleich liebevolle Geschenke, die Freude machen!

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Gartentipps im Mai: Nutzgarten

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Im Vollfrühling herrscht Hochkonjunktur im Obst- und Gemüsegarten. Da heißt es ernten, Gurken pflanzen, Netze spannen, Himbeeren schneiden; also Ärmel aufkrempeln und loslegen!

 

Erster Salat

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Ernten Sie die ersten Früchte Ihrer Arbeit! Im eigenen Gewächshaus muss man zum Glück nicht darauf warten, bis der Salat Supermarktgröße erreicht hat. Die ersten knackigen Blätter von Kopfsalat, Schnittsalat und Rucola kann man schon ernten und zu einem bunten Salat mixen.

 

Balkongemüse

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Auch auf dem Balkon geht es diesen Monat endlich wieder los. Nach den Eisheiligen können Kästen, Kübel und Töpfe wieder mit Gemüse bepflanzt werden. So besteht auch auf kleinstem Raum die Möglichkeit, die eigene Ernte einzufahren. Mittlerweile gibt es viele Sorten, die sich besonders gut für den Anbau auf dem Balkon eignen. Zum Beispiel Rauke, Radieschen, Salat oder Kresse. Bohnen blühen ganz nebenbei auch üppig und Mangold bringt Farbe ins Spiel. Und auch Kartoffeln fühlen sich dort in speziellen Pflanztaschen pudelwohl. Tomaten und Zucchini benötigen recht große Kübel; wer da nicht auf schweres Gerät zurückgreifen möchte, greift zu praktischen Pflanzsäcken.

Basilikum rauspflanzen

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Basilikum ist ein äußerst kälteempfindliches sowie licht- und wärmebedürftiges Kraut, das einjährig wächst. Wenn man das orientalische Würzkraut aus eigenem Anbau wünscht, muss es also einmal im Jahr neu gepflanzt werden. Und zwar lieber erst nach den Eisheiligen. Viele Basilikum-Sorten vertragen Temperaturen unter 10 Grad leider nicht. Denken Sie daran: Basilikum wächst rasch und braucht viel Platz, um sich zu entwickeln und bevorzugt einen windgeschützten, vollsonnigen Platz. Tipp: Pflanzen Sie Basilikum am besten an einem warmen Tag raus!

 

 

Waldmeister ernten

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In Getränken wie Maibowle oder auch Limonade erfreut sich Waldmeister einer großen Beliebtheit. Ernten Sie den Walmeister für Bowlen vorzugsweise möglichst früh, da mit Beginn der Blüte der Cumarin-Gehalt in den blühenden Trieben deutlich steigt. In geringer Dosierung hilft Cumarin bei Kopfschmerzen und Migräne, in höherer Dosierung kann es allerdings auch Kopfschmerzen verursachen. Bei der Ernte ist die Pflanze übrigens geruchlos. Sie entwickelt ihren Duft, das Cumarin-Aroma, erst wenn sie welkt. Wenn Sie Waldmeister nicht selbst angebaut haben, finden Sie ihn oft in Laub- oder Mischwäldern oder natürlich auf dem Wochenmarkt.
Tipp für die Bowle: Lassen Sie den gepflückten Waldmeister (ungefähr eine Hand voll) über Nacht trocknen, binden Sie die Stängel zusammen und hängen ihn dann kopfüber in den Wein für die Bowle. Die Stängel sollten nicht im Wein sein, damit kein Bittergeschmack auf den Wein übergeht. Lassen Sie den Waldmeister je nach Geschmack ziehen (mindestens 10 Minuten), entfernen Sie ihn und füllen Sie die Bowle kurz vor dem Servieren mit eisgekühltem Sekt auf. Besonders schön sieht die Bowle oder auch Limonade aus, wenn sie in Bügelflaschen abgefüllt und auf Eis in unseren schicken Limonaden-Eimern serviert wird.

 

Bohnen aussäen

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Buschbohnen sollten nicht vor dem 15. Mai ausgesät werden. Sie benötigen zur Keimung auch nachts Bodentemperaturen von 9 bis 10 Grad. Auf besonders schweren oder nassen Böden wartet man am besten bis Ende Mai. Tipp: Säen Sie zwischen die Bohnenreihen einjähriges Bohnenkraut. Es steigert nicht nur das Aroma der Bohnen, es wehrt auch Blattläuse ab und eignet sich prima zum Verfeinern von Bohnengerichten.

 

 

 

Rhabarber ausbrechen

Organic Rhubarb Stalks

Der Rhabarber kommt jetzt mächtig in Fahrt. Das köstliche Stielgemüse wartet nur darauf, zu einem leckeren Kompott oder Blechkuchen verarbeitet zu werden. Die Stangen samt der großen Blätter nicht abschneiden, sondern möglichst weit unten fassen und mit einem leichten Ruck herausdrehen. So bleibt kein Stummel stehen, der faulen könnte. Die Blätter landen auf dem Komposthaufen. Entfernen Sie auch die Blütenknospen, sie kosten die Pflanze unnötig Kraft.

 

 

Weniger ist mehr: Pflaumen ausdünnen

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Dünnen Sie jetzt Ihre Pflaumen und Zwetschgen aus. Das wirkt sich nicht nur positiv auf den nächstjährigen Ertrag aus, die Fruchtqualität  ist deutlich besser und es kommt außerdem nicht zum Bruch übervoll behängter Zweige. Faustregel: Pro Meter Fruchtholz die etwa 1,5 cm dicken Früchte auf etwa 30 Stück ausdünnen; am besten so, dass sie einander nicht berühren.

 

 

Salatgurken kultivieren

growing cucumber

Die selbst gezogenen Gurkenpflanzen können jetzt von der Fensterbank ins Gewächshaus umsiedeln, wo die höheren Temperaturen ihr Wachstum ankurbeln. Gurken lieben Wärme! Sie können natürlich auch Jungpflanzen aus dem Gartencenter kaufen. Achten Sie beim Kauf auf veredelte Sorten, sogenannte F1 Hybriden, da sie im allgemeinen weniger krankheitsanfällig sind, weniger Bitterstoffe und Kerne haben. Empfehlenswert sind resistente Sorten wie ‘Dominica‘, ‘Saladin‘ und die Minigurken ‘Printo‘ und ‘Ministars‘, die immer beliebter werden.

Gurken benötigen während des Wachstums reichlich Nährstoffe und Wasser. Beim Pflanzen reifen Kompost oder abgelagerten Mist in die Erde einarbeiten. Man kann die Pflanzen auch mit flüssigem Tomaten- oder Beerendünger versorgen, den man mit ins Gießwasser gibt. Ebenso gut ist ein Sud aus Brennnesseln. Beim Gießen am besten lauwarmes Wasser (Gießkanne in die Sonne stellen) verwenden; das verhindert Wurzelfäule. Sobald die Gurkenpflanzen wachsen, leitet man die Triebe an einer Schnur nach oben. Bis auf eine Höhe von 50 cm müssen alle Seitentriebe und erste kleine Früchte entfernt werden, da die Pflanze sonst nicht weiter wächst. Hat der Haupttrieb seine Endhöhe erreicht, dürfen Seitentriebe und Früchte wachsen und gedeihen.

TIPP: Wer kein Gewächshaus hat, muss mit der Freilandkultur der wärmeliebenden Gurken bis zum Frühsommer warten.

 

 

 

Himbeerruten entfernen

Framboise

Wer jetzt schneidet, sorgt für eine reiche Ernte im nächsten Jahr vor. Schneiden Sie alle Ruten, die älter als ein Jahr sind, bodentief ab. Das regt das Wachstum für neue, kräftige Ruten an, die im April/Mai austreiben. Von diesen sollten dann etwa zehn Stück pro laufenden Meter der Himbeerhecke stehen bleiben. An diesen Ruten bilden sich im nächsten Jahr die kurzen Seitentriebe, an denen die Blüten und Früchte sitzen. Außerdem sollte man im Bereich der Himbeeren möglichst wenig hacken, da die Sträucher sehr flach wurzeln. Zur Vorbeugung von Unkraut also lieber mulchen. Wenn Sie Holzhäcksel ausbringen, sollte man nicht vergessen, den Boden gleichzeitig mit Stickstoff in Form von Hornspänen oder Horn- und Knochenmehl zu versorgen, da das Holz dem Boden Stickstoff entzieht.

 

 

 

Kulturnetze spannen

Kohlpflanze,junger Setzling

Schützen Sie ihre noch jungen Gemüsepflanzen vor ungebetenen Schädlingen wie Fliegen, indem Sie feinmaschige Kulturnetze aus wetterfestem Kunststoffgewebe locker über die Beete spannen. Im April/Mai fliegt die erste Generation der Kohlfliege und legt ihre Eier an den Wurzelhälsen der Kohlgewächse ab. Die Larven, die sich daraus entwickeln, richten Schaden an, indem sie die Wurzeln von Kohlrabi, Blumenkohl oder Brokkoli fressen.

Die Netze halten auch die Lauchminierfliege ab, die im Frühjahr mit der ersten Generation an allem Zwiebelgewächsen unterwegs ist. Sie frisst am Grün von Steckzwiebeln, Lauch und Schnittlauch und hinterlässt typische Punktreihen als Fraßspuren. Dort werden auch die Eier abgelegt; daraus schlüpfen Larven, die sich bis nach unten zur Pflanzenbasis durchfressen, wo sie sich verpuppen.

Und nicht zu vergessen: Das Kulturnetz schützt auch vor der Möhrenfliege. Die Fraßgänge ihrer Larven können einem ansonsten den Erntespaß an den Möhren madig machen.

 

 

 

Pfirsichschnitt bei voller Blüte!

Pfirsichblüten

Normalerweise schneidet man Pfirsichbäume bereits im Februar/März (Winterschnitt) vor dem Blattaustrieb, da Pfirsiche am einjährigen Holz tragen; kräftiges Zurückstutzen regt den Neuaustrieb an. Gleichzeitig darf man nicht zu viele Vorjahrestriebe kappen, denn sonst fällt die Ernte mager aus. Das A und O beim Pfirsichschnitt ist, zwischen den paarweise auftretenden Fruchtknospen und den Blattknospen zu unterscheiden. Diese stehen einzeln oder auch zwischen zwei Fruchtknospen. Nur über den Blattknospen darf die Schere angesetzt werden, nie über den paarigen Blütenknospen schneiden!

Wer sich nicht ganz sicher ist, an den kahlen Ästen die Blattknospen von den Fruchtknospen zu unterscheiden, greift einfach während der Blüte zur Schere. Wie beim Winterschnitt gilt es, den goldenen Mittelweg zu finden. Ein kräftiger Rückschnitt sorgt zwar für frische Triebe, die im nächsten Jahr tragen werden. Zugleich aber muss man die Ernte dieses Sommers bedenken und darf die einzelnen Fruchtriebe deshalb nicht zu stark stutzen.

Was sonst noch zu tun ist:

Chicorée und Radicchio lassen sich wegen ihrer langen Pfahlwurzeln schlecht verpflanzen. Daher sollten die Samen der Bittersalate direkt ins Beet gesät werden und die Pflänzchen nach der Keimung möglichst bald auf etwa 25 cm Abstand vereinzelt werden.

Sobald alle Samen gekeimt haben, sollte das Gemüsebeet regelmäßig mit der Hacke gelockert werden. So halten Sie das Unkraut in Schach und der Boden trocknet auch nicht so schnell aus.

Bei Trockenheit sollten junge Obstbäume und Beerensträucher rechtzeitig gewässert werden. Ihr Wurzelwerk ist noch nicht so gut entwickelt, dass sie sich auch aus tieferen Bodenschichten Wasser holen können.

Reihensaaten wie Möhren oder Mangold sollten rechtzeitig ausgedünnt werden, sodass nur die stärksten Jungpflanzen stehen bleiben. Dann haben die einzelnen Pflanzen mehr Platz um sich zu entwickeln.

 

TEXT: Martina Raabe / Victoria Wegner
FOTOS: Fotolia (3), iStock (3)

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Wilder Blumenzauber aus der Natur

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Die Sonne scheint; was lockt da mehr als ein Spaziergang im Grünen? Nehmen Sie doch einfach mal die Natur in Form eines wilden Straußes mit zu sich nach Hause.

 

Weißer Blütenduft

Maiglöckchen (Convallaria majalis), Waldmeister (Galium odoratum)

Wer weiß nicht, wie wunderbar das Maiglöckchen duftet? Das Maiglöckchen war schon bei Großmutter der Duft, der im kleinen Fläschchen auf der Kommode stand. Es steht für Glück, Liebe und eine heile Welt. Da passt es fast nicht, dass es eigentlich giftig ist. Man findet es im Halbschatten, an Gehölzen, in Waldlichtungen und in Parks. Die Blütenstängel lösen sich leicht aus ihrem Blätterschaft, und aus dem Rhizom treibt zuverlässig im nächsten Jahr eine neue Blüte aus.

Der Waldmeister ist, wie sein Name schon sagt, im Wald zuhause, bildet aber auch im Garten einen zuverlässigen Bodendecker im Baumschatten. Er entfaltet seinen Duft am wirkungsvollsten, wenn er leicht angewelkt ist. Deshalb hängt man die Waldmeistersträußchen, die man in der Küche verwenden will, zuerst mal einen Tag lang auf. Für die berühmte Maibowle erntet man ihn sogar vor der Blüte, dann duftet er am meisten. In der Blüte und pflückfrisch, so wie er hier verwendet wird, ist sein Duft kaum wahrnehmbar. Er besticht dafür durch seine feinen weißen Blütensternchen, die wunderbar zum zarten Maiglöckchen passen.


 

Sträußchen mit Bachnelkenwurz

Bachnelkenwurz (Geum rivale), Gräser, Margeriten (Leucanthemum), Brunnenkresse (Nasturtium), Spitzwegerich (Plantago lanceolata), Wolfsmilch (Euphorbium)

Die Blütenköpfchen des Bachnelkenwurzes (Geum rivale) sehen einfach, bescheiden und lieblich aus. Der Name rivale bedeutet „am Bach wachsend“, und überall, wo es sehr feucht ist, kann man die zarten Glöckchen von April bis Juni auch finden, ob am Bachufer oder auf der nassen Wiese. Die Wurzeln der Pflanze dienten früher als Ersatz für Gewürznelken, daher kommt auch ihr Name. Der Bachnelkenwurz wird jedoch auch Blutströpfchen, Herrgottsbrot, Herzwurz und Kaminfegerchen genannt.

Besonders schön kommen die zarten Blüten des Bachnelkenwurzes zur Geltung, wenn man sie mit hellen, zarten Blüten und Blättern zusammenstellt. Hier ist er locker kombiniert mit Gräsern, Margeriten, Brunnenkresse, Spitzwegerich und Wolfsmilch. Wer nicht gerade einen englischen Rasen pflegt, wird den Spitzwegerich leicht auf der eigenen Wiese finden. Dort lässt sich übrigens auch die Margerite gut aussähen, wenn man ihr eine „Insel“ reserviert, die der Rasenmäher verschont.


Blumige Zeiten


 

Blumen von der Bachwiese

Goldnessel (Lamiastrum galeobdolon) Wiesensalbei (Salvia pratensis), Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris), Sauerampfer (Rumex acetosa), Wolfsmilch (Euphorbia), Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis), Glockenblume (Campanula), Margerite (Leucanthemum vulgare), Wiesenkerbel (Anthriscus sylvestris), weiße Taubnessel (Lamium album), gelber Klappertopf (Rhinantus), Blechdose, Einmachglas

Dieser lockere Strauß wurde beim Spaziergang am Bach gepflückt. Gebunden wurde er erst gar nicht, sondern gleich wild und locker in die alte schöne Blechdose gesteckt. Da diese nicht dauerhaft wasserdicht ist, steht in ihrem Inneren noch ein Einmachglas.

Verwendet wurde die Goldnessel, die von Mai bis September vor allem am Waldrand blüht, der Wiesensalbei und das Taubenkropf-Leimkraut.

Das Taubenkröpfchen hat zwar den ganzen Tag seine Blüten geöffnet, riecht aber erst in der Nacht. Deshalb lockt es vor allem Nachtfalter. Ein wenig erinnert der Geruch an Klee. Es blüht den ganzen Sommer, und früher hat man aus seinen Wurzeln Seifenlauge gekocht. In der Blumenvase hält sich das Leimkraut lange.

Dann wurden noch der Sauerampfer, die Wolfsmilch und der Wiesenknopf mit arrangiert. Der Wiesenknopf hat kleine, dunkel-rötliche Blüten, wie kleine Köpfchen. Und auch die Glockenblume, Margerite, den Wiesenkerbel, die weiße Taubnessel und den gelben Klappertopf findet man in der alten Dose.

 


Alle Texte und Fotos in diesem Artikel sind aus dem Buch:

 

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Sabine Zeller
Wilde Sträuße
Selbst gepflückt und arrangiert

Jan Thorbecke Verlag
112 Seiten mit zahlreichen Farbfotos
Format: 16 x 21 cm, Hardcover
ISBN: 978-3-7995-0523-9
Preis: € 16,99 [D] / € 17,50 [A] / sfr 24,50

Üppige und fantasievolle Blumensträuße auf dem Tisch, und das zu jeder Jahreszeit – dafür braucht man keinen dicken Geldbeutel und auch keinen Luxusgarten. Die Natur schenkt uns alles, was wir dazu brauchen, schon auf einem kleinen Spaziergang durch die nächste Umgebung, mit offenen Augen für die Blumen am Wegrand und auf der Wiese: Mal stehen ein paar Blumen vom Bauernmarkt wie Löwenmäulchen oder Gladiolen im Mittelpunkt, mit denen scheinbares Unkraut einen wundervollen Strauß bildet, mal sind es unreife Brombeeren, getrocknete Disteln, Getreideähren oder die dekorativen Fruchtstände der Waldrebe, die einem Strauß oder Kranz das gewisse Etwas geben.
Für jeden Monat werden mehrere Sträuße mit stimmungsvollen, ganzseitigen Fotos gezeigt, zu jedem werden die verwendeten Pflanzen auf einem Extrabild vorgestellt und erklärt, wo man sie findet und wie man mit ihnen umgeht.

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Stauden pflanzen & pflegen

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Dass die Staude sich kräftig entwickelt, ordentlich wächst und blühfreudig ist, liegt nicht alleine an der Pflege des Gärtners, sondern vor allem auch am Standort, an dem sie wächst, und an den Bedingungen, mit denen sie vor Ort zu tun hat. Standortgerechtes Pflanzen hat oberste Priorität und ist das A und O für einen gelungenen und schönen Staudengarten. Neben einer optimalen Entwicklung minimiert es auch den Pflegeaufwand des Hobbygärtners, wenn er die Staude nur an den für sie richtigen Standort pflanzt.

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Was ist zu beachten?

Bei der Wahl des entsprechenden Standorts sollte immer direkt auf die Ansprüche der Staude eingegangen werden. Entscheidende Standortfaktoren sind Licht, Temperatur, Bodenbeschaffenheit, Feuchtigkeit und Wind.
 

Wind

Die Windintensität sollte bei der Wahl des Standortes nicht vernachlässigt werden. Bei hochwachsenden Stauden wie bei Schwertlilien, Rittersporn oder Silberkerzen kann er zu einem ernsthaften Problem werden, da die Triebe abknicken könnten. So müsste die Pflanze ihre ganze Kraft in „Reparaturarbeiten“ stecken, ist enormem Stress ausgesetzt und kann sich nur schwer erholen.
 

Licht

Licht ist ein wichtiger Faktor für alle Pflanzen. Sonnige Standorte haben die meiste Zeit des Tages, aber mindestens für 8 Stunden volle Sonne, während halbschattige Lagen nur 6 Stunden von dem wärmenden Lichtball beschienen werden. Um die Lichtverhältnisse im Garten zu prüfen, lohnt es sich, den Feuerball mal einen ganzen Tag lang zu beobachten. Außerdem muss darauf geachtet werden, dass die verschiedenen Jahreszeiten auch Auswirkungen auf den Lichteinfall im Garten haben können.
 

Temperatur

Die Temperatur ist wie eine innere Uhr für die Stauden. Mit dem Wechsel der Jahreszeiten stellen sich die Pflanzen eher auf Wachstums- oder Ruhephasen ein. Die traditionelle Ruhephase für die Stauden ist der Winter. Dann ziehen sie alle Blätter ein, verkriechen sich ins Erdinnere und halten eine Art Winterschlaf, da ihnen der Frost so weniger anhaben kann. Es gibt allerdings auch Staudenarten, die sich im Sommer in die Erde verkriechen. Solche Arten kommen dann meist aus den Steppenregionen, wo es im Sommer so heiß ist, dass die Gluthitze alles verbrennen würde und die Pflanze einginge. Die Staudenarten haben also unterschiedliche Strategien entwickelt, mit den Temperaturextremen umzugehen.

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Feuchtigkeit

Wasser ist essentiell für die Entwicklung alle Pflanzen. Andauernde Feuchtigkeit wie zum Beispiel Staunässe kann jedoch auch ins Gegenteil umschlagen und das Wachstum nicht mehr begünstigen, sondern der Pflanze eher schaden. Fäule, Pilzkrankheiten und Schädlingsbefall sind dann die Folgen. Sollte es im Sommer zu Dauerregen kommen, muss darauf geachtet werden, dass die Pflanze ausreichend gut ‚belüftet’ wird um schnell wieder zu trocken, sodass sich gar nicht erst Pilze oder Fäule bilden können. Dies bedarf einer teils aufwendigen und intensiven Pflege durch den Hobbygärtner. Welke Blätter und Triebe müssen entfernt und die Pflanzen ausgelichtet werden. Als kleiner Tipp: Pflanzen Sie Ihr Beet von Anfang an nicht zu voll und lassen Sie Raum, da die feuchte Luft sich sonst anstaut und nicht verdunsten kann. Auch der Boden darf nicht dauerhaft feucht sein, da Staunässe zu Wurzelfäule führt. Schweren Boden sollten Sie mit Sand, Kies oder Split durchlässig machen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
 

Bodenbeschaffenheit

Lehmiger oder humusreicher Boden ist am besten geeignet für das Staudenprojekt. Sie enthalten Nährstoffe und können Feuchtigkeit gut halten, ohne sie zu stauen. Sand, Schluff- oder Tonböden sind entweder zu leicht, trocknen schnell aus und schwach an Nährstoffen oder aber zu schwer und anfällig für Staunässe. Sollten Sie solche Böden besitzen ist das jedoch kein Grund, auf Stauden im heimischen Gartenparadies zu verzichten. Sie müssen dann lediglich Ihren Boden entsprechend bearbeiten, um die gleichen Ergebnisse zu erzielen. Auch der Säuregehalt des Bodens ist nicht ganz unwichtig für die Entwicklung der Stauden. Die meisten von ihnen benötigen einen neutralen bis leicht alkalischen Boden.
 

Winterhärte

Auch die Winterhärte kann vom Standort abhängen und beeinflusst werden. Stauden, die an ungeschützten Stellen oder in feuchten Böden Ihres Gartens sitzen, sind eher anfällig für Frostschäden als solche, die eine geschützte Lage in normalen Böden haben. Die meisten im Handel erhältlichen Stauden sind relativ winterhart. Sollten einige doch etwas empfindlicher sein, können Sie die Pflanzen mit Reisig, Stroh oder Bastmatten abdecken. Sie sollten den winterlichen Temperaturen dann besser trotzen.

TEXT: Swantje Holtmann
FOTO: 123RF

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Tränendes Herz (Dicentra spectabilis)

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Eine echte Herzensangelegenheit. Wegen ihrer speziellen und äußerst grazilen Blütenform gehört das Tränende Herz zu den spektakulärsten Frühjahrsstauden. Zur Familie der Erdrauchgewächse gehörend, ist diese anmutig-elegante Pflanze ein echter Blickfang im heimischen Gartenparadies. Ursprünglich stammt sie aus den Bergwäldern Ostasiens und ist seit dem 19. Jahrhundert eine beliebte Zierpflanze für Bauerngärten und Rabatten. Besonders schöne Beetkompositionen ergeben sich in Verbindung mit anderen Frühjahrsblühern wie z.B. Tulpen, Narzissen, Primeln oder Veilchen.

Wuchsform

Diese dichte Gruppen bildende Frühjahrsstaude, erreicht eine Höhe von 45-120 cm und eine Breite von bis zu 45 cm. Sie trägt ein hellgrünes Blattkleid mit bis 40 cm langen, eingeschnittenen oder gelappten Blättern. Die Wurzeln sind eher fleischig. Im Sommer zieht die Herzblume ein und treibt dann im Frühjahr wieder aus.

Blüte & Blatt

Die Blütezeit des Tränenden Herzes reicht von April bis Juni. An relativ hohen, fleischig gebogenen Trieben, reihen sich die herzförmigen Blüten (ca. 8-11 pro Stängel) wie auf einer Perlenkette dicht nebeneinander auf. Die äußerliche Blütenfärbung ist ein rosarot mit weißen, tropfenförmigen innenliegenden Blütenblättern, es gibt aber reinweiße Sorten. Aufgrund ihrer hübschen Blüte ist das Tränende Herz auch eine sehr beliebte Schnittblume.

Die Staude wächst aufrecht und auslandend und erreicht eine Höhe von etwa 60 bis 80 cm. Im Herbst verfärben sich die graugrünen bis grünen Blätter zunächst leicht gelb, dann wirft die Pflanze das Laub ab und zieht sich in den Wurzelballen zurück. Sobald das Laub unansehnlich wird, kann es auch abgeschnitten werden.

Standortansprüche

Eine halbschattige Lage in frischen, durchlässigen, kalkarmen, nährstoffreichen, nicht zu trockenen Böden, ist ideal für das Tränende Herz. Im Großen und Ganzen ist die Staude aber recht anspruchslos und pflegeleicht. Nur Nachtfröste während des Austriebs und der Blütezeit gefährden die hübsche Blüte, daher benötigt die Staude einen geschützten Standort, oder bei Nachtfrösten etwas Schutz.

Pro Quadratmeter können zwei bis drei Pflanzen stehen, die im Abstand von etwa 60 cm gepflanzt werden. Aber nicht nur in der Gruppe, sondern auch als Solitär, ist die hübsche Staude ein toller Blickfang im Garten.

Pflege

Die Herzblume ist anfällig für Schneckenfraß und sollte deshalb unbedingt geschützt werden. Die abgeblühten Triebe regelmäßig entfernen. Geteilt werden kann sowohl im zeitigen Frühjahr als auch im Hochsommer, wenn die Pflanze schon eingezogen ist. Ansonsten ist die Herzblume sehr genügsam, pflegeleicht und langlebig. Es gilt wie bei eigentlich allen Pflanzen des Gartens: Bei Trockenheit muss gegossen werden. Da die Herzblume giftig ist, sollten bei der Gartenarbeit unbedingt Handschuhe getragen werden.

Empfehlenswerte Sorten

‚Candy Hearts’
Diese Sorte ist mit Höhe und Breite von 25-30 cm eher klein, blüht dafür aber unermüdlich von März bis Oktober in rosa und hat blaugraue Blätter mit silbernem Schein.

‚Alba’
Sie blüht reinweiß und wird als Symbolpflanze gerne auf Grabstellen gepflanzt. Ihre Blätter sind von einem etwas helleren grün als bei den rosarot blühenden Sorten.

 

TEXT: Swantje Holtmann/Victoria Wegner
FOTO: 123RF

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Last Minute Vergetarisch

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Sie möchten sich bewusst, frisch und gesund ernähren, haben aber unter der Woche abends keine große Lust mehr aufwendig zu kochen? Dann sind die köstlichen Ideen von Anne-Katrin Weber, bekannte Autorin erfolgreicher Kochbücher, genau das Richtige für Sie. Mit individuellen Rezepten, zeigt sie, wie Sie dies auch mit vegetarischer Küche wunderbar hinbekommen.

Halloumi-Burger mit Avocadocreme

Zutaten (Für 2 Personen):

Für die Creme:
1 kleine Avocado
1 kleine Knoblauchzehe
1 EL Zitronensaft
½ TL Chiliflocken
Salz

Für die Burger:
1 Tomate
4 Salatblätter
1 kleine rote Zwiebel
1 EL Olivenöl
½ Pck. (ca. 100 g) Halloumi
2 Brötchen
4 TL Basilikumpesto (Fertigprodukt)

So geht die Zubereitung:

Zubereitungszeit: 20 Minuten

Für die Creme die Avocado halbieren und entkernen. Das Fruchtfleisch mit einem Löffel herauslösen, in eine Schüssel geben und mit einer Gabel grob zerdrücken. Die Knoblauchzehe schälen und mit der Knoblauchpresse zur Avocado drücken. Zitronensaft, Chiliflocken und etwas Salz unterrühren.

Für die Burger die Tomate waschen, den Stielansatz herausschneiden und in Scheiben schneiden. Die Salatblätter abbrausen und trocken schütteln. Die Zwiebel schälen und in feine Scheiben schneiden. Das Olivenöl in einer Grillpfanne auf mittlerer bis hoher Stufe erhitzen. Den Halloumi trocken tupfen, in 1 cm dicke Scheiben schneiden und in der Pfanne von beiden Seiten kurz braten, bis die Käsescheiben goldbraun sind.

Die Brötchen aufschneiden und die unteren Hälften dick mit der Avocadocreme bestreichen. Die oberen Hälften mit dem Pesto bestreichen. Untere Brötchenhälften mit Salat, Tomate, Halloumi und Zwiebeln belegen und die oberen Brötchenhälften aufsetzen.

 


Mangold-Fladenbrotpizza mit Ei

Zutaten (Für 2 Personen):

500 g Mangold
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Olivenöl
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
½ rundes Fladenbrot (waagerecht halbiert,250 g)
250 g Tomatensauce (Fertigprodukt)
50 g Manchego
2 Eier (Größe M)
1 TL Chiliflocken zum Bestreuen

So geht die Zubereitung:

Zubereitungszeit: 15 Minuten
Backzeit: 12 – 15 Minuten

Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze (180 °C Umluft) vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Den Mangold putzen. Die Blätter von den Stielen schneiden, alles gründlich waschen und gut abtropfen lassen. Die Stiele in 2 cm breite Streifen schneiden, die Blätter klein schneiden.

Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Knoblauchzehe schälen und ebenfalls fein würfeln. 1 EL Olivenöl in einem Topf auf mittlerer Stufe erhitzen. Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten. Die Mangoldstiele zugeben und 2 Minuten mitdünsten, dann die Mangoldblätter unterrühren und alles offen 5 Minuten garen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Inzwischen die Fladenbrothälfte mit der Schnittfläche nach oben auf das vorbereitete Backblech legen und im vorgeheizten Ofen 3 Minuten rösten.

Herausnehmen und mit der Tomatensauce bestreichen. Die Mangoldmischung darauf verteilen. Den Käse grob reiben, daraufstreuen und im Ofen 12–15 Minuten backen. Dabei nach 5 Minuten die Eier aufschlagen und auf die Pizza geben. Mit dem restlichen Öl beträufeln, mit den Chiliflocken bestreuen und die Fladenbrotpizza zu Ende backen.

 

 


Zucchini-Toast-Muffins

Zutaten (Für 2 Personen / 6 Stück):

2 EL Butter
6 große Scheiben Toastbrot
175 g Zucchini
1 Knoblauchzehe
1 EL Olivenöl
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 TL Thymianblättchen
6 in Öl eingelegte getrocknete Tomaten
2 Eier (Größe M)
100 g Schmand
75 g kräftiger Rotschmierkäse

(z. B. Reblochon oder Taleggio)

So geht die Zubereitung:

Zubereitungszeit: 15 Minuten
Backzeit: 20 Minuten

Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze (180 °C Umluft) vorheizen. Sechs Mulden eines Muffinblechs mit Butter großzügig einfetten.

Die Rinde vom Toastbrot abschneiden, dann die Scheiben mit dem Nudelholz etwas flach rollen. Die Brotscheiben in die vorbereiteten Muffinmulden drücken.

Zucchini waschen, putzen und in 1 cm kleine Würfel schneiden. Knoblauchzehe schälen und fein hacken.

Olivenöl in einer Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen. Zucchinidarin etwa 2 Minuten unter Wenden rundum kräftig anbraten. Knoblauch zugeben und kurz mitgaren. Mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen. Tomaten abtropfen lassen, klein schneiden und unterrühren.

Eier und Schmand in eine Schüssel geben, verquirlen und dann mit Salz und Pfeffer würzen. Käse in kleine Würfel schneiden.

Die Zucchinimischung und Käsewürfel in die Brotförmchen füllen und die Eiermasse darübergießen. Im vorgeheizten Ofen auf der mittleren Schiene etwa 20 Minuten backen, bis die Toast-Muffins goldbraun sind, dabei nach einigen Minuten Backzeit mit Alufolie abdecken, da die Toastbrotspitzen sehr schnell bräunen.

 

Fotocredit für die Rezeptfotos: © Schardt, Wolfgang

Alle Rezepte und Fotos in diesem Artikel sind aus dem Buch:

Anne-Katrin Weber
Last Minute vegetarisch – Richtig lecker kochen in nur 10 bis 20 Minuten
Preis: 29,95 EUR(D), 30,80 EUR(A)
ISBN: 978-3-95453-129-5
Becker Joest Volk Verlag

Schnell, schneller, veggie! Sie möchten sich bewusst, frisch und gesund ernähren, aber nicht den halben Abend in der Küche verbringen? Anne-Katrin Weber, bekannte Autorin erfolgreicher Kochbücher, zeigt Ihnen in diesem Buch, wie Sie dies auch mit vegetarischer Küche wunderbar hinbekommen. Über 90 leckere vegetarische Quick-and-easy-Rezepte hat sie entwickelt und damit einen Fundus an rundum köstlichen und gesunden Gerichten für die Momente geschaffen, wenn es mal wieder ganz schnell gehen muss.


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Spargel auf italienisch

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Ob grün oder weiß – königlich ist Spargel allemal. Wohl kein anderes Gemüse läutet den Frühling auf so delikate Weise ein. Gebraten als Vorspeise, eingelegt oder als Beilage zu Fisch, unsere Rezepte aus der italienischen Küche sind einfach unwiderstehlich.

Rotbarbe mit gebratenem Spargel

Zutaten (für 6 Personen):

1 EL Olivenöl extra vergine
2 Knoblauchzehen, geschält und halbiert
6 schwarze Pfefferkörner
2 Zweige Oregano
3 Streifen Schale von 1 Bio­Orange
300 g grüner Spargel
300 g weißer Spargel
6 Rotbarben (jeweils etwa 200 g) oder anderer geschmacksintensiver Fisch
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

So geht die Zubereitung:

Am Vortag das Olivenöl mit Knoblauch, Pfefferkörnern, Oregano und der Orangen- schale vermengen und beiseitestellen.

Den Backofen auf 180 °C (Gas Stufe 2) vorheizen. Den Spargel waschen. Die grünen Stangen im unteren Drittel schälen und das holzige Ende abschneiden. Die weißen Stangen ganz schälen und das holzige Ende entfernen.

In einem hohen Topf Salzwasser zum Kochen bringen, den Spargel hinzufügen und die Hitze reduzieren. Etwa 3 Minuten köcheln lassen. Den Spargel herausnehmen, abtropfen lassen und trocken tupfen.

In der Zwischenzeit die Rotbarben vorbereiten. Die Flossen entfernen, anschließend schuppen und ausnehmen. Die Fische unter fließendem kaltem Wasser abspülen und sorgfältig trocken tupfen. Anschließend mit dem aromatisierten Olivenöl in eine feuer- feste Form geben, ein wenig von dem Öl beiseitestellen. Mit Salz und Pfeffer würzen und im heißen Ofen etwa 15 Minuten garen.

Währenddessen das beiseitegestellte Öl in eine Pfanne geben, den Spargel hinzufügen und bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten goldbraun braten, dabei den Spargel hin und wieder wenden. Anschließend den Spargel zum Fisch in die Form geben. Weitere 5 Minuten im Ofen garen. Die Form aus dem Ofen nehmen. Knoblauch, Oregano und die Orangenschalen entfernen. Sofort servieren.

 


Gebratener Spargel mit Parmesanhippen und Basilikumdressing

Zutaten (für 6 Personen):

36 weiße Spargelstangen, die Spitzen geschlossen
100 ml Olivenöl extra vergine (plus Olivenöl zum Beträufeln)
90 g Parmesan, gehobelt
2 EL Weißweinessig
10–12 Basilikumblätter, fein gehackt
1 kleine Zwiebel, in feine Scheiben geschnitten
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

So geht die Zubereitung:

Den Backofen auf 190 °C (Gas Stufe 2–3) vorheizen. Den Spargel sorgfältig schälen und die holzigen Enden abschneiden.

Die Spargelstangen nebeneinander in eine feuerfeste Form legen. Mit Olivenöl beträufeln, mit Salz und Pfeffer würzen und 8–10 Minuten im Ofen garen.

Den Spargel aus dem Ofen nehmen, sie sollten noch bissfest und knackig sein. Die Hitze auf 160 °C (Gas Stufe 1) reduzieren.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen und sechs kleine Plätzchenringe daraufsetzen. Jeden Ring mit dem Parmesan füllen. Anschließend im heißen Ofen 5–6 Minuten goldbraun schmelzen lassen. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

In einer Schüssel das restliche Öl, den Essig, eine Prise Salz, etwas Pfeffer und die Basilikumblätter verrühren.

Die Spargel auf sechs Teller verteilen, mit einigen Zwiebelringen garnieren und mit dem Dressing beträufeln. Vor dem Servieren die Parmesanhippen halbieren und auf dem Spargel anrichten.


Eingemachter grüner Spargel mit Knoblauch und Petersilie

Zutaten (für 6 Personen):

1 kg grüner Spargel
200 ml Weißweinessig
2 Knoblauchzehen, geschält
4 Stängel glatte Petersilie
Olivenöl extra vergine
Salz
grob gemahlener weißer Pfeffer

So geht die Zubereitung:

Die Spargelstangen waschen. Im unteren Drittel schälen und das holzige Ende abschneiden. Einen hohen, schmalen Topf zur Hälfte mit Salzwasser füllen, aufkochen lassen und anschließend den Essig hinzufügen. Die Spargelstangen mit den Spitzen nach oben so in den Topf stellen, dass die Köpfe gerade noch aus dem Wasser ragen. Etwa 10 Minuten kochen, aus dem Essigwasser nehmen und auf einem Küchentuch abtropfen und abkühlen lassen.

Die abgekühlten Spargelstangen mit den Spitzen nach oben in hohe Einmachgläser geben. Den Knoblauch, etwas weißen Pfeffer, die Petersilie und so viel Olivenöl hinzufügen, bis die Spargelstangen vollständig bedeckt sind. Die Gläser locker zuschrauben und einige Tage stehen lassen.

Wenn der Spargel einen Teil des Olivenöls aufgesaugt hat, noch etwas Öl nachgießen. Anschließend die Gläser fest verschließen und an einem kühlen, dunklen Ort mindestens einen Monat aufbewahren.


Alle Rezepte und Fotos in diesem Artikel sind aus dem Buch:

 

 

MADDALENA CARUSO
AMORE
Ausstattung: Gebunden mit Schutzumschlag
Seitenanzahl: 224
ISBN: 978-3-7667-2019-1
Verlag: Callwey

Erleben Sie köstliche italienische Gerichte, die das ganze Jahr hindurch mit frischen, saisonalen Zutaten zubereitet werden. Lassen Sie sich von Maddalena Carusos experimentellen Interpretationen traditioneller italienischer Küche inspirieren und servieren Sie Ihren Gästen entspanntes mediterranes Lebensgefühl!

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Akelei

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Wie ein leises Glockengeläut scheinen die zarten Blüten über den Gräsern zu schweben. Kaum eine Blüte gleicht der anderen. Und doch bilden die weißen, rosa bis dunkelvioletten oder blauen Blütenrispen ein harmonisches Ensemble. Welch lieblicher Anblick!

 

Von Elfenhandschuhen und Teufelsglocken

Wunderschöne Einzelblüten schweben im Ausklang des Frühlings (Mai, Juni) an zart verzweigten Stängeln. Oft langgespornt, in leuchtenden Farben oder zarten Pastell-Tönen, und manchmal wie ein Petticoat-Rock gefüllt. Die zauberhaften Blüten werden volkstümlich als „Elfenhandschuh“, „Teufelsglocke“ oder „Schwizerhose“ bezeichnet. Der botanische Name Aquilegia ist wahrscheinlich von „aquila“ – Adler – abgeleitet und bezieht sich auf die Form der Blütensporne. Hier ist durchaus eine Ähnlichkeit mit Adlerkrallen sichtbar. Andere Erklärungen gehen in Richtung „Aqualegium“ – Wasserbehälter –, denn in den seltsam geformten Blüten sammelt sich Regenwasser oder Morgentau.

Liebling in Klostergärten

Akeleien gehören zu den Hahnenfußgewächsen und sind giftig. Im Mittelalter wurden die Pflanzen als Heilmittel verwendet. Auch als Zugabe eines Liebestranks und als Mittel gegen Impotenz hatte die Pflanze einen guten Ruf. Nicht zuletzt waren die Samen ein Bestandteil der Flugsalbe der Hexen. Bereits im 16. Jahrhundert gab es eine Reihe von Sorten, die zu Zierzwecken in Klostergärten angebaut wurden. Vor allem die gefüllten Akeleien wie die zweifarbige, altrosa-weiße ‘Nora Barlow‘ oder die traumhaft dunkelrote ‘Ruby Port‘ mit ihren altmodischen Röckchen tragen diesen Charme auch heute in unsere Gärten.

Gespornt oder gefüllt

Da Akeleien auf der gesamten Nordhalbkugel von China bis Kanada vorkommen, gibt es eine große Vielfalt von Wildarten. In unseren Gärten finden sich hauptsächlich Sorten aus zwei Hauptgruppen. Die langgespornten Akeleien (A.-caerulea-Cultivare) haben namensgebend sehr ausdrucksstarke, langgespornte Blüten. Bekannte Sorten sind zum Beispiel die Saatmischung ‘Biedermeier‘ (verschiedene Farben, 40 cm) und die gelbrote ‘Kansas’ (ca. 70 cm). Viele Akeleien haben nur sehr kurze oder gar keine Sporne (A.-vulgaris-Cultivare), sind aber oft gefüllt. Lohnende Sorten sind ‘Christa Barlow‘ (dunkelviolett mit hellen Spitzen, vollgefüllt, 60 cm) oder die fast schwarze ‘Black Barlow‘ (gefüllt, 60 cm).

Echte Nachwuchskünstler

Das Schönste an Akeleien ist ihre Unbeirrtheit in der Verbreitung. Durch die Selbstaussaat entstehen neue Farbvarianten, keine Blüte gleicht der anderen. Die Fähigkeit, selbst in der kleinsten Ritze Fuß zu fassen und heranzuwachsen, macht sie zu Überlebenskünstlern, die an immer neuen Stellen im Garten auftauchen, wenn man sie nur lässt.

Die richtige Partnerwahl

Auch wenn Akeleien sich selbst aussäen, sollte man bei der Pflanzung nicht nur die Wahl eines hellen Schattenplatzes bedenken, sondern auch Nachbarstauden sorgsam auswählen. Denn nach der Blüte sind Akeleien nicht mehr attraktiv. Daher bieten sich Kombinationen mit Sterndolden, Storchschnäbeln oder immergrünen Lenzrosen an. Ein Rückschnitt der Saatstände bringt den Pflanzen ein längeres Leben und verhindert das Überhandnehmen von Sämlingen.

Das sollten Sie wissen

Wuchs:
kurzlebige (ca. 5 Jahre) Stauden, die horstig, also ohne Ausläufer wachsen – reichlich Saat (siehe Foto), führt durch Kreuzung zu bunten Farb- und Formenmischungen

Standort:  lichter Schatten vor und unter Gehölzen, ebenso vor Mauern an Nord-Ost-Seiten

Boden:  frisch, nährstoffhaltig

Achtung:  Die Pflanze ist in allen Teilen giftig!

 

FOTOS: 123RF (5), Fotolia (1), Katja Hildebrandt (1), iStock (5)
TEXT: Susanne Peters, Martina Raabe

 

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Hortensien – geballte Blütenpracht

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Man kennt die Bilder von endlos langen, romantischen Hortensienhecken an den rauen Küsten der Bretagne, die als rosa und blaue Bänder die Landschaft durchziehen und die Vorgärten schmücken. Holen Sie sich diesem wild romantischen Flair nach Hause. Die dralle Blütenschönheit macht sich überall gut. Auf dem Balkon, der Terrasse, im Garten oder sogar als Zimmerpflanze.

 

Neue Leidenschaft für eine alte Liebe

Hortensien (Hydrangea) stammen ursprünglich aus Asien, vor allem aus Japan, China und Korea. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts fanden sie ihren Weg nach Europa. Die Namensherkunft ist nicht weniger romantisch als ihre Blüten. Der französische Botaniker Philibert Commerson gab ihr den Namen seiner Geliebten: Hortense.

Hortensien prägen seit jeher das Bild von Großmutters Bauerngarten, kein Stadtpark und keine Gartenschau verzichtet auf ihre Blütenbälle und als Klassiker zum Muttertag werden sie ebenso selbstverständlich verschenkt. Trotzdem galt dieser unermüdlich blühende Strauch lange Zeit als etwas altmodisch und bieder. Diese kleine „Durststrecke“ hat die Hortensie inzwischen locker überwunden. Dazu haben nicht zuletzt die neuen Züchtungen der letzten Jahre beigetragen. Seitdem gehören vor allem die Garten- oder Bauernhortensien (Hydrangea macrophylla) mit ball- oder tellerförmigen Blütenständen bei Jung und Alt wieder uneingeschränkt zu den absoluten Lieblingen unter den Blütengehölzen. Die neuen Hortensiengenerationen wie die “Everbloom“- Serie oder die „Endless Summer Collection“ sind unkomplizierte, winterharte Dauerblüher. Wie Rosen blühen sie mehrfach, und das nicht nur am alten Holz, sondern auch an den neuen Trieben. Selbst nach einem Rückschnitt, was bei Hortensien sonst nicht der Fall ist – und das macht sie unschlagbar beliebt – zu recht!

Blau und Pink gesellt sich gern. Hier verschwindet der Plastiktopf der frisch gekauften Bauernhortensie kurzerhand im himmelblauen Eimer. Die passende Emaillekanne und der Becher im Pünktchendesign machen das Ensemble komplett. Die Pflanze kann so ein paar Wochen überstehen, sollte dann aber in Erde getopft werden.

Blau und Pink gesellt sich gern. Hier verschwindet der Plastiktopf der frisch gekauften Bauernhortensie kurzerhand im himmelblauen Eimer. Die passende Emaillekanne und der Becher im Pünktchendesign machen das Ensemble komplett. Die Pflanze kann so ein paar Wochen überstehen, sollte dann aber in Erde getopft werden.

 

Farbknüller für schattige Gartenecken

Peppig kommen die kräftig leuchtenden Farben in Pink und Knallblau daher. Und nicht nur das. Die typischen Blütenfarben der Hortensie variieren zwischen Weiß, Pink und Blau inklusive vieler attraktiver Zwischentöne wie Hellblau, Weißrosa, Rosarot über Magenta bis Violett sowie fantastischen Farbspielen und Verfärbungen vor allem im Herbst. Die Blütendolden bestehen aus zahlreichen Einzelblüten mit einer unscheinbaren, kleinen fruchtbaren Blüte im Zentrum, umgeben von großen farbigen Scheinblüten. Die Blütezeit von Hortensien reicht von Mai bis September, wobei manche Blüten oft noch bis in den Winter dekorativ sind.
Ob im Beet, im Pflanzkübel oder sogar drinnen als Zimmerpflanze: Hortensien brauchen einen halbschattigen Standort, viel Wasser und ausreichend frische, nahrhafte Erde. Bei ausreichend Bodenfeuchtigkeit, fühlt sich die Hortensie auch in der Sonne wohl. Am besten versorgt man sie einmal im Frühjahr mit einem Langzeitdünger, dann klappt es auch mit der Blütenfülle.
Hat man sich für die Hortensien zunächst als Zimmerpflanzen entschieden, ist es besonders erfreulich, dass man sich nach der Blüte nicht von ihnen verabschieden muss. Ganz im Gegenteil: im Garten oder in einem großen Kübel auf Terrasse oder Balkon kann man ihnen noch ein zweites Leben schenken.

Hortensien als Verwandlungskünstler

Die Farbe der Blüte hängt übrigens bei einigen Sorten vom pH-Wert im Boden ab und dessen Fähigkeit, Aluminium in mineralischer Form aufzunehmen und zu binden. Bei einem pH-Wert von 7 gilt der Boden als neutral. Ist er größer als 7, ist der Boden alkalisch, was gewöhnlich rosafarbene Hortensienblüten hervorbringt. Je geringer der pH-Wert ist, desto saurer ist der Boden und das erhöht die Wahrscheinlichkeit von blauen Blüten. Soweit die Theorie – in der Natur, sprich im Garten, verlaufen die Grenzen meist nicht so eindeutig. Deshalb ist es durchaus möglich, verschiedenfarbige Blüten an einer Pflanze zu sehen.

Ganz Modern Art. Stabile Pflanzsäcke mit bunten Aufdrucken aus recyceltem Plastik sind der Renner der Gartensaison. Ein paar Löcher im Tütenboden sorgen für Wasserabzug, damit der Wurzelballen nicht dauerhaft „nasse Füße“ bekommt. Plastik im Retrolook steht der blauen Blume erstaunlich gut.

Ganz Modern Art. Stabile Pflanzsäcke mit bunten Aufdrucken aus recyceltem Plastik sind der Renner der Gartensaison. Ein paar Löcher im Tütenboden sorgen für Wasserabzug, damit der Wurzelballen nicht dauerhaft „nasse Füße“ bekommt. Plastik im Retrolook steht der blauen Blume erstaunlich gut.

 

Die zauberhafte Geschichte der blauen Blume

Faszinierend sind vor allem die Blau-Töne, und das vielleicht gerade deshalb, weil es eigentlich gar keine blauen Hortensien gibt. Bereits kurz nach der Einführung der Hortensien in Europa finden sich jedoch in der Literatur erste Berichte über rot blühende Hortensien, die plötzlich blaue Blüten hervorbrachten. So war zum Beispiel 1818 im in Berlin erschienenen „Gartenfreund“ des mecklenburgischen Pfarrers Wredow über seine Erfahrungen zu lesen, dass man mit dem Einsatz von Eisenocker in der Pflanzerde rosa Blüten in blaue verzaubern könne. Andere Überlieferungen berichten vom Fauxpas eines arglosen Gärtnergesellen. Der hatte versehentlich einen Teil der Jungpflanzen in aluminiumoxid- und eisenoxidhaltige Erde gesetzt und somit umgefärbt. Schnell fanden Wissenschaftler heraus, dass diese Verwandlung durch freie Aluminium-Ionen hervorgerufen wird. Der Fehler des Gärtnergesellen entpuppte sich bei näherem Betrachten als echter Glücksfall: Die blauen Hortensien sind noch heute die beliebtesten von allen! Für das Blau der Hortensien ist also nur selten die Natur verantwortlich, häufiger der Gärtner. Rosa Sorten werden mehrmals mit aluminiumhaltigen Lösungen (Kalialaun) gegossen. Im Fachhandel ist es als „Hortensienblau“ erhältlich. Das färbt die Blüten der Hortensien meist nur für einen Sommer lang blau. Es sei denn, die Sträucher werden später in saure Böden, zum Beispiel Rhododendron-Erde gepflanzt; dann hält die blaue Blütenfarbe zuverlässiger.

 

 

TEXT: Martina Raabe
FOTOS: 123RF (5), BBH (3)

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Kleine Sti(e)lkunde – Stylingtipps für Blumensträuße

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Die Frage aller Fragen ist, wie man aus einer Handvoll Blumen besonders schöne Sträuße zaubert. Wir haben die wichtigsten Stylingtipps und Tricks für Sie parat, die Ihnen dabei helfen, die frisch gepflückten Blumen in der Vase toll in Szene zu setzen

blumenstrauss

Die Farbwelt

Sträuße wirken besonders harmonisch, wenn man eine Grundfarbe mit feinen Abstufungen kombiniert. Wer es lieber knallig mag, kombiniert mehrere bunte Farben.

 

Die Proportionen

In klassischen Sträußen sind meistens alle Blumen gleich lang. Um einem Strauß das gewisse Etwas zu verleihen, können sich die Blütenformen der Blumen unterscheiden und es kann auch in der Höhe der Blumen variiert werden. Kombinieren Sie zum Beispiel längliche Rispen wie Rittersporn mit ballförmigen kompakten Blüten wie die der Dahlie und zarten Blüten der Kosmee. Mit aus dem Strauß rankenden Clematis, Efeu oder wildem Wein erhält er zusätzlich einen verspielten Charakter.

 

Die richtige Reihenfolge: Was kommt wann?

Stecken Sie einfach nach und nach die Blumen in die Vase und suchen jeweils die richtige Position. Üppige Blüten, zum Beispiel die der Hortensien, werden immer an den Rand gesteckt, damit Sie nicht zerquetscht werden und besonders schön zur Geltung kommen. Gräser wie Federborstengras oder Diamantgras sind eine schöne Ergänzung für natürliche Sträuße. Sie werden immer als letztes in das Arrangement gesteckt und lockern es oft optisch noch ein wenig auf. Drehen Sie den Strauß während des Bindens öfter, so erzielen Sie ein gleichmäßiges Bild.

 

Füllwerk: Blätter oder nicht?

Mit dekorativem Blattgrün können Sie Ihrem Strauß mehr Volumen verleihen. Dafür eignen sich unter anderem die Blätter der Funkien (Hosta), oder wer es bunter mag, die roten Blätter der Purpurglöckchen (Heuchera). Wem die Blätter generell zu viel sind, schneidet einfach alle von den Stielen ab. Das verleiht dem Strauß mehr Leichtigkeit, macht ihn filigraner und die unterschiedlichen Blüten kommen besser zur Geltung.

 

Dufte Idee

Ergänzen Sie Sträuße auch mal mit aromatischen Kräutern wie Salbei, Lavendel, Thymian, Rosmarin oder Minze. Sie sorgen für einen herrlich würzigen Duft.

 

Abstand nehmen

Nehmen Sie zwischendurch mal ein paar Schritte Abstand von ihrem kleinen Kunstwerk und checken Sie, ob Ihr Strauß auch keine unschöne Lücke hat, ob die Proportionen stimmen oder noch etwas kürzer geschnitten werden muss.

 

Manchmal ist weniger mehr

Je enger die Vase, desto weniger Blüten werden benötigt. In hohen schmalen Vasen kommen auch einzelne oder sehr wenige Blumen besonders gut zur Geltung. Dabei sollte der längste Stiel aber nicht höher als das Eineinhalbfache der Vasenhöhe sein.

 

TEXT: Victoria Wegner
FOTOS: BBH

 

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Rhabarber – unkomplizierter Saisonknüller

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Rhabarber geht immer! Und seine fruchtig säuerliche Geschmacksvielfalt in Form von köstlichen Kuchen, als Kompott oder Drink macht frühlingslustige Laune. Genießen Sie unsere Rezept-Favoriten.

 

Rhabarbersaft

 

Zutaten:

1 kg Rhabarber
250 g Zucker

So geht die Zubereitung:

Rhabarber putzen, in 2 cm lange Stücke schneiden. Mit 1,5 l Wasser und Zucker zum Kochen bringen. Bei mittlerer Hitze 15 Min. kochen.

Den Saft durch ein mit einem Mulltuch ausgelegtes Sieb gießen und 10 Min. abtropfen lassen. Nochmals aufkochen und in saubere Flaschen füllen. Verschließen und abkühlen lassen. Der Saft eignet sich auch bestens zum Mixen. Rhabarbersaft wird mit Sprudelwasser zur erfrischenden Schorle. Mit Prosecco oder Sekt wird er zum köstlichen Empfangsdrink!

Zubereitungszeit: ca. 25 Min.
Schwierigkeitsgrad: mittel

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Rhabarbermarmelade

Rhabarberkompott

 

Zutaten (für 4 Portionen):

1 kg Rhabarber
200 g Zucker
2 Pck. Vanillezucker
1 echte Vanilleschote
1 TL Speisestärke

So geht die Zubereitung:

Den Rhabarber gründlich waschen, schadhafte Stellen wegschneiden und in kleine Stücke schneiden, in einen Topf geben und mit dem Zucker und Vanillinzucker bestreuen. Die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und mit der Messerspitze vorsichtig das Fruchtmark herauskratzen, alles vermengen und ziehen lassen. Nun ca. 1 Stunde lang abwarten, dass der Zucker ordentlich Saft zieht, dabei gelegentlich durchrühren.

Anschließend unter Rühren so lange kochen, bis die Rhabarberstücke weich sind. Speisestärke mit wenig Wasser anrühren, unter den Rhabarber geben und kurz aufkochen lassen. Das Kompott ggf. etwas nachsüßen, in kleine Weckgläser füllen und auskühlen lassen. Rhabarber-Kompott schmeckt solo ganz wunderbar, passt aber auch hervorragend zu Vanilleeis oder Naturjoghurt. Tipp: Rhabarberkompott im Weckglas ist übrigens auch ein tolles Mitbringsel zur Gartenparty.

Zubereitungszeit: ca. 25 Min.
Schwierigkeitsgrad: leicht


Rhabarberkuchen

Rhabarber-Käsekuchen

 

Zutaten für 14 Portionen:

200 g Vollkorn Butterkekse
250 g Butter
400 g Rhabarber
150 g Zucker
2 Eier (Größe M)
1 Pck. Vanille-Puddingpulver (zum Kochen)
500 g Magerquark
500 ml Buttermilch
1 TL abgeriebene, unbehandelte Orangenschale

So geht die Zubereitung:

Kekse in einen Gefrierbeutel geben und mit einem Nudelholz fein zerstoßen. 100 g Butter zerlassen, mit den Bröseln verkneten. In eine gefettete Springform (26 cm Ø) drücken, dabei einen 2 cm hohen Rand formen. 20 Min. kalt stellen. Rhabarber putzen und in 1 cm große Würfel schneiden. Restliche weiche Butter und Zucker mit den Quirlen des Handrührers ca. 8 Min. sehr cremig rühren. Eier nacheinander gut unterrühren. Puddingpulver, Quark, Buttermilch und Orangenschale unterrühren. Die Hälfte der Quarkmasse in die Form geben. Rhabarber unterheben und darauf verteilen, mit restlicher Quarkmasse bedecken.

Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 170 Grad (Umluft 150 Grad) auf der 2. Schiene von unten 60-65 Min. backen. In der Form mind. 4 Std. abkühlen lassen.

Zubereitungszeit: 1 Std. 30 Min.
Backzeit: ca. 65 Min.
Schwierigkeitsgrad: mittel

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Versunkener Rhabarberkuchen

 

Zutaten (für Springform 24 cm):

750 g Rhabarber
250 g Mehl
1 TL Backpulver
150 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
150 g Butter
4 Eier
Puderzucker zum Bestreuen
Fett und Mehl für die Form

So geht die Zubereitung:

Rhabarber putzen und in 1–2 cm große Stücke schneiden.
Mehl und Backpulver mischen. Butter im Topf zerlassen und schaumig rühren und in eine Schüssel geben. Dann Zucker, Vanillezucker und Eier beifügen und alles wieder kräftig schlagen. Nun nach und nach das Mehl zugeben und zu einem glatten Teig verrühren.

Springform (ca. 24 cm) mit Butter oder Margarine fetten und mit etwas Mehl bestreuen. Den Teig einfüllen und glatt streichen. Rhabarberstücke dicht nebeneinander auf den Teig verteilen. Im auf 200 Grad vorgeheizten Ofen, auf der zweiten Schiene von unten ca. 45 Minuten backen.

Den Kuchen noch warm aus der Form lösen und auf eine Tortenplatte geben. Nach Bedarf mit Puderzucker bestreuen und auskühlen lassen.

Zubereitungszeit: ca. 30 Min.
Backzeit: ca. 45 Min.
Schwierigkeitsgrad: mittel

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TEXTFOTOS: 123RF (1), Fotolia (4)

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