Quantcast
Channel: Gartenzauber
Viewing all 2437 articles
Browse latest View live

Petersilie

$
0
0
Petersilie (Petroselinum crispum) als der Klassiker unter den Kräutern kennt jeder aus unserem Küchenkulturkreis! Doch dass dieses bekannte Kraut im eigenen Garten wächst, das können nicht viele von sich behaupten. Und das, obwohl Petersilie das am meisten verwendete Kraut in den Küchen unseres Landes ist.

19910346_m

Anbau und Vermehrung – Worauf ist zu achten?

Suchen Sie für Ihre Petersilie einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Der Boden sollte optimalerweise locker und nährstoffreich sein. Achten Sie beim Pflanzen darauf, dass ein Abstand von 20 cm zwischen den einzelnen Pflanzen eingehalten wird und säen Sie am besten in Reihen. Außerdem benötigt Petersilie eine freie Höhe von 60 cm.
Der richtige Zeitpunkt, um die Pflanzen nach draußen zu setzen, ist dann gekommen, wenn nicht mehr mit Bodenfrost zu rechnen ist. Dies sollten Sie dann bis spätestens Mitte Juni auch gemacht haben. Wichtig ist es, den Boden während der Keimung immer leicht feucht zu halten, sonst gehen Ihre Frischlinge schnell ein.
Falls Sie keinen Garten haben oder eine Topfhaltung bevorzugen, ist das natürlich auch möglich. Kaufen Sie dann am besten gesunde und kräftige Pflanzen, die sich durch dunkelgrüne Blätter auszeichnen. Heben Sie von Zeit zu Zeit mal den Topf an und überprüfen Sie, ob die Wurzeln schon unten rausgewachsen sind. Dies deutet nämlich auf Platzmangel hin und ein Umtopfen ist vonnöten.
Den Winter überstehen die Pflanzen in milderen Regionen abgedeckt, in kälteren Gefilden sollten Sie die Triebe im Herbst auf eine Höhe von circa 3 cm kürzen, die Pflanze ausgraben und in einen Topf setzen. Stellen Sie den Topf nun ins Helle und Warme, wird eine erfolgreiche Winterernte sicher sein.

Ernten und Konservieren – Wann, was und wie am besten?

Geerntet werden kann die Petersilie ganzjährig, am aromatischsten ist sie kurz vor der Blüte. Beim Ernten der Petersilie schneiden Sie am besten den Stiel mit ab. Er ist sehr schmackhaft und enthält zusätzlich noch viele Vitamine. Zum Abschneiden eine Schere oder ein scharfes Messer verwenden. Ernten Sie Ihre Petersilie immer nur portionsweise, damit sich die Pflanze ausreichend erholen kann. Sie wird nach dem Abschneiden von unten nachwachsen.
Besonders Glatte Petersilie lässt sich nach dem Ernten gut lagern. Sie kann sowohl eingefroren als auch getrocknet werden.

Verwendung – Welche Empfehlungen für die Kräuterküche?

Petersilie sollte frisch geerntet sofort weiterverwendet werden. Das heißt: Immer nur so viel pflücken, wie Sie gerade benötigen. Beim Kochen verlieren die Blätter ihre Würzung, deshalb wird Petersilie generell nie mitgekocht, sondern am Ende der Kochzeit entweder über die Speisen gestreut oder eingerührt.

16635384_m

Anwendung – Welche heilende oder pflegende Wirkung?

Frisch gepflückt enthalten die Blätter Ihrer Petersilie sehr viel Vitamin C. Außerdem wird ihnen eine blutreinigende Wirkung nachgesagt.
Weiterhin ist Petersilie ein natürliches Schönheitsmittel. Wird es gegessen, so wirkt das Kraut hautklärend und verhilft zu einem zarteren Teint. Als Dampfbad oder Kompresse kann es außerdem gegen fettige und unreine Haut verwendet werden. Sehr beliebt ist Petersilie auch als Augenkompresse bei brennenden Augen. Und zuletzt schwören manche Menschen auf die Wirkung von Petersilienwasser als Mittel gegen Sommersprossen.

Botanisches – Was ist das für eine Pflanze?

Bei der Petersilie handelt es sich um eine zweijährige Pflanze, die in zwei unterschiedliche Typen unterteilt wird: Die Krause und die Glatte Petersilie. Den Unterschied kann man sich schon anhand des Namens denken. Die Blätter der Krausen Petersilie sind dunkelgrün und stark gekraust. Man verwendet sie vor allem zum Garnieren von Gerichten. Die Glatte Petersilie zeichnet sich hingegen durch glatte, glänzend dunkelgrüne Blätter aus, die ein intensiveres Aroma verströmen. Aufgrund dieser Eigenschaft wird die Glatte Petersilie häufiger zum Würzen von Speisen verwendet. Wie schon zuvor erwähnt, lässt sich die Glatte Petersilie außerdem gut lagern, da sie sowohl eingefroren als auch getrocknet werden kann. Ein weiterer Pluspunkt der Glatten Petersilie: Aus ihren Wurzeln lassen sich köstliche Suppen zubereiten und in feine Streifen geschnitten und frittiert bietet sie als dekorative Beilage eine weitere Verwendungsmöglichkeit. Die Glatte Petersilie kam über türkische Länder zu uns und ist unverzichtbar zu Falafel und Co.

Sorten – Welche gibt es?

Neben den oben bereits beschriebenen Petersiliensorten (Krause und Glatte Petersilie), gibt es noch die Wurzelpetersilie, die Gartenpetersilie und die Hundspetersilie. Die Wurzelpetersilie zeichnet sich, wir ihr Name schon vermuten lässt, durch besonders große Wurzeln aus. Während man ihre Blätter wie bei den Blattpetersilienarten verwenden kann, wird die Wurzel gern für Suppen benutzt. Die Gartenpetersilie existiert in vielen verschieden Zuchtsorten, die unterschiedliche Eigenschaften mit sich bringen. Bekannte Vertreter sind die ‘Mooskrause‘ oder die Sorte ‘Einfache Schnitt‘. Vor der Hundspetersilie sollte man sich in Acht nehmen. Sie ist leicht mit den essbaren Petersiliensorten zu verwechseln, allerdings stark giftig!

 

TEXT: Carina Naeve
FOTOS: 123RF

Merken

Der Beitrag Petersilie erschien zuerst auf Gartenzauber.


Leckereien aus der Winterküche

$
0
0
Machen Sie sich und Ihrer Familie eine Freude mit diesen Köstlichkeiten aus der Winterküche, und genießen Sie regional die kalte Jahreszeit mit all ihren kulinarischen Vorzügen.

Foto: © Miriam Emme aus „Regionale Winterküche“, Verlag E. Ulmer

 

Grissini

Zutaten (Für ca. 40 Stück):

1 Würfel Hefe
500 g Dinkelmehl Type 630
2 TL Salz
40 g Zucker
8 EL Rapsöl
6 EL Raps- oder Sonnenblumenöl
und Öl zum Bestreichen
Salz zum Bestreuen

Zubereitungszeit: ca. 50 Minuten + 45 Minuten Gehzeit

So geht die Zubereitung:

Die Hefe in 250 ml lauwarmem Wasser auflösen.
Zusammen mit Mehl, Salz, Zucker und Öl zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Den Teig mit Wasser besprühen und etwa 30 Minuten zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.
Den Teig in 40 gleich große Portionen teilen und zu dünnen Grissini-Stangen ausrollen.
Die Stangen nebeneinander auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen und erneut 15 Minuten gehen lassen.
Den Backofen auf 150 °C vorheizen.
Die Teigstangen mit Öl bestreichen und mit Salz bestreuen.
Im vorgeheizten Backofen 15–20 Minuten backen, bis die Stangen goldbraun sind. Vollständig abkühlen lassen. Die Grissini können in luftdicht verschlossenen Behältern 3 bis 4 Wochen aufbewahrt werden.

Tipp
Wenn Birkenzucker anstatt normalem Zucker verwendet wird, benötigt man zusätzlich
1 Teelöffel Apfelsüße oder eine andere Alternative, damit die Hefebakterien einen
Nährboden finden.

Variationen
Für Fenchel-Kümmel-Grissini:
2 Teelöffel Fenchel- und 1 Teelöffel Kümmelsamen im Mörser fein zerstoßen und bei Schritt 2 zum Teig hinzufügen.
Oder probieren Sie doch mal Grissini mit Kakao und Curry:
6 Esslöffel Raps- oder Sonnenblumenöl mit 2 Teelöffeln Kakaopulver und 2 Teelöffeln Currypulver mischen und die Stangen vor dem Backen damit bestreichen. Nach dem Backen mit wenig Salz bestreuen.
Für süße Grissini:
200 g weiße Reismilchschokolade im Wasserbad schmelzen. Die Teigstangen nach dem Abkühlen mit der Schokolade bestreichen und mit Zuckerperlen verzieren.


Foto: © Miriam Emme aus „Regionale Winterküche“, Verlag E. Ulmer

Hagebuttenketchup

Zutaten Für 1 Glasflasche à ca. 200 ml:

ür 1 Glasflasche à ca. 200 ml:
1 große Zwiebel
Öl zum Braten
300 g Hagebuttenmarmelade
50 ml Apfelessig
¼ TL gemahlener Kardamom
½ TL Salz
2 EL Zucker
Pfeffer aus der Mühle

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten

So geht die Zubereitung:

Die Zwiebel schälen und fein hacken. Etwas Öl in einem kleinen Topf erhitzen und die Zwiebel darin glasig anschwitzen.
Die Hagebuttenmarmelade, Apfelessig, Kardamom, Salz und Zucker dazugeben. Gut umrühren und aufkochen lassen.
Das Ganze 5 Minuten unter Rühren kochen lassen.
Das Ketchup noch heiß in eine heiß ausgespülte, verschließbare Glasflasche füllen. Im Kühlschrank ist es 4 bis 6 Wochen haltbar.

 


Foto: © Miriam Emme aus „Regionale Winterküche“, Verlag E. Ulmer

Cranberryaufstrich

Zutaten Für 1 kleines Gläschen à ca. 150 g:

Für 1 kleines Gläschen à ca. 150 g:
100 g frische Cranberrys
70 g Zuckerrüben- oder Ahornsirup
½ TL gemahlene Vanille

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten

So geht die Zubereitung:

Die Cranberrys waschen und verlesen.
Die Beeren zusammen mit dem Sirup und 50 ml Wasser unter Rühren aufkochen, dann die Flüssigkeit einkochen lassen. Dabei platzen die Beeren auf, hier ist Vorsicht angeraten!
Wenn der größte Teil der Beeren aufgeplatzt ist, das Vanillepulver hinzufügen und weiter einkochen lassen, bis eine sämige Masse entstanden ist.
Die Masse noch heiß in ein heiß ausgespültes Schraubglas füllen und dieses auf den Deckel stellen. Nach dem Abkühlen wieder umdrehen.

Kühl konserviert:
Da Cranberrys die konservierende Benzoe- und Salizylsäure enthalten, kann auf weitere haltbar machende Stoffe verzichtet werden. Den Fruchtaufstrich kühl und dunkel
aufbewahren, nach dem Anbrechen in den Kühlschrank stellen.

 


Alle Rezepte und Fotos in diesem Artikel sind aus dem Buch:

Miriam Emme | Daniela Friedl
Regionale Winterküche – soja- und weizenfrei, vegan
EUR [D] 19,90 | EUR [A] 20,50 | CHF ca. 26,90
Verlag Eugen Ulmer, 2016
ISBN 978-3-8001-0841-1

Wunderbare Winterküche! Wer sich saisonal und regional ernährt, schont die Umwelt und Ressourcen. Nebenbei wird die regionale Wirtschaft gestärkt. Auch im Winter muss man dabei nicht auf Genuss und Abwechslung verzichten. In ihrem Buch „Regionale Winterküche“zeigen Miriam Emme und Daniela Friedl wunderbare Köstlichkeiten für die kalte Jahreszeit. Kohlgemüse, Kürbis und Rote Beete sind dann überall erhältlich und werden mit den richtigen Rezepten zu deftigen Suppen oder herzerwärmenden Hauptgerichten wie Wirsingknödeln oder Kürbiscappucino mit Curry und Haferschaum. Alle Rezepte sind vegan, schnell zu zubereiten und kommen ohne Soja und Weizen aus.


Merken

Merken

Merken

Der Beitrag Leckereien aus der Winterküche erschien zuerst auf Gartenzauber.

Grünkohl neu entdeckt

$
0
0
Meistens gibt es immer nur Grünkohl klassisch. Aber warum nicht einfach mal etwas Anderes mit diesem Superfood ausprobieren, wo er sich doch so vielseitig einsetzen lässt. Hier sind die Ideen!


Studio Seiffe, Hamburg © Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern

Kartoffel-Grünkohl-Auflauf

Zutaten für 4 Personen:

200 g Champignons
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Butter
2 EL Mehl
300 ml Gemüsebrühe
400 ml Milch
Salz
Pfeffer
Muskat
200 g Grünkohl
180 g festkochende Kartoffeln
5–6 Zweige Thymian
100 g Edamer

So geht die Zubereitung:

Den Backofen auf 180 °C Ober/-Unterhitze vorheizen. Die Champignons putzen und je nach Größe halbieren oder vierteln.

Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Butter in einem Topf schmelzen. Die Champignons, den Knoblauch und die Zwiebel darin anbraten. Das Mehl zugeben und alles verrühren. Die Brühe und die Milch zugießen. Aufkochen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. 12 Minuten leicht köcheln lassen. Häufig umrühren, da die
Sauce sehr schnell ansetzt.

Den Grünkohl waschen, trocken schleudern und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Kartoffeln schälen und in ca. 3 mm dicke Scheiben schneiden. Den Grünkohl und die
Kartoffeln in eine feuerfeste Form geben. Die Thymianblättchen vom Stiel zupfen und zur Sauce geben. Dann die Sauce über die Kartoffeln und den Grünkohl gießen. Den Käse
über den Auflauf reiben und im Backofen ca. 35 Minuten goldbraun backen.



Studio Seiffe, Hamburg © Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern

Deftige Grünkohl-Buletten in Tomatensauce

Zutaten für 4 Personen:

1 trockenes Brötchen vom Vortag
oder 3 Scheiben getoasteten Toast
2 EL Ketchup
1 EL mittelscharfer Senf
2 Eier
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
300 g Grünkohl
800 g gemischtes Hackfleisch
Salz
Pfeffer
2 EL Öl
1 EL Tomatenmark
100 ml Rotwein
500 ml passierte Tomaten
100 ml Gemüsebrühe
Zucker
2 Stiele Rosmarin
2 Stiele Thymian

So geht die Zubereitung:

Das Brötchen oder den Toast in sehr kleine Würfel schneiden, mit dem Ketchup, dem Senf und den Eiern mischen. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken.
2 EL gehackte Zwiebeln zum Brot geben, den Rest für die Sauce zur Seite stellen.

Den Grünkohl waschen, trocken schleudern und sehr fein (wie fein gehackte Kräuter) hacken. Den Grünkohl und das Hackfleisch mit der Brötchenmasse vermischen und
kneten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Aus der Hackfleischmasse kleine Buletten formen.

Das Öl in einer Pfanne erhitzen, die Buletten darin von allen Seiten ca. 8 Minuten anbraten. Die Buletten aus der Pfanne nehmen und kurz beiseite stellen. Im Bratensatz die restlichen Zwiebeln und den Knoblauch anschwitzen. Das Tomatenmark zugeben. Mit dem Rotwein ablöschen und mit den passierten Tomaten und der Gemüsebrühe auffüllen.
Zum Kochen bringen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.

Dann die Buletten vorsichtig in die Sauce geben und nochmals ca. 5 Minuten köcheln lassen. Die Rosmarinnadeln und die Thymianblättchen von den Stielen zupfen und hacken. Die Buletten mit den Kräutern bestreuen und servieren.
Hierzu passen Kartoffeln, Pasta oder einfach nur frisches Baguette.



Studio Seiffe, Hamburg © Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern

Old-Amsterdam-Quiche mit Grünkohl und Mettwürstchen

Zutaten für 1 Quicheform mit 28 cm Durchmesser:

Mürbeteig
125 g kalte Butter
250 g Mehl
1 Prise Salz
1 Ei
Butter und Mehl für die Quicheform

Belag
300 g Grünkohl
Salz
150 g Mettwürstchen
2 rote Zwiebeln
200 g Old Amsterdam
Pfeffer
1 Msp. Muskat
½ TL gemahlener Kümmel
150 ml Sahne
3 Eier

So geht die Zubereitung:

Für den Mürbeteig die Butter würfeln und zusammen mit dem Mehl, dem Salz und dem Ei mischen. Erst mit den Knethaken des Handrührgerätes, dann mit den Händen zu einem
glatten Teig kneten. In Frischhaltefolie wickeln und eine Stunde in den Kühlschrank legen.

Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Grünkohl waschen, trocken schleudern und fein hacken. In Salzwasser ca. 5 Minuten kochen. Unter kaltem Wasser
abschrecken und gut ausdrücken. Die Mettwürstchen in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und zum Grünkohl geben. Die Zwiebeln schälen, halbieren, in Streifen schneiden und zum Grünkohl geben. Den Käse grob reiben, zum Grünkohl geben und alles miteinander vermengen. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Kümmel würzen.

Die Quicheform mit Butter einfetten und mit Mehl bestäuben. Den Mürbeteig ausrollen und die Quicheform damit auslegen. Die Ränder etwas andrücken. Die Grünkohl-Masse in die Quicheform geben. Die Sahne und die Eier miteinander verquirlen. Mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken und über die Grünkohl-Masse gießen. Im Backofen ca. 30–40 Minuten backen. Aus der Form lösen und servieren.

 


Alle Rezepte und Fotos in diesem Artikel sind aus dem Buch:

Carina Seppelt
Grünkohl neu entdeckt – Köstliche Rezepte mit dem Superfood
€ 14,99 [D] / € 15,50 [A]
ISBN 978-3-7995-1097-4
Jan Thorbecke Verlag

Grünkohl liegt in der modernen Küche voll im Trend! Kein Wunder, denn das gesunde Gemüse hat es buchstäblich in sich: Vor allem seine sekundären Pflanzenstoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien machen es zu einem wahren Superfood unter den Gemüsen. Grünkohl enthält viele Proteine und besitzt einen hohen Eisengehalt – eine echte Alternative für Vegetarier und Veganer.


Merken

Merken

Merken

Der Beitrag Grünkohl neu entdeckt erschien zuerst auf Gartenzauber.

Aussaat auf der Fensterbank

$
0
0
Pflanzen brauchen viel Licht um zu gedeihen. Mit Pflanzleuchten können Sie auch in der dunklen Jahreszeit auf der Fensterbank schon vorgezogen werden.

Aussaat im Haus
 

Wichtig ist genügend Licht

Im Februar sind die Tage noch sehr kurz und die natürliche Lichtmenge reicht für die Anzucht von Tomaten, Chilis, Paprika, Salat, Kräutern oder sogar Pilzen noch nicht aus. Werden die Pflanzen bei zu wenig Licht gehalten, wächst das Gemüse nicht nur kümmerlich, es vergeilt auch. Das bedeutet, dass sich die Keimlinge ihre Energie ins Längenwachstum stecken und sich nach dem Licht recken. Die Folge sind weiche, biegsame Stängel und geringes Laub- und Wurzelwachstum.

So wird die Fensterbank zum Indoor-Minigarten

Dank Pflanzenleuchten, die das Wachstum der Pflanzen fördern, können Sie jetzt schon auf der Fensterbank oder auch in niedrig temperierten Gewächshäusern mit dem Vorkultivieren beginnen oder aber auch das ganze Jahr über aromatische Kräuter und frisches Gemüse anbauen. Säen Sie diese übrigens nicht zu dicht, sonst stehen sich die kleinen Pflänzchen später gegenseitig im Weg und wachsen auch nur kümmerlich. Lassen Sie die Pflanzen ruhig länger unter den Leuchten: Da sie waagerecht über den Pflanzen hängen und ein Reflektor das Licht nach unten einengt, wachsen diese außerdem schön aufrecht und nicht schräg zum Fenster.

Mit geeigneten Lampen den Tag verlängern

Die Leuchten imitieren die Strahlen der Sonne und spenden den Jungpflanzen Licht und Wärme, damit sie keimen und gedeihen. Dafür gibt es Leuchtstoffröhren und LED-Leuchten mit einer auf das Spektrum von Pflanzen abgestimmten Lichtfarbe. LED-Leuchten haben zudem einen geringeren Energieverbrauch und eine längere Lebensdauer. Durch das Licht werden die Pflanzen zum Wachstum angeregt und die Photosynthese verbessert sich. Zusätzlich können Sie noch Heizmatten unter die Pflanzgefäße legen. Sie geben eine konstante Wärme ab und bewirken, dass die Samen besser keimen und die Stecklinge schneller wurzeln.

>> Lampen, Heizmatten und Pflanzgefäße finden Sie natürlich HIER in unserem Shop!

Noch mehr Pflegetipps für den Indoor-Garten

Und natürlich müssen die Pflanzen auch regelmäßig gegossen werden, während der Heizperiode kann es außerdem sinnvoll sein, die heranwachsenden Pflanzen mit Wasser zu besprühen. Gießen Sie am besten immer von unten, so bilden die Pflanzen kräftigere Wurzeln aus. Der kleine Garten auf der Fensterbank sorgt außerdem schon nach wenigen Tagen für grüne Farbtupfer in den eigenen vier Wänden.

TEXT: Victoria Wegner
FOTO:123RF

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Der Beitrag Aussaat auf der Fensterbank erschien zuerst auf Gartenzauber.

Leaf to Root – die neue Gemüseküche

$
0
0
Gemüse essen vom Blatt bis zur Wurzel. Das müssen wir unbedingt einmal ausprobieren und Sie sicher auch.

Fotografie © Sylvan Müller, AT Verlag

Blumenkohlblatt-Curry mit Kartoffeln

Zutaten:

Currypaste:
20 g Galgant, gehackt
2 Knoblauchzehen, gehackt
1 Schalotte, gehackt
10 g frische Kurkuma, gehackt
3 kleine rote Chilis, gehackt
½ roter Peperoncino, gehackt
5 Kaffirlimettenblätter, gehackt
1 Stängel Zitronengras, gehackt

Curry:
300 g Kartoffeln, geschält
300 g Blumenkohlblätter
1 Sternanis, 2 TL Koriandersamen
1 TL roter Kampotpfeffer
2 EL Rapsöl, 800 ml Kokosmilch
Salz, 30 g Palmzucker
2 TL gemahlene Annattosamen
½ Peperoncino, 1 Zweig Thaibasilikum

So geht die Zubereitung:

Currypaste:
Alle gehackten Zutaten im Mörser gründlich miteinander verreiben.

Curry:
Die Kartoffeln in 1½ cm große Würfel schneiden, die Blumenkohlblätter halbieren und in 2 cm breite Streifen schneiden.

Den Sternanis, die Koriandersamen und den Kampotpfeffer in einer Bratpfanne ohne Zugabe von Fett rösten, abkühlen lassen und im Mörser fein mahlen. Das Öl in einem Topf erhitzen. Die Currypaste dazugeben und bei mittlerer Hitze rund 5 Minuten dünsten.
Mit der Kokosmilch und 300 ml Wasser auffüllen und 5 Minuten köcheln lassen. Die Sauce mit dem Stabmixer pürieren. Die Kartoffelwürfel in die Sauce geben und darin weich kochen.
Inzwischen die Blumenkohlblätter in kochendem Salzwasser weich garen, abgießen und in Eiswasser abschrecken.

Den Palmzucker, Annatto und die gemörserten Gewürze in die Sauce geben.
Die Blumenkohlblätter beifügen, einmal aufkochen und alles mit Salz abschmecken.
Den Peperoncino schräg in Ringe schneiden.

Das Curry anrichten, mit den Peperoncinoringen und dem Thaibasilikum garnieren und nach Belieben gekochten Reis dazu servieren.


Fotografie © Sylvan Müller, AT Verlag

Auberginen und Kürbistriebe an Kokossauce

Zutaten:

350 g Auberginen, Salz
200 g Kürbistriebe
1 rote Paprika
1 EL Sonnenblumenöl
1 TL helle Senfsamen
1 TL Bockshornkleesamen
½ TL Kreuzkümmelsamen
1 Zwiebel, gehackt
1 Knoblauchzehe, gehackt
10 g Ingwer, gehackt
2 kleine rote Chilis, gehackt
2 EL Tomatenpüree
400 ml Kokosmilch
400 ml Gemüsebouillon
1 EL Tamarindenmark
1–2 TL Rohzucker, Öl zum Anbraten

180 g Basmatireis

So geht die Zubereitung:

Die Auberginen in 2 cm große Würfel schneiden, zum Entwässern mit Salz einreiben und rund 30 Minuten stehen lassen.

Die Blätter der Kürbistriebe von den Stielen abtrennen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Stiele (ähnlich wie bei Rhabarber) von den harten Fasern befreien und in 1 cm lange Stücke schneiden.

Die Paprika entkernen und in ½ cm große Würfel schneiden. Das Öl in einem Topf erhitzen. Senfsamen, Bockshornklee und Kreuzkümmel darin bei kleiner Hitze andünsten. Paprika, Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Chilis beigeben und mitdünsten. Das Tomatenpüree
unterrühren. Mit der Kokosmilch und der Gemüsebouillon auffüllen und zum Kochen bringen. Das Tamarindenmark und den Zucker beigeben, alles 15 Minuten köcheln lassen, dann mit dem Stabmixer pürieren.

In der Zwischenzeit etwas Öl in einer Bratpfanne erhitzen. Die Auberginen mit Haushaltspapier trocken tupfen und im heißen Öl goldbraun braten. Zuletzt die klein geschnittenen Kürbisstiele und -blätter beigeben, kurz mitbraten und mit Salz abschmecken. Das Gemüse in die Sauce geben und diese nochmals zum Kochen bringen.

Den Basmatireis nach Packungsanweisung kochen und dazu servieren.


Fotografie © Sylvan Müller, AT Verlag

Safranrisotto mit Fenchelkraut, Cherrytomaten und Ricotta

Zutaten:

2 EL Olivenöl
1 Zwiebel, gehackt
2 Knoblauchzehen, gehackt
350 g Risottoreis
400 ml Weißwein
1,2 l Gemüsebouillon
80 g Butter
80 g Parmesan, gerieben
30 g Fenchelkraut, gehackt
16 Cherrytomaten, halbiert
1 TL Safranfäden
½ TL Chilipulver
2 TL Paprikapulver
Salz
Pfeffer aus der Mühle
45 g Ricotta

So geht die Zubereitung:

Das Olivenöl in einem Topf erhitzen. Die Zwiebelwürfel, den Knoblauch und den Risottoreis dazugeben und bei kleiner Hitze glasig dünsten. Mit dem Weißwein ablöschen. Die Bouillon unter ständigem Rühren dazugeben und den Reis al dente garen.

Den Topf vom Herd nehmen und Butter, Parmesan, Fenchelkraut, Cherrytomaten und Safranfäden unterrühren. Den Risotto mit Chilipulver, Paprikapulver, Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Risotto anrichten. Mit einem Teelöffel Nocken aus dem Ricotta stechen und daraufsetzen.

 


Alle Rezepte und Fotos in diesem Artikel sind aus dem Buch:

Esther Kern, Pascal Haag, Sylvan Müller
Leaf to Root
49,90 EUR
ISBN: 978-3-03800-904-7
AT Verlag

Warum essen wir Karottenkraut nicht? Wieso ist die Schale der Wassermelone in den USA eine klassische Kochzutat, während sie in Europa im Abfall landet? Weshalb gilt Tomatengrün als giftig, wird aber von Köchen trotzdem verarbeitet? Und: Wie macht man aus Radieschenblättern Suppe, Salat, Pesto? »Leaf to Root« ist das »Nose to Tail« für Gemüse. Wie beim Fleisch, wo das Filet nicht zwingend das beste Stück ist, gibt es auch beim Gemüse eine neue kulinarische Welt abseits der klassischen Teile zu entdecken. Dieses Buch ist eine Inspirationsquelle für Alltagsköche, Gemüsegärtner und Kochprofis.


Merken

Merken

Merken

Der Beitrag Leaf to Root – die neue Gemüseküche erschien zuerst auf Gartenzauber.

Gut kombiniert

$
0
0
Leuchtende Blüten, attraktiver Blattschmuck, abwechslungsreiche Winterstruktur: Staudenmischpflanzungen erobern die Gartenwelt. Die ursprünglich fürs Öffentliche Grün entwickelten Pflanz- und Pflegekonzepte lassen sich sehr gut auf gewerbliches Grün und Privatgärten übertragen.

 

Staudenverkehrsinseln

Verkehrsrestflächen – das Wort klingt so hässlich wie die Situation, die es beschreibt. Ob Kreisverkehr oder Mittelstreifen, Trennstreifen zwischen Haltebuchten oder Ränder von Straßenbahntrassen, wo es Straßen gibt, da sind auch die Verkehrsrestflächen: Bereiche, die zu klein sind, um sie als echte Grünfläche zu nutzen, aber zu groß, um sie zu übersehen, wenn sie vermüllt und mit Hundehaufen übersät, oder mit noch den 60ern entstammendem Grüngestrüpp überwuchert sind. Jede Stadt kennt diese Flächen, die meisten Kommunen möchten sie gärtnerisch aufwerten – aber wie, angesichts chronisch klammer Stadtsäckel?

 

Trevi Fountain

Wenn ‚Trevi Fountain‘ Anfang April seine Blüten öffnet, versinkt die Welt in magischem Ultramarinblau. Der Wirkung des 30 cm hohen Lungenkrauts (Pulmonaria) mit den attraktiven weißgefleckten Blättern kann sich niemand entziehen. Selbst Bernd Hertle ist von der Schönheit das robusten Frühblühers immer wieder fasziniert – und das will etwas heißen, schließlich hat er ‚Trevi Fountain‘ und 56 weitere Lungenkrautarten und -sorten zwei Jahre lang genauestens unter die Lupe genommen.

 

Staudenmischpflanzungen

„Mit dieser Fragestellung begannen vor rund 20 Jahren an gartenbaulichen Forschungseinrichtungen die ersten Versuche mit sogenannten Staudenmischpflanzungen“, erzählt Cassian Schmidt, Leiter des Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof in Weinheim und maßgeblich an der Entwicklung zahlreicher Pflanz- und Pflegekonzepte beteiligt. Stauden, Zwiebelblumen und einige wenige ein- oder zweijährige Pflanzenarten wurden in Bezug auf ihre ästhetischen Vorzüge, ihr Wuchsverhalten und ihre Ansprüche an den jeweiligen Standort sorgfältig aufeinander abgestimmt. „Der Wunsch waren nachhaltige und abwechslungsreiche Pflanzungen, die im Pflegeaufwand zwischen Rasenflächen und aufwändigen saisonalen Bepflanzungen liegen. Dazu mussten wir viel experimentieren und die Zeiten für die notwendigen Pflegearbeiten ermitteln.“ Es wurde ausprobiert, abgewandelt und verfeinert, mit dem „Silbersommer“ gelang schließlich der Durchbruch und es folgten bald weitere Mischungen. Das Ergebnis: „Allein im Arbeitskreises Staudenverwendung des Bunds deutscher Staudengärtner haben wir mittlerweile 35 Mischungen für die Bepflanzung unterschiedlicher Standorte erfolgreich in der Praxis getestet.“
Was das bedeutet, kann man in Städten wie Mannheim, Bensheim oder Ladenburg eindrucksvoll erleben: Üppig blühende und grünende Verkehrskreisel nehmen Besucher an den Stadteingängen in Empfang, ziehen sich einem farbenfrohen Bandwurm gleich entlang der Hauptverkehrsstraßen durch die Stadt und verleihen selbst schlimmsten Bausünden eine ungeahnte Leichtigkeit. „Mannheim ist eine der Städte, die Staudenmischpflanzungen so einsetzt, wie wir uns das wünschen: als durchgängiges Gestaltungskonzept, dass die vielen kleinen und mittelgroßen Flächen optisch miteinander verbindet und sie zu ganzjährigen Blickfängen macht“, stellt Cassian Schmidt fest. Konsequent sind die Mannheimer auch in der Pflege, denn, das ist Schmidt wichtig: „Staudenmischpflanzungen sind keine eierlegenden Wollmilchsäue. Sie sind sehr attraktiv, funktionieren gut und kommen mit einem geringen Pflegeaufwand von jährlich fünf bis sieben Minuten je Quadratmeter aus, im Einzelfall sogar mit knapp zwei Minuten. Aber die wenige Pflege, die anfällt, muss sorgfältig erledigt werden, am besten von entsprechend geschulten Personen.“

 

Stresstolerante Mischungen

Die meisten Pflanzungen sind für sonnige Freiflächen auf mageren Substraten ausgelegt. Das hat viele Vorteile: „Sind stresstolerante Mischungen wie der Silbersommer nach einem Jahr richtig eingewachsen, kann man sich das das Wässern in den Folgejahren im Normfall sparen. Außerdem muss man kaum Unkraut jäten, da die typischen Unkräuter nährstoffhaltigen Boden bevorzugen“, erklärt Schmidt. „Aber ganz ohne Eingriffe kommen aber auch die extensivsten Flächen nicht aus, schließlich handelt es sich immer noch um gärtnerische Anlagen.“ Trotzdem ist nach den neuen Konzepten vieles einfacher, um nicht zu sagen radikal neu: Der jährliche Frühjahrsrückschnitt etwa kann bei vielen Mischungen maschinell vorgenommen werden. In jüngerer Zeit forschten der Professor für Pflanzenverwendung und seine Kolleginnen und Kollegen vor allem an der Entwicklung geeigneter Substratmischungen. „Die Mischungen haben in der Regel einen hohen mineralischen Anteil und sollten nur maximal 10 bis 20 Volumenprozent organische Zuschläge wie zertifizierten, unkrautfreien Grüngutkompost enthalten. Die strukturstabilen, porösen Substrate sorgen zum Beispiel dafür, dass die Stauden Salzeinträge im Winter deutlich besser verkraften, denn die Salze werden einfach mit dem Frühjahrsregen durch die Wurzelschicht hindurchgespült.“

 

Eine schöne Aussicht

Nachdem anfangs viel Überzeugungsarbeit notwendig war, um Kommunen für die notwendigen Praxistest zu gewinnen, stoßen Staudenmischpflanzungen nun vielerorts auf reges Interesse. „Sie senken die Hemmschwelle, sich wieder intensiver mit Pflanzen auseinanderzusetzen. Nach den ersten Erfolgen sind sowohl die Planer als auch das Pflegepersonal in den Kommunen oft so motiviert, dass sie anfangen, die Konzepte abzuwandeln und weiterzuentwickeln, um der Stadt ein noch individuelleres Gesicht zu verleihen“, beobachtet Cassian Schmidt. Die Gestaltung der Verkehrsrestflächen wird als Möglichkeit zur Imagepflege wahrgenommen – zunehmend auch von Firmen, eine Entwicklung, die Schmidt ganz besonders freut. „Da ist noch so viel Potenzial, ob das nun die Flächen um Krankenhäuser, Bürogebäude oder Fabriken sind. Der Wohlfahrtseffekt von Pflanzen und grüner Freiraumgestaltung auf die Mitarbeitergesundheit und Leistungsfähigkeit wurde zwar nachgewiesen, wird aber noch viel zu wenig genutzt – aber das ändert sich gerade.“ Der gelernte Staudengärtner und Landschaftsarchitekt ist sicher: Die Wertschätzung für Pflanzen im Allgemeinen und Stauden im Speziellen kehrt zurück. Was für eine schöne Aussicht.

 

Der perfekte Mix für den Privatgarten

Jeder der 35 von unabhängigen Experten getesteten Staudenmischungen enthält durchschnittlich 15 bis 20 verschiedene Arten und Sorten. Diese sind in Gerüstbildner, Begleitstauden, Füllpflanzen, Bodendecker und Blumenzwiebeln und -knollen eingeteilt und werden in dieser Reihenfolge auf der zu bepflanzenden Fläche verteilt. Die meisten Mischungen sind für sonnige und trockene Standort konzipiert, es gibt aber auch Kombinationen für schattige Standorte von trocken bis feucht. Die ausführlichen Arten- und Sortenlisten sind im Internet kostenlos verfügbar. Mehr Infos zu den einzelnen Mischungen sowie zu Gärtnereien, in denen die benötigten Pflanzen erhältlich sind, gibt es unter www.stauden.de.

TEXT: Das Grüne Medienhaus
FOTOS: Christiane Bach, Cassian Schmidt

Merken

Merken

Der Beitrag Gut kombiniert erschien zuerst auf Gartenzauber.

Ran an die Töpfe!

$
0
0
Zum Start in die Gartensaison braucht man jede Menge leere Töpfe zur Aussaat, zum Pikieren, um die ersten kleinen Frühlingsblüher einzutopfen und die großen natürlich auch. Damit unsere Pflanzenlieblinge alle einen guten Start haben und sich nicht mit „Altlasten“ vom Vorjahr wie Kalkausblühungen oder Krankheitskeimen rumplagen müssen, heißt es jetzt: Töpfe putzen!
Die kleine Riege an Tontöpfen wartet darauf, gereinigt und anschließend wieder neu gefüllt zu werden.

Die kleine Riege an Tontöpfen wartet darauf, gereinigt und anschließend wieder neu gefüllt zu werden.

 

Mit einer groben Bürste oder einer Spezial-Topfbürste werden Erdreste beseitigt. Sind Kalkausblühungen zu intensiv, sodass man auch schon nicht mehr von einer schönen Patina sprechen kann, rückt man dem Kalk mit einer Essigwasser-Lösung (Zitronensäure hilft auch super) zu Leibe. Am besten die Töpfe über Nacht in einem Eimer einweichen lassen. Am nächsten Tag lassen sich die Kalkkrusten problemlos mit der Bürste entfernen.

FOTOS: iStockphoto

Merken

Merken

Der Beitrag Ran an die Töpfe! erschien zuerst auf Gartenzauber.

Stauden mit attraktivem Austrieb

$
0
0
Ganz schön durchtrieben, wie sich manche Stauden eine Sonderplatz im Herzen der Gärtner erobern. Aber ihnen deshalb böse sein? Ganz bestimmt nicht, dafür sehen sie einfach zu gut aus.

Filligrane Triebspitzen

Zuerst lugen nur ein paar Spitzen vorsichtig aus dem noch winterkalten Boden hervor, fast, als wollten sie erst einmal nachsehen, ob sich das zeitige Aufstehen auch lohnt. Das tut es offenbar, denn schon kurz darauf durchbrechen die Pfingstrosentriebe kraftvoll die Erdkrume, schieben, recken und strecken sich zielgerichtet Richtung Frühlingssonne und entfalten genussvoll die anfangs rötlich gefärbten Blätter – endlich Frühling!

Im zeitigen Frühjahr, wenn im Garten noch nicht allzu viel blüht und die meisten Pflanzen noch in den letzten Zügen der Winterruhe verharren, fallen Stauden mit schönem Austrieb besonders ins Auge. Die Faszination, die von diesen Arten ausgeht, teilt Gerhard Mühring, Inhaber der Staudengärtnerei Mühring, mit vielen seiner Kunden. „Nicht nur wir drehen jetzt morgens erst einmal eine Runde durch den Schaugarten, um zu gucken, was wo aus dem Boden kommt; auch bei unseren Kunden erkennt man schon von weitem, wer es kaum erwarten kann. Leicht gebeugte Haltung, die Hände auf dem Rücken, die Augen auf den Boden gerichtet – wer so an den Beeten entlangwandert, ist mit Leidenschaft dabei.“

 

Nichts als ein paar glitzernde Tautropfen hat bislang die jungfräulichen Blätter der Funkien (Hosta) berührt. Ein magischer Moment. eleganten, wie an einer Perlenkette aufgereihten weiflen Bl¸ten hin, doch die Kraft des Salomonssiegels ist schon deutlich zu sp¸ren. (Bildnachweis: GMH/Markus Hirschler)

 

Genussvolle Entfaltung

Der Staudengärtner selbst freut sich über jeden frischen Trieb und jedes Blättchen, das von neuem Leben kündet, aber einige findet auch er besonders spektakulär. „Meine Lieblingsstaude in Sachen Austrieb ist der Maiapfel, Podophyllum, eine noch wenig bekannte Pflanze für den Halbschatten, deren große gefingerte Blätter im Entfalten wie auffällige Pilze aussehen. Auf die werde ich im Frühjahr immer wieder angesprochen.“ Doch auch filigranen Farnwedeln, die sich Stück für Stück entrollen, oder dem Salomonssiegel, dessen Triebe eleganten Zeptern ähneln, kann er viel abgewinnen. „Mich begeistert vor allem, wie unterschiedlich manche Pflanzen im Vergleich zu später aussehen. Viele Blätter haben im Austrieb auch eine andere Färbung und vergrünen dann allmählich – Elfenblumen (Epimedium) wie die Sorte ‘Sulphureum’ zum Beispiel.“ Auch die eindrucksvollen Schaublätter (Rodgersia) fallen nicht erst auf, wenn sie ihre volle Größe erreicht haben: Ihre anfangs bronzefarbenen Triebe sind zwischen dem sonst überwiegend frischgrünen Laub umstehender Stauden nicht zu übersehen.

Und obwohl er sich selbst keineswegs als penibel bezeichnen würde, eines genießt Gerhard Mühring sehr: „Frisch ausgetriebene Stauden sind einfach perfekt. Eine Funkie zum Beispiel, die sich gerade entfaltet, hat so unglaublich makellose Blätter – da lohnt es sich wirklich, sie nicht nur in den Garten zu setzen, sondern auch ein paar Exemplare in Töpfen ganz nah ans Haus zu holen oder auf den Gartentisch zu stellen. Die sehen einfach bombastisch aus!“

 

TIPP: Jetzt ist Zeit für den Frühjahrsputz

Wintergrüne Stauden gehören zu den besonderen Lieblingen viele Pflanzenfreunde und trösten über manchen grauen Tag hinweg. Im Frühjahr sollte man das alte Laub jedoch beizeiten entfernen, dann kommen die frischen neuen Blätter umso schöner zur Geltung. Oft hat der Rückschnitt noch weitere positive Nebeneffekte: „Elfenblumen (Epimedium) beispielsweise bleiben niedriger und kompakter, wenn das neue Laub das alte nicht erst überwachsen muss. Außerdem blühen sie reicher.“

 

TEXT: Das Grüne Medienhaus
FOTOS: Christiane Bach, Bettina Banse, Sven Göhrig, Peter Behrens

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Der Beitrag Stauden mit attraktivem Austrieb erschien zuerst auf Gartenzauber.


Zeit für den Heckenschnitt

$
0
0
Alle, die ihre Gartenhecken wieder in Form bringen möchten, sollten jetzt zur Schere greifen.

 

Schnittzeiten

Es wird wieder Zeit für den Heckenschnitt, da dieser nur noch bis Ende Februar erlaubt ist. In der Zeit vom 1. März bis zum 30. September verbietet das Bundesnaturschutzgesetz es, Bäume, Hecken, Gebüsche, sowie andere Gehölze zu schneiden oder zu roden. Diese siebenmonatige Schonzeit dient vor allem dem Schutz heimischer Tiere, da die Nist- und Brutzeit für Vögel beginnt. Ein Schnitt im zeitigen Frühjahr hat auch noch einen anderen Vorteil: Die Triebe vertragen den Rückschnitt besser, da sie noch nicht richtig im Saft stehen.

Schonende Form- und Pflegeschnitte, bei denen lediglich der jährliche Zuwachs entfernt wird, oder die der Gesunderhaltung dienen, bilden Ausnahmen und dürfen das ganze Jahr über vorgenommen werden. Der NABU appelliert aber an alle Gartenbesitzer, Pflegeschnitte möglichst nicht in der Hauptbrutzeit von März bis Juni durchzuführen.

 

Tipp:

Damit die Hecke auch schön gerade geschnitten wird und nicht so viele Dellen entstehen, lohnt es sich seitlich der Hecke Stäbe aufzustellen und in der gewünschten Höhe eine Schnur zu spannen. Am besten gelingt die Arbeit, wenn Sie zuerst die Seiten und danach die Oberseite der Hecke schneiden.

TEXT: Victoria Wegner;  FOTO: 123RF

Merken

Merken

Merken

Merken

Der Beitrag Zeit für den Heckenschnitt erschien zuerst auf Gartenzauber.

Frühlingsrezepte

$
0
0
Entdecken Sie die neue Leichtigkeit der Frühlingsküche. Fisch schwimmt locker zwischen exotischer Mango und Avocado, das Kalbssteak nimmt ein erfrischendes Bad in Zitronensaft, bevor es mit grünem Spargel verabredet ist und  junge Karotten mischen sich unters Frühlingszwiebel-Volk. Und das ist erst der Anfang…

Avocado mit Mango und gebratenem Lachs

Zutaten:

1 Mango
1 Limette
1 Teelöffel Honig
Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
6 Esslöffel Olivenöl
1⁄2–1 Peperoncino, je nach Schärfe
1⁄2 Bund glattblättrige Petersilie
1⁄2 Bund Schnittlauch

Zum Fertigstellen:
300 g Lachsfilet, enthäutet und entgrätet
1 Teelöffel Koriandersamen
2–3 Avocados
2 Esslöffel Olivenöl
Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle

So geht die Zubereitung:

Die Mango schälen, das Fruchtfleisch vom Stein schneiden und klein würfeln.

Den Saft der Limette auspressen. Mit Honig, Salz, Pfeffer und Olivenöl zu einer Sauce rühren. Den Peperoncino entkernen, längs in dünne Streifen und diese in kleine Würfelchen schneiden. Die Petersilie hacken. Den Schnittlauch in Röllchen schneiden. Alle diese Zutaten mit den Mangowürfelchen zur Sauce geben.

Wenn nötig das Lachsfilet von braungrauen Fettstellen befreien. Das Filet in 6 Tranchen schneiden. Die Koriandersamen im Mörser fein zerstossen. Über die Lachstranchen streuen.

Kurz vor dem Servieren die Avocados halbieren, den Stein entfernen, die Hälften sorgfältig schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Avocadoscheiben auf Tellern auslegen und die Mangosauce darüber verteilen.

In einer beschichteten Bratpfanne das Olivenöl erhitzen. Die Lachstranchen mit Salz und Pfeffer würzen und bei mittlerer Hitze je nach Dicke auf jeder Seite 1–2 Minuten braten; der Lachs soll innen noch leicht glasig sein. Den Lachs auf dem Avocadosalat anrichten. Sofort servieren.

 


Kalbs-Tagliata mit gebratenen Spargeln

Zutaten:

Fleisch:
2 doppelte Kalbssteaks, je 300–350 g schwer
Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
2–3 Esslöffel Olivenöl zum Braten

Vinaigrette:
1 Bund Schnittlauch
1 Esslöffel Balsamicoessig
1 Esslöffel Zitronensaft
2 Esslöffel Gemüsebouillon
Salz, Pfeffer aus der Mühle
4 Esslöffel Olivenöl

Spargeln:
1 kg grüne Spargeln
1 Bund Frühlingszwiebeln
50 g in Öl eingelegte Dörrtomaten
Olivenöl zum Braten
Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle

So geht die Zubereitung:

Den Backofen auf 80 Grad vorheizen. Eine Platte und 4 Teller mitwärmen.

Die Kalbssteaks mit Salz und Pfeffer würzen. In einer Bratpfanne das Olivenöl kräftig erhitzen. Die Kalbssteaks darin rundum insgesamt nur 3 Minuten anbraten. Sofort auf die vorgewärmte Platte geben und im 80 Grad heissen Ofen 11⁄2 Stunden nachgaren lassen.

Für die Vinaigrette den Schnittlauch fein schneiden. Balsamico- essig, Zitronensaft, Bouillon, Salz, Pfeffer und Olivenöl zu einer Sauce rühren. Den Schnittlauch untermischen.

Von den Spargeln das untere Drittel abschneiden. Je nach Frische die Spargeln eventuell an den Enden schälen. Dann die Spargeln schräg in etwa 3 cm lange Stücke schneiden, sehr dicke Stangen der Länge nach halbieren.

Die Frühlingszwiebeln rüsten und mitsamt schönem Grün fein hacken. Die Dörrtomaten auf Küchenpapier abtropfen lassen, dann klein würfeln.

Kurz vor dem Servieren in einer grossen Bratpfanne oder in einem Wok etwas Olivenöl erhitzen. Die Spargeln hineingeben, mit Salz und Pfeffer würzen und unter häufigem Wenden 3–4 Minuten knackig braten. Dann Frühlingszwiebeln und Dörrtomaten beifügen und alles nochmals 11⁄2–2 Minuten fertig braten.

Gleichzeitig mit der Beigabe der Frühlingszwiebeln zu den Spargeln die vorgewärmten Teller aus dem Ofen nehmen und die Ofentemperatur von 80 auf 230 Grad erhöhen. Die doppelten Kalbssteaks in der aufsteigenden Hitze 5 Minuten Temperatur annehmen lassen.

Die Spargeln auf den vorgewärmten Tellern anrichten. Die doppelten Kalbssteaks quer in Scheiben aufschneiden und auf den Spargeln anrichten. Alles mit Schnittlauch-Vinaigrette beträufeln.

Als Beilage passen in Olivenöl gebratene kleine Schalenkartoffeln, die man am Schluss mit Kräutern würzt.


 

Bundkarottensalat

Zutaten:

2 Bund junge Karotten
1 Frühlingszwiebel
1 Bund glattblättrige Petersilie
8 Radieschen
2 Esslöffel Mandelblättchen
1 Esslöffel Butter
100 ml Noilly Prat
150 ml Gemüsebouillon
3 Esslöffel Weissweinessig
3 Esslöffel Rahm
3 Esslöffel Distel- oder Rapsöl
1 Prise Cayennepfeffer
Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle

So geht die Zubereitung:

Das Grün der Bundkarotten bis auf ein Stück von gut 1 cm abschneiden und wegwerfen. Die Karotten nicht schälen, sondern unter fliessendem Wasser bürsten.

Die Frühlingszwiebel rüsten und mitsamt Grün fein hacken. Die Petersilie ebenfalls hacken. Die Radieschen rüsten und waschen, dann in Scheiben und diese anschliessend in Stäbchen schneiden. 3 In einem Topf die Mandelblättchen ohne Fettzugabe leicht hellbraun rösten.

In einem weiten Topf die Butter erhitzen. Die Frühlingszwiebel darin andünsten. Die Karotten beifügen und kurz mitdünsten. Dann Noilly Prat und Gemüsebouillon dazugiessen, aufkochen und die Karotten zugedeckt 5–7 Minuten nicht zu weich garen. Sorgfältig herausheben und auf einer Platte anrichten.

4 Esslöffel Kochsud, Essig, Rahm, Öl, Cayennepfeffer, Salz und Pfeffer zu einer Sauce verrühren. Petersilie und Radieschen untermischen. Die Sauce über die Karotten verteilen und diese mit den Mandelblättchen bestreuen. Wenn möglich noch lauwarm servieren.

FOTOS:© Andreas Fahrni, www.at-verlag.ch

 


Alle Rezepte und Fotos in diesem Artikel sind aus dem Buch:

Annemarie Wildeisen
Mein Küchenjahr
464 Seiten, über 380 Farbfotos
Gebunden, Pappband
AT-Verlag
€ 48,- (D) / € 49,40 (A)
ISBN 978-3-03800-766-1

Von vielen seit langem erwartet: das große Wildeisen-Kochbuch für ein ganzes Küchenjahr. Mit 365 Rezepten für die 365 Tage des Jahres begleitet uns die Schweizer Kochfachfrau und Bestsellerautorin Annemarie Wildeisen durch das Jahr. Damit ist die Frage: »Was koche ich heute?« ein für alle Mal beantwortet.


Merken

Merken

Der Beitrag Frühlingsrezepte erschien zuerst auf Gartenzauber.

Frühbeetkasten – das Gartenjahr verlängern

$
0
0
Mit einem Frühbeetkasten beginnt die Gartensaison schon etwas früher. Die Pflanzen stehen warm und transparente Materialien sorgen dafür, dass sie auch bei geschlossenem Deckel ausreichend Licht bekommen. Wir verraten Ihnen was Sie beachten sollten.

 

Fruehbeetkasten

Vorfreude

Bald geht sie wieder los, die heiß ersehnte Saison der Aussaat. Wenn die ersten Sonnenstrahlen den Boden kitzeln, möchten viele Hobbygärtner am liebsten direkt wieder im Garten aktiv werden. Die Gefahr, dass es doch noch einmal schneit oder auch frostige Nächte gibt, sollte dabei aber nicht unterschätzt werden. Noch bis zu den Eisheiligen Mitte Mai kann Frost jungen Pflänzchen gefährlich werden. Wer ein Frühbeet besitzt, kann die Gartensaison etwas früher einläuten und wenn die Dauerfröste vorüber sind, schon im Februar mit der ersten Aussaat starten. Natürlich ist die Anbaufläche in einem Frühbeet viel kleiner als ein Gewächshaus, aber dafür braucht ein Frühbeet viel weniger Platz, passt auch auf die Terrasse oder den Balkon und hat die gleiche Funktion wie ein Gewächshaus.

Was sind die Vorteile?

Sobald die Sonne auf das Frühbeet scheint, sind die Temperaturen darin höher als im Garten und der Boden erwärmt sich früher. Es entsteht ein Klima, das die Pflanzen rasch wachsen lässt. Die zarten Pflänzchen sind darin nicht nur vor Kälteeinbrüchen oder Nachtfrösten geschützt, sondern auch vor Vogelfraß oder Schnecken. Robuste Gemüsearten können dank der Aufzucht im geschützten Frühbeetkasten drei bis vier Wochen früher geerntet werden – und das ohne den Einsatz einer Heizung. Außerdem verlängert er die Erntezeit zum Ende der Saison und die Erträge sind oft höher als im Freiland. Zudem können Pflanzen die Nährstoffe in einem Frühbeetkasten optimal nutzen und das Gemüse enthält nur sehr wenig Nitrat.

Was muss ich beachten?

Frühbeetkästen gibt es als Bausatz fertig zu kaufen und können schnell und problemlos aufgestellt werden. Wichtig ist ein sonniger Platz im Garten (am besten mit Nord-Süd-Ausrichtung), der sich möglichst nur kurze Zeit am Tag im Schatten befindet.

Bereiten Sie den Boden mit einer Schicht Muttererde vor und drücken Sie den Boden fest an, sodass eine gleichmäßige Fläche entsteht. Lassen Sie die Schichten 1 bis 2 Tage sacken, damit sich keine Luftlöcher bilden. Geben Sie dann eine Schicht Mist auf die Erde um das Nährstoffangebot zu erhöhen. Schließlich wird das ganze noch einmal mit einer Schicht Erde abgedeckt, die wiederum fest angedrückt wird. Nach oben hin sollten die Pflanzen etwa 15 cm Luft haben, damit sie sich ungestört entfalten können. Ist die Wuchshöhe erreicht, können die Setzlinge umgepflanzt werden.

Sie können einfach Töpfe in das Frühbeet stellen oder direkt in den Erdboden säen. Auch bereits im Gewächshaus vorgezogene Setzlinge können im Frühbeetkasten nachhaltig abgehärtet werden. Sobald die Sonne den Innenbereich aufheizt, muss der Deckel geöffnet werden um kühle Luft hinein zu lassen. Das härtet die Pflanzen ab und Hitzeschäden wie Verbrennungen können verhindert werden. Vergessen Sie außerdem nicht die Pflanzen regelmäßig zu wässern!

Salat, Radieschen und Kohlrabi

Pflanzenauswahl

Meistens nutzen Hobbygärtner ihr Frühbeet für Gemüsearten mit langer Kulturdauer. Dazu zählen unter anderem Tomaten, Salat, Gurken und Kohl-Arten. Die Jungpflanzen werden später pikiert und ins Freiland gesetzt, sie haben einen Vorteil gegenüber den Pflanzen, die auf der Fensterbank vorgezogen wurden. Schließlich sind sie schon ein wenig an den Aufenthalt im Freien gewöhnt. Auch kleinwüchsige Früchte wie Erdbeeren oder Heidelbeeren fühlen sich im Frühbeet wohl. Wenn das Frühbeet dann wieder frei ist, kann es hervorragend für neue Aussaaten oder aber auch kürzere Kulturen wie etwas Feldsalat, Radieschen oder Spinat genutzt werden.

Mal ganz was anderes

Frühbeetkästen machen sich auch prima im Gehege für Landschildkröten. Es muss nur eine kleine Holztür in den Holzkorpus gesägt werden. Er dient als Schlafplatz und eignet sich ideal um Schlechtwetterperioden im Sommer gut zu überstehen. Durch die Sonne erwärmt sich der Kasten schnell und die wärmebedürftigen Schildkröten können ihre Körpertemperatur auf optimale Werte steigern. An kalten Tagen sollte der Kasten allerdings mit einer Wärmelampe beheizt werden.

 

TEXT: Viktoria Wegner
FOTO: Fotolia (2), Nelson Garden (1)

Merken

Der Beitrag Frühbeetkasten – das Gartenjahr verlängern erschien zuerst auf Gartenzauber.

Pause im Glas

$
0
0
Keine Lust mehr auf ein langweiliges Brötchen zum Frühstück und müde Radieschen in der Mittagspause? Kein Problem! Mit diesen Rezepten gibt es was furchtbar Leckeres zum Essen, schnell zubereitet am Vorabend. Sozusagen „Veggie to go!“

Italienischer Couscoussalat

Zutaten für 1 Portion:
70 g Couscous
3 EL Olivenöl
Saft und Abrieb von
½ Bio-Zitrone
Salz
Frisch gemahlener
schwarzer Pfeffer
150 g Kirschtomaten
1 Schalotte
1 TL Rohrohrzucker
1 EL Balsamicoessig
1 Handvoll Rucola
1 EL Kapern

So geht die Zubereitung:

1. Den Couscous nach Packungsanweisung in heißem Wasser quellen lassen. 2 EL Öl, Zitronensaft und -abrieb zugeben und mit einer Gabel auflockern. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Tomaten putzen und halbieren. Die Schalotte schälen und fein würfeln.
2. In einer Pfanne das übrige Öl erhitzen und die Schalotten darin glasig dünsten. Den Zucker zugeben und karamellisieren lassen. Dann die Tomaten zufügen und kurz braten. Mit dem Balsamicoessig ablöschen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Pfanne vom Herd nehmen und die Tomaten abkühlen lassen.
3. Rucola waschen und trockenschleudern. Den Couscous in ein Schraubglas à 950 ml füllen. Zuerst die Tomaten, dann den Rucola einschichten. Zum Schluss die Kapern darüber streuen. Das Glas gut verschließen, kühl stellen und den Salat am nächsten Tag aufbrauchen.

Tipp
Damit der Couscous schön locker wird, sollte er während des Quellvorgangs mehrmals mit einer Gabel aufgelockert werden. Für eine glutenfreie Variante kannst du auch Hirse verwenden.


Penne mit Kürbiskernpesto und Tomaten

Zutaten für 1 Portion:
100 g Penne
50 g Kirschtomaten
2 EL Olivenöl
2 – 3 Stängel Basilikum
Salz
Frisch gemahlener
schwarzer Pfeffer
2 – 3 EL Kürbiskernpesto

Für ca. 200 g Pesto
20 g Mandeln
30 g Kürbiskerne
½ Bund glatte Petersilie
½ Bund Basilikum
1 Knoblauchzehe
5 – 6 EL Olivenöl + etwas mehr
zum Bedecken
1 EL Kürbiskernöl
1 EL Zitronensaft

So geht die Zubereitung:

1. Für das Pesto die Mandeln und Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett rösten, abkühlen lassen. Petersilie und Basilikum abbrausen, trocken schütteln und die Blättchen abzupfen.
Knoblauch schälen und grob hacken. Alles zusammen mit den restlichen Zutaten pürieren. Das Pesto in ein kleines Schraubglas füllen und mit etwas Öl bedecken. Kühl aufbewahren und innerhalb von 1 Woche aufbrauchen.
2. Die Nudeln in reichlich Salzwasser al dente garen. Abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken. Mit wenig Olivenöl vermengen, damit sie nicht aneinanderkleben. Die Tomaten putzen und halbieren. Basilikum abbrausen, trocken schütteln und die Blättchen abzupfen.
3. In ein Schraubglas à 950 ml eine Portion Kürbiskernpesto geben. Dann zuerst die Nudeln, anschließend die Tomaten und zuletzt das Basilikum darauf verteilen. Das Glas gut
verschließen, kühl stellen und die Nudeln am nächsten Tag aufbrauchen.

Tipp
Wer mag, kann anstelle von Basilikum auch frischen Rucola auf die Nudeln geben.


„Lunchglas „Food on the go Jar“

Das 1 Liter fassende Glas von Kilner ist die perfekte Art und Weise ein gesundes Mittagessen oder andere Leckereien zu lagern oder zu transportieren und damit die ultimative Lunchbox. Der kleine Edelstahlbecher, der oben in das Glas gehängt wird, trennt Dips, Saucen, Dressing oder Croutons luftdicht vom restlichen Essen, bis Sie Lust haben zu mischen und zu genießen. Egal ob geschichteter Salat mit Dressing, Gemüsesticks mit Dip, oder Frühstücksjoghurt mit Knuspermüsli; in dem praktischen Glas mit Schraubverschluss bleiben alle Lebensmittel frisch und knackig. Und auch Tortillachips mit Guacamole können problemlos transportiert werden.


Sommersalat

Zutaten für 1 Portion:

Für das Dressing
2 EL Balsamicoessig
3 EL Olivenöl
1 – 2 EL Granatapfelsirup
1 TL Senf
Salz
Frisch gemahlener
schwarzer Pfeffer

Für den Salat
1 kleine Zucchini
1 Handvoll gemischte Blattsalate
(z. B. Rucola, Babyspinat)
1 Handvoll frische Beeren
(z. B. Erdbeeren, Himbeeren,
Blaubeeren)
1 Handvoll Cashewkerne
1 Handvoll milde Sprossen
(z. B. Alfalfa, Mungbohnen)

So geht die Zubereitung:

Für das Dressing Essig, Öl, Granatapfelsirup und Senf in einem Schraubglas à 950 ml verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Zucchini mit einem Julienneschäler in feine Streifen schneiden. Den Salat waschen und trocken schleudern. Die Beeren putzen. Die Cashewkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten und abkühlen lassen. Die Sprossen mit kaltem Wasser abspülen und gut abtropfen lassen.

Die Zucchini zum Dressing in das Glas geben. Dann den Salat, die Beeren, die Cashewkerne und schließlich die Sprossen einschichten. Das Glas gut verschließen, über Nacht kühl stellen und den Salat am nächsten Tag verzehren.

Tipp
Statt der Cashewkerne kannst du auch Pinienkerne, Haselnüsse oder Walnüsse verwenden.

 


Alle Rezepte und Fotos in diesem Artikel sind aus dem Buch:

Luisa Zeltner
Pause im Glas – Vegetarisches & Veganes zum Mitnehmen
Hölker Verlag, ISBN: 978-3-88117-081-9
Format: 18,4 x 24,1 cm, 104 Seiten, € 16,95

Keine Lust mehr auf ein langweiliges Brötchen zum Frühstück und müde Radieschen in der Mittagspause? Du willst dich gesünder ernähren, öfter etwas Neues ausprobieren, hast aber keine Zeit stundenlang in der Küche zu stehen? Kein Problem! Die Smoothies, Overnight Oats, bunte Salate und herzhafte Suppen in diesem Kochbuch sind am Vorabend im Nu vorbereitet und lassen sich im Glas ganz einfach mitnehmen – ins Büro oder für unterwegs. Für eine echte Auszeit, die Energie schenkt.


Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Der Beitrag Pause im Glas erschien zuerst auf Gartenzauber.

Gartentipps im März: Nutzgarten

$
0
0
Die kalten Tage werden nun seltener und die Sonne gewinnt immer mehr an Kraft. Im Garten kann jetzt schon so richtig losgelegt werden. Im Mittelpunkt stehen diesen Monat im Nutzgarten vor allem die Aussaat und das Pflanzen vieler Gemüsesorten. Die ersten Beete können bestellt und im Gewächshaus oder auf der Fensterbank kann schon so einiges vorgezogen werden. Aber auch die Pflege und der Rückschnitt spielen eine wichtige Rolle.

Für den perfekten Erdbeergenuss

5360177_m

Wer im Sommer Erdbeeren aus dem eigenen Garten naschen möchte, kann jetzt schon anfangen etwas dafür zu tun. Die Beete sollten jetzt vorbereitet werden. Zunächst müssen alle alten, braunen oder gar vertrockneten Blätter entfernt und vernichtet werden. Sie könnten sonst das frische grün mit Krankheiten (z.B. der Fruchtfäule Botrytis) infizieren. Reißen Sie die Blätter nicht ab, da sie dabei Schaden nehmen könnten. Schneiden Sie sie besser mit einer scharfen Schere ab! Zwischen den einzelnen Stauden sollte außerdem das Unkraut entfernt und der Mulch des letzten Jahres vorsichtig in den Boden eingearbeitet werden. Lockern Sie den Boden nur oberflächlich, da Erdbeeren flach wurzeln und mischen Sie etwas Kompost unter die Erde.
Auch Pflanzen ist noch möglich. Allerdings wird der Ertrag nicht so üppig wie bei den im letzten Jahr gepflanzten Stauden.
Die Stauden tragen übrigens in der Regel zwei bis drei Jahre Früchte, danach sollten neue Pflanzen gesetzt werden.

 

Erntezeit für Wildkräuter

7189530_m

Für die einen ist es bloß Unkraut, für andere ist es eine Delikatesse. Jetzt sprießen Kräuter wie Löwenzahn, Gänseblümchen und Brennnessel wieder in Hülle und Fülle. Mit dem einen oder anderen Kraut können Sie jetzt Ihren Speiseplan mit intensivem Aroma bereichern. Die beste Erntezeit ist Vormittags, dann sind die Kräuter am saftigsten. Noch wichtiger ist aber das Erscheinungsbild. Pflücken Sie nur Kräuter, die keine Flecken oder angefressene Stellen haben. Geerntet wird mit Messer oder Schere, so können die Kräuter am besten nachwachsen und die Beute wird in einem Stoffbeutel nach Hause gebracht.

 

Tomaten ziehen

23693248_m

Ab März können Tomaten auf nach Süden ausgerichteten Fensterbänken oder in Minigewächshäusern vorgezogen werden. Am besten säen Sie die Samen in ein flaches Gefäß oder Anzuchtschalen und befeuchten sie regelmäßig mit einer Sprühflasche. Für alle die genau wissen wollen wie es geht, gibt es hier ausführliche Tipps rund um die Aussaat von Tomaten.

 

Rhabarber abdecken

19728202_m

Sobald die ersten zarten Triebspitzen die Erdoberfläche durchstoßen, können Sie dunkle Folie oder einen Weidenkorb über den Rhabarber legen. Durch die Erwärmung unter der Folie treibt die Staude etwas früher aus und die Stängel sind etwas schneller erntereif. Wichtig: Entfernen Sie die Folie sobald es wärmer wird und die ersten Blätter ausgebildet sind. Ansonsten können Pilzinfektionen drohen.
Von März bis April ist außerdem neben dem Herbst eine gute Pflanzzeit für Rhabarber. Denken Sie daran, besonders bei Trockenheit, nach dem Pflanzen regelmäßig zu wässern.

 

Gurken aussäen

7446776_m

Ab Mitte März können Gurken wie die ‘Swing F1 Hybrid‘ oder die Minigurken ‘Picolino F1 Hybrid‘ im beheizten Gewächshaus oder auf der Fensterbank ausgesät werden. Setzen Sie jeweils zwei bis drei Samen in einen Blumentopf und bedecken Sie sie fingerdick mit Erde. Das Saatgut muss gleichmäßig feucht gehalten werden und hell stehen. Entfernen Sie in jedem Topf die schwächere Pflanze.

 

Obstbäume richtig pflanzen

24869265_m

März und April sind die klassischen Monate um Obstbäume zu pflanzen. Besonders frostempfindliche Obstgehölze wie Pfirsich, Aprikose, Kiwi oder Walnuss können dann mit einem gut entwickelten Wurzelwerk in ihren ersten Winter gehen.
Schlagen Sie vor dem Pflanzen einen Pfahl in den Boden um das Bäumchen nach dem Pflanzen mit elastischem Gitterband daran zu befestigen. Da sich der Baum noch setzen wird, sollte er nicht zu fest angebunden werden. Das Pflanzloch sollte zweimal so tief und breit sein wie der Ballen. Vor dem Pflanzen sollte der Ballen gründlich entwirrt werden, damit die Wurzeln nicht im Kreis wachsen, sondern tief in die Erde vordringen und reichlich Wasser aufnehmen können.

 

Freilandaussaaten

10556499_m

Bei günstiger Witterung, das heißt sobald der Boden abgetrocknet ist und sich erwärmt hat, können Radieschen, Dicke Bohnen, Möhren, Pastinaken und gegen Ende des Monats, Spinat, Zwiebeln, Salatrauke, Kopf- Schnitt- und Feldsalat schon ins Freie gesät werden. In frostigen Nächten sollten sie allerdings noch mit Vlies oder Folientunneln geschützt werden. Die großen Gemüsezwiebeln, Paprika, Zucchini oder Auberginen benötigen noch eine Vorkultur auf der Fensterbank oder im Gewächshaus.

 

Kartoffeln vorkeimen

11213701_m

Wenn man frühe Kartoffeln wie z.B. ‘Sieglinde‘ oder ‘Desirée‘ fachgerecht vorkeimt, können sie auch schon früher geerntet werden. Dazu werden die Knollen ab Anfang/Mitte März für 2 bis 4 Wochen bei etwa 10 bis 12 Grad in einen hellen, frostfreien Raum gelegt. Falls sich vorher schon helle Keime gebildet haben müssen diese abgedreht werden. Schon nach kurzer Zeit bilden sich im Licht die ersten kompakten, dunklen Keime. Natürlich können Kartoffeln auch ohne Vorkeimung gepflanzt werden.

 

Kernobst schneiden

18398767_m

Noch sind Apfelbäume dran, ab März sind auch Birnen- und Pflaumenbäume an der Reihe: Die Kraft des Obstbaumes muss sich auf die Entwicklung der Blüten und die Ausbildung der Früchte konzentrieren. Daher werden zu dicht gewordene Kronen jetzt ausgelichtet. Schneiden Sie zuerst alte Triebe und abgestorbenes Holz und alles was kreuz und quer durch die Krone wächst an der Basis ab. Dann werden die Triebe die sich gegenseitig stören herausgeschnitten. Am Schluss wird noch eingekürzt was eventuell die Ernte behindern könnte. Grundsätzlich gilt, keine Aststummel, auch Kleiderhaken genannt, stehen zu lassen. Es wird mit scharfem und sauberem Werkzeug direkt am Astring geschnitten. Je später der Schnitt erfolgt, desto schwächer treiben die Bäume wieder aus und desto höher ist der Fruchtertrag.

 

Kräuter stutzen

9703010_m

Schneiden Sie jetzt Ihre immergrünen Zwergsträucher wie Thymian, Rosmarin oder Bergbohnenkraut um etwa ein bis zwei Drittel zurück. So wachsen sie schön buschig nach, bilden mehr aromatische Blätter und gedeihen prächtig. Achtung: Lavendel und Salbei sollten erst geschnitten werden, wenn keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind, also am besten im Mai. Sollten noch Nachtfröste angekündigt sein, müssen empfindliche Pflanzen abgedeckt werden.

 

Und sonst noch:

  • Letztes Wintergemüse ernten: Winterharte Gemüsearten wie Lauch, Rosenkohl, Winterendivien oder Grünkohl sollten Sie bis spätestens Ende März ernten, damit die Beete für die neue Aussaat frei werden.
  • Baumscheiben düngen: Wenn Obstbäume in einer Wiese oder im Rasen stehen, sollten die Baumscheiben frei von Unkraut und Gräsern bleiben. Um die Nährstoffversorgung zu verbessern, empfiehlt sich außerdem eine Düngung mit Kompost.
  • Beerensträucher mulchen: Decken Sie den Wurzelraum Ihrer Beerensträucher mit einem Gemisch aus Kompost und gehäckseltem Strauchschnitt ab.

 

TEXT: Victoria Wegner
FOTOS: 123RF

Merken

Merken

Merken

Der Beitrag Gartentipps im März: Nutzgarten erschien zuerst auf Gartenzauber.

Gartentipps im März: Ziergarten

$
0
0
Ärmel hochkrempeln und los geht’s! Die Staudenbeete wollen ihren Winterschutz loswerden, der Rasen muss gelüftet werden … Dafür winken die goldgelben Winterlinge schon von weitem, bimmelt der Märzenbecher mit seinen weißen Blütenglocken und die Frühlingsblüher aus der Gärtnerei wetteifern mit Farbe um Aufmerksamkeit. Frühling, ja du bist’s!

Freie Sicht für Elfenblumen-Blüte

Epimedium grandiflorum 'Lilafee' 6951379_m
Die wintergrüne Elfenblume (Epidmedium) bildet im Laufe der Jahre tolle Blatt-Teppiche. Bevor die jungen Blättchen aus der Erde schieben, müssen die trockenen, ledrigen Blätter samt ihrer zarten Stiele vom Vorjahr weg. Jetzt kann man sie noch problemlos zurückschneiden, ohne das frische Grün zu beschädigen. Das sieht nicht nur schöner aus, mit dem Rückschnitt bekommt man auch freie Sicht auf die filigranen Blüten. Es lohnt sich! Und wenn Sie schon mal dabei sind, kann man der entzückenden Waldpflanze auch etwas Kompost geben. Das animiert sie schön weiterzuwachsen.

 

Ohne Moos viel mehr los!

22346546_m

Nach dem Winter sieht der Rasen meist etwas armselig aus – von sattem Grün keine Spur. Moos hat sich in der feuchten Jahreszeit pudelwohl gefühlt und entsprechend breit gemacht, abgestorbene Grashalme durchziehen die Fläche wie struppige, braune Haare. Helfen Sie dem grünen Teppich schon mal auf die Sprünge. Damit die Gräser wieder sprießen, muss erst einmal Luft an die Wurzeln der Gräser – der alte Rasenfilz muss raus! Dazu braucht man einen Vertikutierer. Wer keinen hat, kann sich in Gartencentern ein Gerät leihen; ist das Rasenstück nicht zu groß, kann man auch einen Handvertikutierer benutzen. Vertikutieren Sie nacheinander aus zwei Richtungen, am besten kreuz und quer, sodass sich ein Schachbrettmuster ergibt. Dann ist die Rasensode so gut angeritzt, dass sie das Moos freigibt. Die erstaunlichen Moosberge müssen nach dem Vertikutieren mit einem eng stehenden Rechen gründlich rausgeharkt werden. Moos kann man gut kompostieren, es verliert schnell an Volumen. Und so manches davon landet bestimmt zum Auspolstern im Vogelnest.

 

Hübsch zurechtgestutzt

15656787_m

Im zeitigen Frühjahr haben Sträucher, deren Blütezeit im Frühsommer beginnt, jetzt Pflegeschnitt-Termin. Und zwar werden Schneeball, Pfeiffenstrauch, Weigelie und Maiblumenstrauch, den viele auch als Deutzie oder Sternchenstrauch kennen, zurechtgestutzt. Es reicht aber, wenn man sich darum alle 2 – 3 Jahre kümmert. Dann kappt man etwa ein Drittel aller Haupttriebe dicht über dem Boden – nicht mehr! Zwei Drittel der Triebe sollten mindestens stehen bleiben. Und entfernen Sie unbedingt die älteren Zweige mit rauer Borke, die jungen mit noch glatter Rinde bleiben stehen. Totes Astwerk und Zweige, die sich überkreuzen, kommen auch unter die Schere.

 

Pflanzzeit für Winterlinge

Fotolia
Die buttergelben Blumensterne gewinnen jedes Frühlingsrennen, da sie nicht nur mit zu den Ersten gehören, sondern den noch kahlen Garten zum Leuchten bringen. Fühlen sich die goldgelben Frühblüher wohl, bilden sie im Laufe der Zeit größere Kolonien. Da das Einbürgern nicht immer so einfach klappt, sollte man sie unbedingt an einen Standort pflanzen, wo nicht dauernd die Hacke zum Einsatz kommt und ihre Ruhe stört. Winterlinge (Eranthis hyemalis) lieben lichten Halbschatten und humusreichen Boden. Die kleinen, runzeligen Knöllchen kann man im Herbst setzen, was aber auch nicht immer zuverlässig funktioniert. Am besten ist es, die Pflanzen während oder kurz nach der Blütezeit, je nach Witterung von Januar bis März, im Garten anzusiedeln. Entweder gräbt man bereits vorhandene Winterlinge aus und setzt einen ganzen Tuff blühender Pflanzen an neuer Stelle wieder ein. Oder man geht in den Gartencenter und kauft blühende, vorgezogene Ware in Töpfen. Das klappt ganz sicher! Tipp: Ist die Blüte im halbwarmen Gewächshaus schon vorbei, kann man eventuell einen ganzen Schwung an Pflanzen günstig ergattern. Dann ab damit in die Erde, damit die Winzlinge mit dem typisch gefransten Blattkragen zu Hause an Ort und Stelle noch einwachsen können – bevor sie im Mai komplett von der Bildfläche verschwinden. Im nächsten Februar/März erfreuen uns dann gleich mehr Winterlinge mit ihrem goldigen Anblick.

 

Staudenbeet auf Vordermann bringen

iStock_000016443411Small
Alles, was an Stängeln und Samenständen im Herbst aus gutem Grund noch stehen geblieben ist – als frostige Winterschönheit und Vogel-Snack – muss jetzt weg. Nicht mehr lange und es sprießen neue Triebe. Bevor sie in die Höhe wachsen, werden alle trockenen Stiele dicht über dem Boden abgeschnitten. Auch zwischen den einzelnen Stauden gibt es genug zu tun. Sobald keine längeren Frostphasen mehr zu erwarten sind, kann der Winterschutz ebenso wie trockenes Laub und alte Pflanzenreste weg. Wer zu lange mit dem Abräumen wartet, riskiert, dass frisch ausgetriebene Blätter faulen. Da im Staudenbeet auch Blumenzwiebeln ihre Nasen aus der Erde schieben, muss man sehr vorsichtig arbeiten – am besten mit einer kleinen Harke und da, wo es eng wird, einfach mit der Hand. Lassen Sie anschließend frische Luft in die Beete und lockern Sie die Erde zwischen den Stauden mit dem Grubber. Dann fehlen nur noch ein paar frische Nährstoffe in Form von mineralischem oder organischem Langzeitdünger oder etwas Humus; mit einer 2 – 3 cm dicken Schicht aus reifem Kompost ist Ihr Staudenbeet startklar für den Frühling.

 

Oh, Märzbecher!

Märzenbecher
Wer kann diesem nostalgisch anmutenden Frühlingsgruß schon widerstehen! Märzbecher (Leucojum vernum) oder Frühlingsknotenblume ist unser Liebling des Monats! Die Pflanze trägt an langen, 20 cm hohen Stielen rundliche, weiße Glockenblüten mit grünen Tupfen am Blütensaum. Das Amaryllisgewächs sieht aus wie ein vergrößertes Schneeglöckchen. Wem jetzt blühende Ware unterkommt, sollte nicht versäumen, ein paar Exemplare an ein halbschattiges Plätzchen zu setzen, wo sie sich zwischen Stauden oder am Gehölzrand ungestört vermehren können.

 

Drei auf einen Schlag

16294709_m
Kleine, holzige Sträucher wie Heiligenkraut (Santolina), Lavendel und Eberraute (Artemisia abrotanum) werden im März noch einmal kräftig zurückgeschnitten, damit die Halbsträucher, die sich auch prima als Beeteinfassung oder Wegbegleiter eignen, nicht auseinanderfallen. Mit dieser Schnittmaßnahme hält man sie gut in Form. Allerdings sollte man nicht bis ins alte Holz schneiden, da die drei Sonnenanbeter mit den graugrün-laubigen Blättern dann nicht wieder austreiben.

 

Schneckenalarm

23215287_m
Nach einem milden Winter braucht man sich nicht zu wundern, wenn man beim Frühjahrsputz im Staudenbeet Schneckenhäuser samt Bewohner entdeckt. Solche Winter stecken sie locker weg. Wenn die Temperaturen im März bereits milder sind, sollten Sie früh austreibende Stauden wie Tränendes Herz, Funkien und andere gefährdete Stauden wie beispielsweise Leberblümchen schützen. Sobald sie ihre saftig grünen Blattspitzen aus dem Boden schieben, sollte man sich beeilen, sonst sind auch die langsamsten Schnecken schneller da, als einem lieb ist. Junges Blattgrün gehört zur Lieblingsspeise der Schnecken. Streuen Sie Schneckenkorn direkt um die Pflanzen oder entlang der Beetränder. Regenfest und ungefährlich für andere Tiere ist Ferramol von Neudorff. Das Mittel enthält als Wirkstoff Eisenphoshat-Verbindungen, die auch natürlicherweise im Boden vorkommen.

 

Futter für Zwiebelblumen

25953309_m
Wenn Ihre Zwiebelblumen nur spärlich treiben oder die letzten Jahre immer weniger geblüht haben, sollten Sie ihnen unbedingt ein paar Nährstoffe verabreichen. Der perfekte Zeitpunkt für die Düngung von Zwiebelblumen mit großen Blüten wie Narzissen, Tulpen oder Hyazinthen ist jetzt, sobald die Zwiebeln ihre Blätter aus dem Boden schieben. Streuen Sie organischen Volldünger oder mineralischen Langzeitdünger rings um die Pflanzen und harken die Kügelchen, wenn möglich, ein. Im Rasenbereich kann man die Pflanzen anschließend wässern, damit der Dünger einzieht; außerdem werden so Düngerreste aus den Blattachseln weggespült, wo sie sonst Verbrennungen verursachen könnten.

 

Lust auf Farbe

Spring flowers decoration
Im Garten herrscht jetzt noch Blüten-Notstand. Da kommt die bunte Riege der Frühlingsblüher, die man jetzt in Gärtnereien oder beim Floristen bekommt, gerade recht. Tulpen, Narzissen, Primeln, Ranunkeln, Hyazinthen, Bellis und Hornveilchen warten nur darauf, in Töpfe, Kisten, Ampeln oder Kästen zu wandern. Dafür muss frische Blumenerde her, ein paar Tonscherben, damit das Abflussloch nicht verstopft – und los geht die Bepflanzung. Erst die Pflanzen samt Topf tauchen, bis der Wurzelballen sich gut vollgesaugt hat, dann die Pflanzen vorsichtig aus den Plastiktöpfen lösen und dicht an dicht in die Erde setzen, die Erde rings um die Frühlingsblüher andrücken, angießen. Fertig ist die kleine Blütenoase!

TEXT: Martina Raabe
FOTOS: 123RF (6), Fotolia (2), iStockphoto (3)

Der Beitrag Gartentipps im März: Ziergarten erschien zuerst auf Gartenzauber.

Ein Garten für Vögel

$
0
0
Amsel, Rotkehlchen, Meisen und viele andere Gartenvögel fühlen sich in unseren Gärten wohl. Sie erfreuen uns mit ihrem Gesang und machen mit ihrem munteren Wesen den Garten erst so richtig lebendig. Unseren gefiederten Freunden können auch Sie eine Freude machen: Pflanzen Sie in Ihrem Garten attraktive heimische Wildsträucher, kletternde Gehölze und Stauden, in denen die Vögel Lebensraum, Nahrung, Schutz und Nistplätze finden. Hängen Sie Nistkästen auf und bieten an Futterstellen bestes Vogelfutter an, am besten ganzjährig – so wandeln Sie Ihren Garten in ein vogelfreundliches Paradies.

 

Sträucher erfreuen nicht nur unsere Gartenvögel und Insekten, sondern bereichern jeden Garten. Sie bilden sozusagen das Gerüst des Gartens und bieten eine herrliche Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten. Sträucher geben verlässliche Hintergründe für bunte Staudenrabatte und Gemüsebeete. Mit Sträuchern lassen sich ganz persönliche Gartenräume gestalten, Gartenecken vor fremden Blicken schützen, Kompostplätze verschönern und grüne Grenzen zu Nachbargrundstück und Straße schaffen. Sträucher mildern Lärm, Wind und Abgase – wichtig in städtischen und ländlichen Gärten. Dies leisten natürlich auch „exotische“ Sträucher oder besondere Zuchtformen, den Vögeln zuliebe wählen Sie aber heimische Wildsträucher: Sie zieren nicht nur durch attraktive Blätter, Blüten und Früchte und sind zudem auch noch robust, anspruchslos und pflegeleicht, sondern spenden vielen Vogelarten reichlich Lebensraum, Unterschlupf, Deckung, Nistgelegenheiten sowie pflanzliche und – dank der angelockten Insekten – tierische Nahrung. Ob im Einzelstand, als frei wachsende Hecke oder streng in Form geschnittene Hecke – unter den blühenden und fruchtenden Sträuchern finden Sie leicht Ihre vogelfreundlichen Lieblinge.

Die schönsten Vogelsträucher für den Garten

Blühende Stars unter den heimischen Wildsträuchern sind Gemeine Felsenbirne, Rote Heckenkirsche, Hundsrose, Vogel- und Traubenkirsche, Gemeiner und Wolliger Schneeball. Sie fallen auf durch wunderschöne Blüten, locken Unmengen an Insekten an und bieten im Herbst den Vögeln leckere Fruchtkost, zudem gedeihen sie so gut wie an jedem Gartenplatz. Der Rote Hartriegel zeigt im Herbst eine prächtige Färbung, dann leuchten auch die knallfarben orange-rosa Früchte des Pfaffenhütchens. Kreuzdorn und Faulbaum sind eher unauffällige Gehölze, die gut zwischen den prächtigen Blütensträuchern gedeihen, denn Vögel lieben beide. Der Schwarze Holunder mit seinen duftenden Blütenschirmen und den (gekocht) gesunden Früchten darf im Garten nicht fehlen, schon unsere Vorfahren pflanzten ihn um ihre Häuser. Schließlich gehört noch ein Nadelgehölz in den Garten, in dem früh brütende Vögel wie die Grünfinken schon im zeitigen Frühjahr einen geschützten Brutplatz finden – wie wäre es mit einem Wacholder? Wenn Sie über viel Platz verfügen, pflanzen Sie auch eine Echte Brombeere, die – im Zaum gehalten – zu den wertvollsten Sträuchern für Vögel und Insekten gehört. Mit jeder neuen Wildpflanzenart im Garten finden zehn neue heimische Tierarten eine Heimat – das ist doch was!

Die beste Pflanzzeit …

… für die Pflanzung von Sträuchern, Klettergehölzen, Bäumen und im Frühjahr blühenden Stauden ist der Herbst. Jetzt gepflanzte Gehölze haben die besten Chancen auf ein gesundes Anwachsen und Gedeihen. Bei der Wahl der langlebigen Sträucher sollten Sie darauf, wie viel Platz zur Verfügung steht und welche Größe die Sträucher erreichen werden. Eine in Form geschnittene Hecke hat weniger Platzbedarf als frei stehende Sträucher. Unser Tipp: Eine Wildstrauchhecke aus Traubenkirsche, Roter Heckenkirsche, Schwarzem Holunder, Pfaffenhütchen und Gemeinem Schneeball, die auch an natürlichen Standorten gemeinsam vorkommen. Lassen Sie die Früchte als Vogelfutter über den Winter hängen, denn Vögel fressen sie lieber gefroren als getrocknet.

Dienen Sträucher der Begrenzung eines Grundstücks, so muss der im Nachbarrecht der Bundesländer geregelte Grenzabstand zum Nachbargrundstück eingehalten werden. Relevant ist dabei der Abstand von der Grenzlinie zur Mitte des Stammes oder der Hecke.

Grün an der Fassade

Kletterpflanzen verwandeln eintönige Wände an Haus, Garage, Schuppen und Pergola in einen belebten Lebensraum, in dem unzählige Insekten das ganze Jahr über eine Bleibe und Vögel Nahrung, Nist- und Versteckplätze finden. Gerade der Efeu (Hedera helix) bietet Gartenvögeln und Insekten sogar Pollen und Beerenkost im Spätherbst und Winter an, in denen andere Futterquellen versiegen oder rar sind. Er braucht kein Kletter- oder Rankgerüst und erklimmt – ebenso wie Wilder Wein (Parthenocissus quinquefolia) – von ganz allein die Wände, vorausgesetzt das Mauerwerk ist in Ordnung! Feuchte Mauern, dünne Putze, vorgehängte (Wärmeschutz-)Fassaden und ähnliche Wände begrünen Sie besser mit einem stabilen, fest im Mauerwerk verankerten Klettergerüst, das von Anemonen-Waldrebe (Clematis montana) oder Weinrebe (Vitis vinifera) berankt wird. Fallrohre, Lüftungsöffnungen, Regenrinnen und Rollladenkästen sollten Sie von Bewuchs frei halten.

20671691_m

Bunt in den Beeten

Ein Blütenmeer aus Wildstauden lockt Myriaden von Insekten an, die wiederum eine Vielzahl an insektenfressenden Vögeln anziehen. Wenn die bunten Wildpflanzen dann Samen tragen, fallen ganze Trupps an Stieglitzen, Girlitzen, Gimpeln bis hin zu Weidenmeisen darüber her. Lassen Sie die Stauden über den Winter stehen und räumen Sie diese erst im Februar oder März ab. Diese Wildstauden sollten in keinem vogelfreundlichen Garten fehlen: Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris), Flockenblumen (Centaurea), Wegwarte (Cichorium intybus), Disteln (Esels-Distel, Wollkratz-Distel, Kugel-Distel), Natternkopf (Echium vulgare), Mädesüß (Filipendula ulmaria) und Steinklee (Melilotus officinalis), dazu Zweijährige wie Wilde Karde (Dipsacus fullonum), Großblütige und Schwarze Königskerze (Verbascum densiflorum, V. nigrum). Haben Sie gewusst, dass Schmetterlinge ganz besonders auf den Nektar der Disteln stehen? Er ist der Champagner unter den Blütennektaren!

Noch mehr Gutes für Vögel

Damit sich auch in Ihrem Garten bis zu 100 verschiedene Vogelarten als Bewohner und Gäste wohl fühlen, verwandeln Sie einige Rasenflächen in ungemähte Wiesenbereiche und legen Haufen aus Alt- und Totholz, Reisig und Steinen an. Hängen Sie mehrere Nistkästen für Höhlen- und Halbhöhlenbrüter auf, von denen auch die Zugvögel wie Schnäpper und Rotschwänze profitieren. Bieten Sie zudem hochwertiges Vogelfutter in mehreren Futterstellen aus Vogelfutterhaus und Futtersäule plus eine Vogeltränke mit frischem Wasser sowie in kalkarmen Gebieten auch Naturkalkstoffe wie etwa Schulp, Vogelgrit und ähnliches an. Prof. Dr. Peter Berthold empfiehlt Vögel ganzjährig zu füttern, weil gerade in der Brutzeit ihr Nahrungsbedarf besonders hoch ist.

TEXT: GPP
FOTOS: 123RF

Merken

Merken

Der Beitrag Ein Garten für Vögel erschien zuerst auf Gartenzauber.


Vegetarische und vegane Seelenstreichler

$
0
0
Heute kochen wir mal was für die Seele aus dem Happy Cookbook. Neugierig geworden? Wir hätten da drei entspannte Gerichte zur Auswahl für Sie.






Gerstenrisotto mit Shiitake-Pilzen und Brokkoli

Zutaten:
125 g Gerstengraupen
500 ml Gemüsebrühe
1 mittelgroßer Brokkoli
2 EL Sojasauce
250 g Shiitake-Pilze
200 g Seidentofu
125 ml Sojasahne
1 Prise Muskatblüte (Macis)
1 Prise Kardamom
1 Prise Ingwerpulver
1 Prise Cayennepfeffer
1 Prise Koriander
Salz, Pfeffer
1 EL Rohrzucker
Olivenöl zum Anbraten

So geht die Zubereitung:

Dieses von innen wärmende Gerstenrisotto sorgt für eine messerscharfe Klarheit,
die den Geist zu neuen Höhenflügen anregt, während der Körper auf dem Boden der Tatsachen bleibt.

Für 4 Personen, Zubereitungszeit: 30 Minuten

1. Die Gerstengraupen mit der Gemüsebrühe zum Kochen bringen. Auf niedriger Flamme für etwa 30 Minuten köcheln lassen. Wenn das Wasser vollständig
aufgenommen wurde, sollten die Graupen eine weiche Bissfestigkeit haben.
2. Die Brokkoliröschen vom Stamm lösen, waschen und bei mittlerer Hitze 10 Minuten in einer Pfanne oder im Wok in etwas Olivenöl und der Sojasauce andünsten. Die Shiitake-Pilze putzen, würfeln, untermischen und 5 Minuten mitdünsten, bis die Pilze gar sind.
3. Den Seidentofu mit der Sojasahne in einem separaten Gefäß gut vermengen. Mit Muskatblüte, Kardamom, Ingwer, Cayennepfeffer, Koriander, Salz, Pfeffer und Rohrzucker pikant würzen. Die Tofu-Sahne-Sauce über die Gemüsepfanne gießen
und 5 Minuten einkochen, bis sie eine dickliche Konsistenz hat. Die gekochten Gerstengraupen in die Pfanne geben und alles gut vermengen.

Kulinarisch wertvoll
Shiitake-Pilze enthalten alle essenziellen Aminosäuren, die unser Körper nicht selbst produzieren kann. Außerdem sind sie reich an Vitamin B2, B12 und Vitamin E. Ein weiterer Bestandteil ist der Wirkstoff Lentinan, der unser Immunsystem stärkt.




Ochsenherztomaten mit Bulgur und Feta

Zutaten:
200 g Bulgur (Hartweizengrieß)
4 faustgroße Ochsenherztomaten
150 g Feta
100 g Frischkäse
ó TL Rohrzucker
1 Prise Liebstöckel
1 Prise Koriander
1 Prise Zimt
½ TL Salz, Pfeffer
1 Bund frischer Thymian
4 EL Milch
Öl oder Ghee zum Fetten der Form

So geht die Zubereitung:

Dieses Gericht aus der vollmundigen Fleischtomatensorte »Cuore di Bue«, kombiniert mit einer Füllung aus Hartweizengrieß, Feta und Kräutern, lässt den Körper zu Ruhe kommen und das Herz höherschlagen.

Für 4 Personen, Zubereitungszeit: 30 Minuten, Backzeit: 10 bis 15 Minuten

1. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. 400 ml gesalzenes Wasser in einem kleinen Topf aufkochen, den Bulgur hinzugeben. Alles 2 Minuten köcheln lassen, den Topf vom Herd nehmen und das Korn weitere 15 Minuten quellen lassen.
2. In der Zwischenzeit den oberen Teil der Ochsenherzentomaten abschneiden. Dieser wird später wie ein Deckel wieder aufgesetzt. Die Tomaten aushöhlen und das Innere in eine Schüssel geben. Den Feta würfeln.
3. Das Fruchtfleisch der Tomaten mit dem gewürfelten Feta, Frischkäse und Bulgur vermischen. Mit Rohrzucker, Liebstöckel, Koriander, Zimt, Salz und Pfeffer sowie den abgerupften Thymianblättern würzen. Die Tomaten mit der Bulgur-Mischung füllen und den Tomatendeckel wieder daraufsetzen.
4. Die übrig gebliebene Füllung mit der Milch verdünnen und in die gefettete Auflaufform geben. Die Tomaten in die Masse betten und alles auf mittlerer Schiene etwa 10 bis 15 Minuten backen. Die Backzeit lieber etwas kürzer wählen, da die
Tomaten sehr schnell warm sind. Backen sie zu lange, verlieren sie die Form. Die restliche, mitgebackene Füllmasse kann man als schöne »Unterlage« verwenden, wenn man die gefüllten Tomaten auf den Tellern hineinbettet.

VEGAN
Die Fetawürfel durch 150 g marinierte Tofuwürfel, den Frischkäse durch Seidentofu, gewürzt mit Knoblauchsalz, und die Milch durch Sojamilch ersetzen.

Kulinarisch wertvoll
Bulgur ist ein Getreideerzeugnis aus Hartweizen, das vor allem im Nahen und Mittleren Osten Verwendung in der Küche findet. Neben seinem Gehalt an Ballaststoffen, Eiweiß und zahlreichen Vitaminen ist er zudem ein ergiebiger, pflanzlicher Eisenlieferant.





Dinkelnudeln mit Pastinaken-Paprika-Sauce

Zutaten:
500 g Vollkorn-Dinkelnudeln
1 Zwiebel
2–3 Scheiben frischer Ingwer
2 Knoblauchzehen
1 EL Sojasauce
1 Pastinake
1 rote Spitzpaprika
200 g Tofu
1 Prise Rohrzucker
Salz, Pfeffer
1 Prise Kurkuma
1 Prise Koriander
1 Prise Oregano
1 Prise Muskatnuss
1 Prise Liebstöckel
1 kleine rote Chilischote (nach Belieben)
250 ml Sojamilch
1 Bund Basilikum
100 g Parmesan, frisch gerieben
Olivenöl zum Anbraten

So geht die Zubereitung:

Das Gericht aus Dinkel, süßlichen Pastinaken und Paprika entfacht ein wohltuendes Gefühl, das uns Kraft aus der Mitte schenkt und uns geistig zentriert.

Für 4 Personen, Zubereitungszeit: 30 Minuten

1. Die Nudeln nach Packungsanleitung in Salzwasser bissfest kochen. In der Zwischenzeit die Zwiebel schälen, klein schneiden, den Ingwer schälen
und klein würfeln. Beides mit den gepressten Knoblauchzehen kurz in Olivenöl in einer Pfanne anbraten. Mit Sojasauce ablöschen.
2. Die Pastinake schälen, in Scheiben schneiden. Die Paprika waschen, halbieren, Kerne entfernen und würfeln. Den Tofu ebenfalls würfeln. Pastinake, Paprika und Tofu mit in die Pfanne geben. Kurz darauf Zucker, Salz, Pfeffer und alle Gewürze hinzufügen. Alles 5 Minuten auf mittlerer Stufe dünsten. Für etwas mehr Schärfe nach Belieben eine kleine rote Chilischote waschen, entkernen, klein schneiden und hinzufügen.
3. Das Gemüse mit Sojamilch ablöschen. Die Sauce weitere 10 bis 15 Minuten einkochen. In der Zwischenzeit Basilikum waschen, trocknen und die Blätter klein zupfen.
4. Die Sauce vom Herd nehmen, die Basilikumblätter untermischen. Die Sauce über die Dinkelnudeln geben und mit Parmesan bestreuen.

VEGAN
Statt des Parmesans 60 g zerkleinerte Cashewnüsse mit 40 g Hefeflocken und etwas
Salz vermischen.

Kulinarisch wertvoll
Die Pastinake übertrumpft mit ihrem Nährwertgehalt die Karotte. Sie hat so einiges an Kalzium, Kalium, Phosphor, Eisen, Provitamin A, Vitamin C und B-Vitaminen


Alle Rezepte und Fotos in diesem Artikel sind aus dem Buch:

Happy Cookbook – Kochen für die Seele
Autor: Anna Koppold
Preis: €(D) 19,99 / €(A) 20,60 / sFr 28,50
ISBN: 978-3-8354-1379-5
BLV Verlag

Kochen macht glücklich! Für ihr Happy Cookbook (BLV Buchverlag) hat Autorin Anna Koppold ganz neue vegetarische und vegane Rezepte entwickelt, die Körper und Seele gut tun. Sie schenken Kraft und neue Energie, fördern Balance, innere Ruhe und Lebensfreude. Das zusätzliche Happy-Wohlfühl-Programm hilft, gezielt zu entspannen. Dank der wunderbaren Fotos ist das Buch schon beim Blättern eine sinnliche Erfahrung.


Merken

Merken

Der Beitrag Vegetarische und vegane Seelenstreichler erschien zuerst auf Gartenzauber.

Blechkuchen – die Klassiker

$
0
0
Ob für den Besuch von Familie und Freunden oder das Picknick im Grünen – Blechkuchen sind einfach und schnell gebacken und eignen sich für viele Gelegenheiten.

Klassischer Butterkuchen

Zutaten:

Für den Hefeteig:
375 g Mehl
1/2 TL Salz
2 EL Öl
180 ml lauwarme Milch
1 Würfel Hefe (42 g)
3 EL Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Ei

Für den Belag:
6 EL Sahne
125 g Zucker
1 TL Zimt
75 g Mandelblättchen
100 g kalte Butter

So geht die Zubereitung:

Für den Teig das Mehl mit Salz und Öl in eine Schüssel geben. Die lauwarme Milch mit zerbröckelter Hefe, Zucker, Vanillezucker und Ei verrühren und dazugießen. Alles mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten und danach kurz durchkneten. Zugedeckt an einem warmen, zugfreien Ort 40 Minuten gehen lassen.

Den Teig ausrollen und ein vorbereitetes Blech damit auslegen. Mit einer Gabel mehrmals einstechen. Weitere 30 Minuten gehen lassen.

Dann den Teig mit der Sahne bestreichen. Zucker, Zimt und Mandelblättchen mischen und daraufstreuen. Den Kuchen noch einmal 30 Minuten gehen lassen.

Zum Schluss mit dem Zeigefinger Vertiefungen in die Oberfläche drücken und die kalte Butter in Flöckchen hineinsetzen. Sofort in den auf 175 °C vorgeheizten Ofen schieben und ca. 20 Minuten backen. Herausnehmen, abkühlen lassen und dann in Stücke schneiden.

 


Zitronenkuchen vom Blech

Zutaten:

Für den Rührteig:
350 g Butter oder
Margarine
350 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
6 Eier
abgeriebene Schale von
1–2 Bio-Zitronen
350 g Mehl
3 gestr. TL Backpulver

Für den Guss:
200 g Puderzucker
4 EL Zitronensaft

So geht die Zubereitung:

Für den Teig Butter oder Margarine mit Zucker und Vanillezucker so lange rühren, bis eine weiß-schaumige Creme entstanden ist. Die Eier und die Zitronenschale nach und nach zugeben.

Mehl und Backpulver mischen und unterrühren. Dann den Teig auf ein vorbereitetes Backblech streichen und im auf 200 °C vorgeheizten Backofen 20 Minuten backen.

Inzwischen für den Guss den Puderzucker sieben und mit dem Zitronensaft verrühren. Den noch heißen Kuchen damit bestreichen. Abkühlen lassen und in Stücke schneiden.

Tipp:
Der Kuchen hält sich gut einige Tage und schmeckt auch dann noch schön frisch.


Donauwellen

Zutaten:

Für den Rührteig:
250 g Margarine
200 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
5 Eier
320 g Mehl
3 TL Backpulver
2 EL Kakaopulver
2 Gläser Sauerkirschen
(à 350 g)

Für die Buttercreme:
1 Päckchen Vanille-Puddingpulver
100 g Zucker
400 ml Milch
250 g zimmerwarme Butter

Für den Guss:
200 g Schokolade
2 EL Sonnenblumenöl

So geht die Zubereitung:

Für den Teig Margarine mit Zucker, Vanillezucker und Salz weiß-schaumig rühren. Die Eier Nacheinander einarbeiten. Mehl und Backpulver mischen und nach und nach unterrühren. Ein Drittel der Teigmenge abnehmen. Den Rest mit dem gesiebten Kakaopulver vermengen.

Den dunklen Teig in einer vorbereiteten Fettpfanne verstreichen. Den hellen Teig in einer gleichmäßigen Schicht darüber verteilen. Die Kirschen gut abtropfen lassen und daraufstreuen. Den Kuchen im auf 180 °C vorgeheizten Backofen 40 Minuten backen. Danach herausnehmen und abkühlen lassen.

Für die Buttercreme aus Puddingpulver, Zucker und Milch nach Packungsanweisung einen Pudding kochen. Die Oberfläche mit Folie abdecken, damit keine Haut entsteht, auf Zimmertemperatur abkühlen lassen und nochmals gründlich durchrühren. Die Butter mit dem Handmixer geschmeidig rühren und den Pudding löffelweise unterziehen.

Den Kuchen mit der Creme bestreichen und für ca. 1 Stunde kalt stellen. Für den Guss die Schokolade hacken und mit dem Öl über einem heißen Wasserbad unter Rühren schmelzen. Die Schokolade auf dem Kuchen verteilen und ggf. mithilfe eines Tortenkamms ein Wellenmuster hineinziehen.

Tipp:
Für die Buttercreme sollten Butter und Pudding etwa Zimmertemperatur haben, da die Creme sonst leicht gerinnt.

 


Alle Rezepte und Fotos in diesem Artikel sind aus dem Buch:

9783881178846Christiane Leesker, Vanessa Jansen
Blechkuchen – Leckeres aus der Landküche
ISBN: 978-3-88117-884-6
Verlag: Hölker Verlag
Preis 16,95 €

Die besten Rezepte der Landfrauen für süße und herzhafte Kuchen ofenfrisch vom Blech. Ob für den Besuch von Familie und Freunden oder das Picknick im Grünen – einfach und schnell gebacken eignen sich die Rezepte aus „Blechkuchen – Leckeres aus der Landküche“ für viele Gelegenheiten. Christiane Leesker und Vanessa Jansen haben nicht nur unterschiedliche Hofcafés besucht und allerhand Leckereien probiert, sondern haben auch mit den fleißigen Bäckerinnen geplaudert und dabei die besten Rezepte aufgeschrieben.


Merken

Der Beitrag Blechkuchen – die Klassiker erschien zuerst auf Gartenzauber.

Bunt, frech, fröhlich – Gartenprimeln

$
0
0
Primel – der Name leitet sich vom lateinischen Wort „Prima“ ab, was so viel wie „Die Erste“ heißt. Der Name passt absolut – zeitig im Jahr bringen uns die bunt blühenden Primeln eine erste Ahnung von Frühling in den Garten und ins Haus. Viele Gartenbesitzer kennen Primeln ausschließlich als Saisonpflanze im Frühjahr. Aber die farbenfrohe Pflanze kann noch mehr. „Für den Garten gibt es fast für jeden Bereich eine passende Primelart“, schwärmt Susanne Peters. Die Gärtnerin betreibt mit ihrem Mann eine Raritätengärtnerei in Uetersen. Sie ist begeistert von der Vielfalt der Blüten- und Wuchsformen und den teilweise sehr langen Blütezeiten von Primeln. „Mit Primeln wird es bunt im Garten!“

 

Frühlingslaune

Keine andere Pflanze steht so sehr für den Frühling wie die Kissenprimel (Primula vulgaris). Ab Januar werden Zuchtformen dieser Art überall zum Verkauf angeboten. „Was viele nicht wissen, diese Primel ist eigentlich winterhart“, erklärt Peters. Durch die Züchtung auf große und bunte Blüten ist den Pflanzen die sehr gute Winterhärte abhanden gekommen. In Staudengärtnereien findet man die deutlich robusteren, kleinblütigen Gartenformen. Kissenprimeln eignen sich besonders gut zur Auspflanzung vor Hecken oder als Einzelpflanzen vor immergrünen Sträuchern. „Die intensiven Farben dieser Primel-Arten kommen hier besonders gut zur Geltung“, weiß Peters. Empfehlenswert ist die Kombination mit weißblühenden Pflanzen wie Christrosen (Helleborus), Schneeglöckchen (Galanthus) oder Krokus (Crocus). Im Kommen seien gefüllte Sorten, die teilweise an Rosen erinnern. Die Züchtung bringt hier im Moment sehr viele attraktive Pflanzen hervor, berichtet Peters, wobei diese Pflanzen zu den anspruchsvolleren Stauden gehören.

Primelvielfalt für den Garten

„Ebenso vielfältig wie die Blütezeiten sind die Blütenformen und die Standortvorlieben von frühjahrsblühenden Primeln“, erklärt die Pflanzenkennerin. Für feuchte, frische Böden eignet sich beispielsweise die Kugelprimel (Primula denticulata). Man kann sie prima an Bachläufen, an sonnig bis halbschattigen Standorten einsetzen. Sie bildet im März und April kugelförmige Blüten aus, die in weißen, violetten und karminroten Farbtönen erscheinen und sich sogar als Schnittblumen eignen. Besonders schön wirkt die Kombination mit Bergenie (Bergenia) oder Frauenmantel (Alchemilla). Eine tolle Fernwirkung hat die Rosenprimel (Primula rosea) mit ihren kräftig karmesinroten gestielten Blüten, die noch vor dem Laub erscheinen. Sie wird ca. 20 cm hoch und gedeiht am besten auf feuchten, humosen Lehmböden. „Für niedrige Einfassungen entlang von Gartenwegen ist die nur 8 cm hoch werdende Teppichprimel (Primula juliae) bestens geeignet“, empfiehlt Peters. In ihrem Garten hat Peters die ausdauernden Pflanzen als Einfassung zusammen mit Hängepolster-Glockenblumen (C. poscharskyana bzw. C. portenschlagiana) kombiniert. Die im März bis April leuchtend blühenden Primeln liegen winterblühenden Christrosen (Helleborus niger) zu Füßen, spätblühende Steinbreche (Saxifraga cortusifolia) ergänzen das Ganze zu einem lebendigen Ensemble. Ein weiterer Vorteil der Teppichprimel – sie ist fast immergrün und sieht auch im Winter noch gut aus. Gartenbesitzer sollten darauf achten, dass der Boden ausreichend frisch ist.

Heimisch und zum Verwildern geeignet

Die Schlüsselblume (Primula veris) ist als heimische Wald- und Wiesenpflanze bestens bekannt. „Wildpflanzen stehen allerdings unter Naturschutz und dürfen nicht gepflückt werden“, weiß Peters. Über Staudengärtnereien sind schöne Exemplare aus gärtnerischer Produktion erhältlich. Die Schlüsselblume wird ca. 20 cm hoch und bildet kleine dottergelbe Blütenbüschel. Die Einzelblüten haben orangene Flecken im Schlund und duften fein nach Aprikosen. Sie sind ideal, wenn man im Garten eine wiesenähnliche Ecke anlegen möchte. Um möglichst viel Freude an einer Anpflanzung im Rasen zu haben, sollte man im Frühjahr den ersten und zweiten Rasenschnitt ausfallen lassen, damit die Pflanzen ungestört einziehen und Kräfte tanken können. Schlüsselblumen brauchen einen humusreichen, frischen Standort, der im Sommer nicht zu heiß und zu trocken sein sollte. „Im Beet lassen sich Schlüsselblumen besonders gut mit höheren Pflanzen kombinieren, die später austreiben und dann das Laub der einziehenden Schlüsselblumen verdecken“, rät Peters. Hier eignen sich Funkien (Hosta) oder Storchschnabel (Geranium) bestens. Allerdings sollte man darauf achten, dass die Pflanzpartner nicht zu sehr wuchern. Toll wirken die Schlüsselblumen auch mit wilden Hornveilchen (Viola cornuta) oder Lungenkräutern (Pulmonaria), die das Gelb mit ihren blauen Blütenfarben ergänzen. Wenn ihr der Standort zusagt, breitet sich die Schlüsselblume durch Sämlinge aus.

Gartentipp

Ihre Vielfalt und Unempfindlichkeit machen Primeln zu einer empfehlenswerten Gartenblume. Die Farbpalette ist sehr groß. Außer reinem Enzianblau findet man beinahe alle Farben unter den zahlreichen Arten und Sorten. In größere Gruppen gepflanzt, erzielen sie eine beeindruckende Fernwirkung im eher grauen Frühlingsgarten. Primeln haben einen hohen Nährstoffbedarf, da sie in der Regel reich blühen und eine üppige Belaubung aufweisen. Peters empfiehlt eine Düngung im Frühjahr. Hier können sowohl Kompost, organische Dünger (beispielsweise Hornspäne), als auch mineralischer Mehrnährstoff-Dünger eingesetzt werden. Teilt man die Pflanzen alle 3-5 Jahre, fördert man ihre Langlebigkeit. „Entfernen Sie abgeblühte Samenstände, dann säen sich die Pflanzen nicht zu stark aus und haben mehr Kraft um weitere Blüten hervorzubringen“, rät Peters. Die Primel galt aufgrund ihrer frühen Blüte als Symbol der Hoffnung, der Jugend und der Heilkraft des Frühlings. Durch den hohen Saponin-Gehalt haben die Wurzeln der Primeln eine schleimlösende Wirkung und kamen deshalb bei Erkrankungen der Atemwege zum Einsatz.

TEXT: GMH/BdS
FOTOS: 123RF (3), Fotolia (4), GMH/Christiane Bach (5)/ Peter Behrens (1), iStock (1)

Merken

Der Beitrag Bunt, frech, fröhlich – Gartenprimeln erschien zuerst auf Gartenzauber.

Tomatenverliebt: Die eigene Anzucht ist nicht schwer!

$
0
0
Handtellergroß oder klein wie Kirschen, kugelrund, flaschenförmig, gestreift, gerippt, rot, gelb, sogar rosa – die Vielfalt an Tomaten ist so verführerisch, dass man am liebsten ein ganzes Gewächshaus für die aromatisch duftenden Pflanzen mit ihren farbenfrohen Früchten reservieren möchte. Dann nichts wie ran, auch auf der hellen Fensterbank lassen sich prima Tomatenpflanzen aussäen – die Anzucht ist nicht schwer!
Tomatenpflege im Garten

© chulja/fotolia

Unter den richtigen Bedingungen zieht der Gärtner mindestens genauso schöne Tomaten heran wie die Jungpflanzen, die es im Handel zu kaufen gibt. Die lichthungrigen Tomaten werden im März im Minigewächshaus oder auf der warmen Fensterbank vorgezogen. Am besten eignen sich dafür Aussaatschalen oder ein flaches Gefäß, das bis 1 cm unter den Rand mit Aussaaterde gefüllt wird. Man kann auch sogenannte Multitopfplatten oder kleine Töpfe verwenden. Das erleichtert später das Pikieren. Die Schale samt Aussaaterde auf den Pflanztisch stoßen, damit sich die Erde setzt, sich Hohlräume schließen und die Wurzeln der keimenden Samen in der Erde auch Halt finden. Jetzt wird die Erde mit einer Blumenspritze oder einem Wassersprüher befeuchtet. Und dann sind die Saattütchen an der Reihe: Die Samen in eine Glasschale oder in die hohle Hand streuen und die Tomatensamen einzeln und sorgfältig von Hand auf die Erde legen. Ein Abstand von etwa einem halben bis einem Zentimeter ist ratsam. Dann lassen sich die Sämlinge später besser vereinzeln.

Tomatenpflanze - tomato plant 26

© LianeM/fotolia

Wenn alle Saatkörnchen liegen, werden sie mit einer leichten, samenkorndicken Decke aus einem Erde-Sandgemisch abgedeckt; aber nicht zu dick, sonst keimen sie nicht. Dann werden sie vorsichtig angegossen, am besten auch wieder mit einer Blumenspritze, damit sie nicht weggespült werden. Anschließend werden die Schalen oder Töpfe mit Klarsichtfolie oder dem Deckel des Minigewächshauses abgedeckt. Jetzt muss mit dem Wasser aufgepasst werden: die jungen Tomaten mögen nicht zu feucht stehen, dürfen aber aber auch nicht austrocknen. Nach circa 10 Tagen entwickeln sich die ersten Triebe mit zwei Keimblättern. Zum Keimen benötigen die Tomatensamen Temperaturen um 24 Grad. Werden die Keimblätter sichtbar, stellt man die Sämlinge hell und etwas kühler, dann wachsen die Keimlinge kompakter heran. Sobald sich auch das erste echte Tomatenblättchen zeigt, können Sie die Jungpflanzen pikieren, also auseinander setzen und in größere Gefäße pflanzen.

Tomatenpflanze im Gewächshaus - tomato plant in glass house 03

© LianeM/fotolia

Dazu füllen Sie Ton- oder Plastiktöpfe mit Blumenerde. Wunderbar geeignet sind auch Anzuchttöpfe aus Zeitungspapier, die man mit dem Eco-Potmaker ganz schnell und günstig selber machen kann. Die Jungpflanzen werden mit dem Pikierholz oder einem Bleistift vorsichtig aus der Aussaatschale gehoben. Achten Sie darauf, dass Sie die kleinen Wurzeln nicht beschädigen. Zu lange Wurzeln können Sie einkürzen. Mit dem Pikieren werden die Pflänzchen angeregt, neue Wurzeln zu bilden und den Wurzelballen zu verdichten. Die beste Voraussetzung für ein gesundes Wachstum Ihrer Tomaten und einer grandiosen Ernte von ‘San Marzano Lungo‘, ‘Tigerella‘, ‘Sungold‘ und Co!

Die Jungpflanzen bleiben bis Mitte Mai im Wintergarten oder auf der Fensterbank. Tomaten sind sehr frostempfindlich und dürfen erst nach den Eisheiligen ins Freie. Tomaten anbauen ist nicht schwer und auch für Gartenneulinge leicht zu bewältigen.

TEXT: Martina Raabe

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Der Beitrag Tomatenverliebt: Die eigene Anzucht ist nicht schwer! erschien zuerst auf Gartenzauber.

Aussaat – her mit den Samentütchen!

$
0
0
Das lange Warten hat ein Ende! Holen Sie jetzt Ihre Saattütchen und die Aussaatschalen hervor und legen die Grundlage für eine knackige Gemüseernte und jede Menge Sommerblumensträuße.

Bild 1 Aussat_Aufmacher

 

Von Frühstartern und jungem Gemüse

Der Startschuss für die Gemüsesaison beginnt schon im März. Und zwar auf der warmen Fensterbank oder eine Nummer größer – im Gewächshaus. Paprika ist gleich zu Beginn des Monats als Erstes dran. Je früher man mit der Aussaat beginnt, desto mehr Vorlaufzeit haben die Jungpflanzen, bevor sie nach draußen können. Das gilt auch für Basilikum und frostempfindliche Gemüsesorten wie Artischocken, Auberginen, Gurken. Tomaten haben noch bis Ende März Zeit. Dann folgen auch die Vorkulturen von Radieschen, Frühjahrsrettichen und den ersten Kopf- und Pflücksalaten.

 

Früh übt sich auch bei den Sommerblumen

Echte Sommerkinder wie Bartnelken, Löwenmäulchen, Patagonisches Eisenkraut (Verbena bonariensis), Sommerastern, Männertreu (Lobelie) können schon Ende Februar, Anfang März vorgezogen werden.

Im März oder April sind als Vorkultur dann Bechermalve, Elfenspiegel und Elfensporn, Kokardenblume, Mädchenauge, Cosmea, Levkojen, Sonnenblumen, Spinnenpflanze, Zinnien und Ziersalbei an der Reihe.

Diese Einjährigen lieben es etwas direkter – nämlich ab März, April mitten ins Beet: Sommerazalee (Godetie), Schlafmützchen, Jungfer im Grünen, Kornrade. Und ab Mai gibt es kein Halten mehr für Muschelblume, Kapuzinerkresse, Kornblume, Ringelblumen, Tagetes und Wicke – sie wollen nix wie raus in die Gartenerde.

 

1. Richtiges Aussäen – kein Buch mit 7 Siegeln

Bild 2 green basics allin1 grow kit m.i2
Was Sie als Erstes brauchen, ist die Kinderstube – die Gefäße, in denen die Saat aufgehen soll. Praktisch und handlich sind Aussaatschalen aus Kunststoff. Sie sind leicht, gut zu stapeln und problemlos zu säubern. Manche Modelle haben noch den passenden Deckel und schon wird aus der einfachen Schale ein Minigewächshaus. Aber bevor der Deckel drauf kommt und so für den gewünschten Treibhauseffekt sorgt, muss die Pflanzschale präpariert werden. Zuerst bedeckt man die Abflusslöcher mit kleinen Tonscherben oder Steinchen, damit sie nicht verstopfen. Dann füllt man die Schalen mit lockerer, humusreicher Erde bis 1 cm unter den Rand der Schale auf. Tipp: Leicht schütteln, damit sie sich setzt. Die Erde übrigens nie direkt aus dem kalten Schuppen, Auto oder der Garage nehmen; immer erst auf Zimmertemperatur bringen und dann aussäen. Ebenso wichtig: keimfrei sollte das Substrat sein, damit die zarten Keimlinge nicht von Pilzkrankheiten befallen werden. Entweder verwendet man keimfreie Anzuchterde mit der nötigen, niedrig dosierten Portion an Nährstoffen. Oder man mischt sie selber und zwar so:

Rezept für eigene Anzuchterde:
3 Teile Rindenhumus oder Torfersatz
2 Teile Sand
1 Teil gesiebter Kompost
1 Teil gesiebte Garten – oder frisch aufgeworfene Maulwurfserde

Das self-made Gemisch kommt dann für 30 Minuten bei 100 Grad zum Sterilisieren in den Backofen.

 

2. Einmal glätten und anfeuchten, bitte!

Die Erde mit der Hand oder einem Brettchen glattstreichen und mit einer feinen Blumenbrause schön anfeuchten, bevor die kleinen Samenkörner darauf landen. Gießt man nämlich erst nach der Aussaat, werden sie leicht weggeschwemmt und klumpen aneinander. Damit der Pflanz- oder Gartentisch nicht in Mitleidenschaft gezogen wird, stellt man die Aussaatschalen in eine Art großen Untersetzer oder in eine Auffangschale. So kann überschüssige Flüssigkeit abfließen und hinterlässt keine hässlichen und unerwünschten Flecken auf dem Untergrund.

 

3. Korn an Korn, aber nicht zu dicht

… so lautet die oberste Regel beim Aussäen, damit die Keimlinge später genügend Platz haben. Wer auf akkurates und schnelles Aussäen Wert legt, nimmt eine Aussaathilfe zum Versenken der Samenkörner – ruckzuck landen sie in der richtigen Tiefe und im richtigen Abstand zueinander. Das handliche Gerät ist ideal für die Anzucht in rechteckigen Saatschalen. Mit etwas Geschick und Übung kann man aber auch freihändig direkt aus der Tüte aussäen. Dafür das Saattütchen an einer Seite aufschneiden oder vorsichtig aufreißen, am besten eine kleine Falz in das Tütchen knicken und die Samenkörner locker mit dem Finger herausklopfen. Feines Saatgut wie das von Möhren vermischt man mit ein bisschen trockenem Sand und sät es dann aus. Einzeln stehende Gemüsepflanzen wie Sellerie, Gurken, Tomaten oder Mangold sät man statt in Aussaatschalen gleich in kleine Töpfe.

 

4. Licht und Dunkel – beides ist erwünscht

Dunkelkeimer (steht meist hinten auf dem Saattütchen) brauchen Dunkelheit zum Keimen. Sie werden deshalb mit einer dünnen Schicht Erde übersiebt. Dafür gibt es extra Rüttelsiebe, die feinste Erde sieben.
Lichtkeimer dagegen können und müssen auf die feine Krume verzichten. Sie brauchen das Licht als Keim-Impuls. Hier wird die Saat nur leicht angedrückt. In eckigen Pflanzschalen nimmt man dafür ein Brettchen zur Hand; in runden Töpfen wird es etwas umständlich; leichter geht es mit einem runden Aussaatstempel, der aussieht wie ein runder Topfstamper mit Griff; Der sorgt für den richtigen Bodenkontakt der Saat.

 

5. Das Who is Who in der Aussaatkiste

Im Eifer des Gefechtes kann es auch geübten Grünfingern schon mal passieren, dass man auf einmal nicht mehr weiß, was man worin ausgesät hat. Darum unbedingt die leeren Saattütchen aufheben und die „Kinderstube“ mit Etiketten oder Pflanzschildern markieren und beschriften. So kommt nichts durcheinander beim Gemüse- und Sommerblumennachwuchs.

 

6. Prima Klima

Jetzt werden die Aussaatgefäße unter Glas oder Folie gesetzt. So bleibt die notwendige Feuchtigkeit für die Keimung erhalten. Praktisch sind durchsichtige Kunststoffhauben oder Pflanzglocken, die für feucht-warmes Klima und damit für beste Wachstumsbedingungen sorgen – wie in einem Minitreibhaus. Keimlinge lieben es hell, warm und feucht! Glasglocken oder Garden Bells, wie die Engländer sagen, wurden schon von Königin Victoria von England zum Vorziehen und Abdecken benutzt.

 

7. Wir sind pikiert!

Bild 6_19266349_m

Wenn die Pflänzchen neben den beiden Keimblättern auch ihre ersten Laubblättchen gebildet haben, stehen sie oft dicht an dicht. Dann wird es langsam zu eng in der Aussaatschale und es wird Zeit, sie zu pikieren, also zu vereinzeln. Die zarten Pflänzchen wandern jetzt in größere Gefäße, wo sie zu kräftigen Pflanzen mit gut ausgebildeten Wurzelballen heranwachsen können. Die Jungpflanzen vorsichtig an den Blättchen anfassen und herausziehen, damit die zarte Wurzel nicht abreißt oder man nimmt ein Pikierholz zur Hilfe. Setzen Sie die Jungpflanzen bis zu den Keimblättern in größere Töpfe oder Schalen.

Tipp: Das Pikieren in Aussaaterde ist oft ein teures Vergnügen, da die Töpfe und Gefäße jetzt noch größer sind. Außerdem würde man später, wenn die Pflanzen mehr und mehr Nährstoffe benötigen, kaum noch mit dem Düngen hinterher kommen, da die Aussaaterde recht mager ist. Einfacher und günstiger ist folgendes:

Rezept für eigene Pikier- und Jungpflanzenerde
2 Teile Rindenhumus oder Torfersatz
2 Teile Sand
1 Teil gesiebter Kompost
1 Teil gesiebte Garten – oder frisch aufgeworfene Maulwurfserde

Alternativ kann man das Gefäß zu ¾ mit einer Schicht frischer, meist schon vorgedüngter Blumenerde auffüllen und den Abschluss bildet eine ¼ Lage Aussaaterde.

 

8. Wir dürfen endlich raus!

Nach den Eisheiligen – vom 11. bis zum 15. Mai – können die Jungpflanzen raus gepflanzt werden. Nachts kommen als Kälteschutz gegen späte, leichte Fröste die Pflanzglocken wieder zum Einsatz. Zudem halten sie auch Schnecken ab, die sich gerne nachtaktiv über das frische Grün hermachen.
Bild 7 Aussaat_Schlussbild

 

Im Mai hat sich die Erde so weit erwärmt, dass auch jetzt direkt ins Freiland gesät werden kann. Für schnurgerade Reihen von feinem Saatgut im Gemüsebeet kann man prima eine Pflanzleine als Richtlinie benutzen. Größere Saatkörner legt man einzeln in Saatrillen. Der empfohlene Abstand steht meist auf den Saattütchen. Diesen freihändig einzuhalten, ist nicht immer ganz einfach. Man kann ein Maßband neben die Saatrille legen oder greift zum Saatlineal. Für die richtige Saat- bzw. Pflanztiefe gibt es praktische Pflanzstäbe mit Zentimeter-Skala.
Übrigens: Für die Aussaat im Freien gibt die Natur das Signal!
Blüht in der Umgebung etwa die Salweide, sät man Möhren, Radieschen und Spinat ins Freiland. Leuchtet die Forsythienblüte, dann sind Salat, Erbsen und Dicke Bohnen dran und wenn der Apfelbaum blüht, meist im Wonnemonat Mai, folgt der ganze Rest.

TEXT: Martina Raabe
FOTOS: 123 RF (2), Fotolia (2), PR (2), Shutterstock (4)

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Der Beitrag Aussaat – her mit den Samentütchen! erschien zuerst auf Gartenzauber.

Viewing all 2437 articles
Browse latest View live


<script src="https://jsc.adskeeper.com/r/s/rssing.com.1596347.js" async> </script>